… mehr. Ich kann Musik nicht ertra­gen. Ich has­se Musik. Wenn man mich fragt, ist Musik ein­er der Gründe, warum alles zum Teufel geht. Jedes Mal, wenn ich Musik höre — als ich noch Musik hörte -,war mir, als müsste ich alles aufgeben. […] Musik schafft hirn­lose Einigkeit, son­st nichts. Musik ste­ht für Ver­ant­wor­tungsver­drän­gung. […] Musik ist Feigheit. Wer Musik hört, ‘ver­gisst’ auf ein­mal die unum­stößliche Tat­sache, dass er mut­tersee­le­nallein ist; und er wird es immer sein. […]

Musik dik­tiert mir einen Zus­tand, und das ist zum Kotzen. An Musik klebt der­selbe idi­o­tis­che Ruf wie an Massen­sug­ges­tion oder Rebel­lion. Und diese ganze kotzbeschissene Rezep­tion, die ist das Schlimm­ste an Musik. Ich has­se die Vorstel­lung, mich mitreißen zu lassen.” (Math­ias Fald­bakken, Macht und Rebel, 71f.)