oder bes­ser gesagt umge­kehrt: ski­fah­ren und lau­fen. das ist eine anstren­gen­de kom­bi­na­ti­on. das habe ich die­ses jahr in gal­tür wie­der sehr gemerkt: nach sie­ben stun­den auch nicht gera­de purer ent­span­nung auf den ski­ern noch gut andert­halb stun­den lau­fen zu gehen – und das in den alpen – ist kein leich­tes unter­fan­gen. nach drei tagen hat­te ich mich aber so halb­wegs dar­an gewöhnt. ich mein­te frei­lich, den ein­fluss der höhen­luft bereits zu spü­ren (gestar­tet bin ich auf ca. 1600 m, es ging hin­auf bis knapp 2000 m): ich kam öfters ganz schön ins hecheln und der puls war viel zu schnell viel zu weit oben – da bin ich dann doch lie­ber vor­sich­tig gewor­den. unter­wegs war ich vor allem auf der sil­vret­ta-hoch­al­pen­stra­ßen, die von wirl aus durch das klein­ver­munt-tal zur bie­ler höhe (wo der sil­vret­ta-stau­see liegt) hin­auf­führt. die wird ja nicht geräumt, son­dern nur von pis­ten­bul­lys und scoo­tern ver­dich­tet. den­noch lässt es sich dar­auf ziem­lich gut lau­fen. weni­ger gut war die ande­re idee, der ver­such, das jamt­al hin­auf zu lau­fen: dort hat­te die pis­ten­walz den schnee so weich gelo­ckert, dass ich unent­wegt ein­sank und beim absto­ßen kei­nen fes­ten halt hat­te, also unend­lich viel kraft benö­tig­te. des­halb beließ ich es dann bei dem einen ver­such, obwohl auch die­es sei­ten­tal sehr sehr schön ist. über­haupt ist die trai­nings­wir­kung die­ser läu­fe so eine sache: ich mei­ne zu beob­ach­ten, dass ich enorm an geschwin­dig­keit und schnell­kraft ver­lo­ren habe. dafür aber auch noch eine erheb­li­che por­ti­on aus­dau­er dazu­ge­won­nen habe. naja, schaun mer mal, wie sich das jetzt wei­ter ent­wi­ckelt …