ja, tatsächlich, es ist schon wieder so weit. pünktlich zum frühjahrsanfang und der zeitumstellung hat heute das ofizielle anpaddeln des mainzer kanu-vereins und des kanuverbands rheinhessen stattgefunden: von guntersblum nach mainz ging es. und es war zum glück auch ein schöner tag. der regen hatte glücklicherweise in der nacht aufgehört, ab und an kam sogar die sonne heraus. der wind blies zwar recht ordentlich, aber das macht ja nix — dafür gibt es ja paddeljacken. ich war — zum ersten mal in meinem leben — im 7er kanadier unterwegs. ganz interessant, so ein pott — erstaunlich, wie flüssig und doch recht leicht sich so ein schiff bewegen und steuern lässt. aber so ein einer-kajak ist mir doch angenehmer. sehr sportlich waren wir damit aber auch nicht unterwegs. zunächst hieß es zwar früh aufstehen — der zug verließ mainz bereits um 7.52 uhr — aber dann passierte eigentlich erst einmal recht wenig. in guntersblum mussten wir natürlich noch vom bahnhof zum rhein kommen, das meiste davon sind wir gelaufen. dann gab es erst einmal frühstück — eine recht langwierige sache. um punkt 10.30 uhr — und auch ja keine minute früher — ging es dann los, den rhein hinab. nach knapp anderthalb stunden waren wir bereits in nackenheim, wo wir für die mittagspause einkehrten. danach ging es dann auf die restlichen 11 km — immer kreuz und quer über den rhein, inklusive des einen oder anderen kehrwassers und dem kurzen surfen auf einer stehenden welle. als wir über die bleiaue in den acker eingefahren sind, hatten wir noch eine kurze, unerfreulich begegnung mit der wasserpolizei, die plötzlich wissen wollte, dass wir nicht hätten in die bleiaue einfahren dürfen, weil das schild „a1” dies uns verwehren sollte. immerhin konnten wir noch in erfahrung bringen, dass „a1” das üblich „einfahrt-verboten”-schild ist. aber gesehen hat es von uns auch keiner. abgesehen davon wusste auch im mkv niemand davon — nur von dem verbot der einfahrt für motorisierte boote — aber selbst ein c7er hat halt keinen motor, sondern nur sieben paddler (im unseren fall sogar nur sechs). nunja, die wasserpolizei ließ uns dann gnädig von dannen ziehen …
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