… da musste ich ein­fach laufen. und da es draußen so her­rlich war (ca. 15 °C, keine wolke am him­mel, leichter bis mit­tlerer wind), bin ich etwas länger gelaufen als ich eigentlich geplant hat­te. es wur­den dann fast 27 km (laut gmap-pedome­ter, wo man sich die strecke auch anschauen kann (mein gps hat­te ich näm­lich nicht dabei)). denn kurz entschlossen bin ich ein­fach immer weit­er am rhein ent­lang ger­an­nt, bis ich in nack­en­heim ange­langt war (dort, wo wir gestern mit­tagspause macht­en). da reichte es mir dann doch und ich bin ger­adewegs umgekehrt und den sel­ben weg zurück. der kam mir zunächst viel kürz­er vor. doch ab der weise­nauer auto­bahn­brücke wurde es dann ziem­lich plöt­zlich aus­ge­sprochen anstren­gend. die let­zen kilo­me­ter ab dem win­ter­hafen sog­ar richtig schw­er. wahrschein­lich lag das vor allem daran, dass ich wieder ein­mal recht schnell unter­wegs war: 2:17:02 habe ich für die gesamte strecke gebraucht — ein schnitt von ca. 5:10 und damit eigentlich zu schnell. aber es hat, bis kurz vor schluss, ein­fach so viel spaß gemacht, dass ich mich kaum brem­sen kon­nte. denn der weg ist eigentlich sehr schön. nur lei­der liegen da immer noch sehr viele gefällte bäume. mehrmals war der weg deshalb offiziell ges­per­rt, was aber offen­bar nie­mand küm­mert. denn um die absper­r­git­ter und um die auf dem weg liegen­den bäume waren bere­its richtige kleine tram­pelp­fade. gegen ende merk­te ich dann auch die spon­taneität ziem­lich: aus­getrock­net und aus­ge­hungert kam ich zuhause an und benötigte eine weile, bis ich wieder halb­wegs fit war.