ein wahnsinniger spaß war es wieder, das diesjährige treffen der monoisten von mono-ski.org in galtür.
sonntags war meine anreise — zum haus vallüla, fast unmittelbar neben dem hotel cassada, wo die meisten anderen logierten. sehr bequem, sonntags sind die züge nämlich ziemlich leer — und ich hatte eine direktverbindung von mainz nach landeck-zams, wo ich in den bus nach galtür umstieg.
am montag ging es dann endlich los: skifahrn!! gleich vorm haus traf ich auf kalle & evelyn. zusammen sind wir dann schon kurz vor neun an den liften gewesen. und es war ein einstieg bei traumwetter: sonne pur. leere pisten, herrliche fahrten — so muss ein skiurlaub beginnen. später stießen dann noch peter und birgit sowie herbert und gabriele dazu. später sammelten wir dann auch noch tilo und stefan ein. kreuz und quer jagten wir so durch’s ja eigentlich recht überschaubare galtüre skigebiet peter zog mich gleich am ersten tag mit in die varianten — aber es lief auch sehr gut, ich musste mich eigentlich überhaupt nicht eingewöhnen. irgendwann am nachmittag stieg peter dann auf seinen abgesägten mini-monoski um — und baute ihn ziemlich schnell im tiefschnee-hang zum faltmono um: bei einem sturz nach vorne schaffte er es, den ski vor der bindung abzuknicken. da er das nicht merkte, ging es danach natürlich auch nicht besonders gut weiter. er versuchte dann zwar noch ganz tapfer, mit dem lädierten ski zum lift zu kommen, gab aber doch bei der nächsten hütte erschöpft auf und ließ sich von kalle einen ersatzski bringen. immerhin kam er so zum dropman-award — und es gibt sogar videoaufnahmen davon!. den abschluss suchten wir neben der piste an der breitspitzbahn — erstaunlich, wie die anderen sich durch die bäume schlängelten …
auch am dienstag herrschte von morgens an immer noch herrlichster sonnenschein. wieder waren wir früh auf der piste und viel und ausgesprochen zügig unterwegs. mittags habe ich dann kalles geschoss, den mountain gun, ausprobiert: ein verdammt schneller ski, der gerade bei hohen tempi aber wie auf schienen läuft, ungeheuer sicher zu fahren ist. da kam ich dann richtig in einen geschwindigkeitsrausch … nach kurzer rückgewöhnung an den tt hammer ging es dann mit kalle in die skiroute 1, eine böse buckelpiste. gerade in den wirklich steilen passagen wurde ich aber nicht so recht glücklich. nachmittags tummelten wir uns dann wieder an der breitspitzbahn — auf und neben den pisten.
am mittwoch — noch einmal sonne pur, meine nasenspitze hat’s nicht so gefreut, den rest von mir aber umso mehr — wurde es dann langsam voll. ralf und berit kamen noch hinzu, fred und annemarie und patric und auch — leider nur kurz — jürgen. vormittags waren die pisten nicht so klasse wie am dienstag, dafür haben wir dann so einige videos gedreht. leider hatte kalles helmkamera einen aussetzer, sonst hätten wir schönes material mit geschwindigkeiten von über 80 km/h (gps-messung) gehabt … nachmittags musste dann noch eine folge für dropman’s world mit einem do-it-yourself-mono gedreht und noch schnell kurz vor schluss an der breitspitzbahn den klassischen nachmittagsabschluss gefahren. am abend ging es dann wieder weiter: von 19.30 an startete der nachskilauf — diesmal recht gut besucht, was sich aber auch allmählich relativierte. spaß gemacht hat es aber auf jeden fall wieder eine menge.
am donnerstag war das wetter leider schlecht bzw. vor allem die sicht: morgens fiel noch ein wenig nasser schnee, der wind blies recht ordentlich bei durchaus warmen temperaturen. leider war meine lieblingspiste, die schwarze 1, nicht präpariert worden — das war dann doch nicht so lustig. allmählich klarte es aber auf und wir sind noch ein wenig in die buckelpiste gefahren. mit dem mako von berit ging das doch ein wenig leichter — leider hatten wir beim umstellen nur vergessen, den z‑wert anzupassen. das führte dann zu dem blöden fall, dass er auf einmal fast vom fuß fiel und ein gutes stück den berg hinab ratterte. durch die vielen skiwechsel war der tag etwas chaotisch — ständig wurde irgendwo geschraubt und angepasst. es waren eben so einige polygame monoisten da. gefahren bin ich: snowshark von mako, andreas’ duret mountain sl 177 (ein toller, leichter allround-ski), kalles mountain gun (ein 1,94 langes geschoss von snowshark), noch ein wenig nordicboard und dann das yamatool. abgeschlossen haben wir dann mit den höllisch schweren monoski-prüfungen für dropman’s world im skikindergarten.
am freitag lief es sehr rund — ein schöner skitag bei mittelmäßigem wetter. dafür war der samstag dann noch einmal so richtig klasse: mit franz und andreas sowie tilo vor allem über die pisten gebrettert. und dann haben wir auch noch die lifttrasse der birkhahnbahn unter die skier genommen. das war schon ziemlich geil: dicker, tiefer weicher schnee, der auch im steilsten hang noch sehr gut hielt und das ganze etwas verlangsamte — was mir sehr entgegenkam … etwas blöd und unangenehm war nur, dass eine gewaltige ladung bustouristen angekommen war: allein 8 busse aus offenburg in schwaben, von irgend einem radiosender. das hat das publikum auf der piste total verändert: nicht nur, dass dadurch auffällig viele mittelmäßige und schlechte skifahrer als lebendende (und gemütlich sich bewegende) slalomstangen unterwegs waren. natürlich waren das auch solche grüppchen, die morgens um halb zehn vor der ersten liftfahrt erst mal den großen flachmann aus der tasche kramten — da krieg’ ich ja schon immer genug. denn schließlich ist skifahren sport — auch wenn man es vielleicht nicht so fordernd betreibt wie wir. aber das vergessen ja immer wieder viele. kein wunder war es dann auch, dass der krankenwagen mehrmals benötigt wurde. und auch die hubschrauber hatten am samstag viel zu tun (wenn auch nicht in galtür)
daztu kam dann natürlich noch jeden nachmittag — nach kurzem einkehrschwung — das laufen (doch dazu habe ich einen eigenen eintrag geschrieben): meist auf der silvretta-hochalpenstraße (d.h. auf festem schneegrund). dadurch war ich dann fast gar nicht in meinem zimmer — denn abends haben wir uns natürlich auch noch einmal zusammengesetzt. das gehört nämlich unbedingt dazu beim monoskitreffen: das gemütliche zusammensitzen mit mehr oder minder hitzigen diskussionen und gesprächen rund um den mono oder auch nicht … mit so viel netten leuten zusammen macht das fast so viel spaß wie das skifahren tagsüber …
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