Ins Netz gegangen am 23.4.:
- Bislang unveröffentlichte Wehrmachtsakten jetzt online zugänglich — das dhi moskau und das zentralarchiv des russ. verteidigungsminsteriums haben bisher unveröffentlichte wehrmachtsakten digitalisiert und stellen sie (in kürze) online zur verfügung
Der Bestand der deutschen Dokumente im Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums umfasst ca. 28.000 Akten und ist insgesamt in 50 Findbücher gegliedert. Nach dem Abschluss der ersten Projektphase werden am 29. April 2015 die für die Forschung besonders wichtigen Unterlagen des Oberkommandos der Wehrmacht (271 Akten) und des Heeres (988 Akten) sowie der Heeresgruppe Mitte (852 Akten) weitgehend online zugänglich gemacht. Ausgenommen sind bislang großformatige Karten, deren Digitalisierung besonders aufwändige Technologien erfordert. In einer zweiten Projektphase folgen in Kürze die Bestände der Heeresgruppe „Weichsel“ (54 Akten), des Amts Ausland/Abwehr im OKW (52 Akten), der Waffen-SS und Polizei (120 Akten) sowie Beutedokumente der Aufklärungsverwaltung beim Generalstab der Roten Armee –GRU (332 Akten).
- Bundesnachrichtendienst: Neue NSA-Affäre erschüttert BND — SPIEGEL ONLINE — Überwachung: Neue Spionageaffäre erschüttert BND (und mich auch …)
- We Can’t Let John Deere Destroy the Very Idea of Ownership | WIRED — wenn urheberschutz (und so etwas wie software-patente …) wild laufen, freuen sich konzerte — denn dann kommt so etwas heraus:
John Deere and General Motors want to eviscerate the notion of ownership. Sure, we pay for their vehicles. But we don’t own them. Not according to their corporate lawyers, anyway
- 31 Theorieansätze: Woran erkennt man ein Gedicht? — NZZ — der verleger jochen jung (von jung & jung) hat 31 “theorieansäatze” (man könnte sie auch thesen nennen) über das wesen von gedichten notiert:
Gedichte strahlen in ihrer Herrlichkeit, sie können blenden (aber nicht blind machen). Bisweilen sind sie auch Blender.
- Journalismus als Katastrophe | Lesen was klüger macht — eine erklärende abrechnung mit dem zustand des journalismus heute von georg seeßlen
Einen Unterschied zwischen „Qualitätsjournalismus“ und Boulevard kann es dann nicht mehr geben, wenn alle Nachrichtenmedien einerseits aus den gleichen Interessen und den gleichen Quellen entstehen, und wenn sie andererseits alle an die gleichen Kunden (Anzeigen auf der einen, Leute die Kaufen, einschalten, klicken usw. auf der anderen) wollen, wenn sie Downgraden von Niveau und Respekt als Überlebensstrategie rechtfertigen. Dabei werden die Tricks der Nachrichtenerzeugung aus mehr oder weniger nichts immer selbstzerstörerischer.[…] Kann denen mal vielleicht jemand sagen, dass die Unterscheidung zwischen gutem und schlechtem Journalismus nicht darin liegen kann, dass man letzte Grenzen der Niedertracht überschreitet oder nicht, sondern darin, dass man seine Arbeit und seinen Auftrag grundsätzlich anders versteht?
- Auf Kante gepresst — Warum der Vinyl-Hype die Schallplatte kaputtmacht | Das Filter — interessante einblicke in die schwierigkeiten, die es mit sich bringt, ein “veraltetes” medium wie die schallplatte weiter zu produzieren — v.a. die probleme, die fehlender neubau von produktionsmaschinen und ‑werkzeug verursachen (von der frage nach material für zwischenstufen ganz abgesehen) …
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