„Goethe war ein leidenschaftlicher Deutscher, nur die Deutschen mochte er nicht.“ (Henning Ritter, Notizhefte, 340)
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„Untergang des Abendlandes: Was kann es Schöneres geben, als mit dem Abendland unterzugehen!“ (Henning Ritter, Notizhefte, 331)
“Die Gegenwart von einst — nachträglich spukt sie immer noch herum in der Gegenwart von heute, fremd und vertraut zugleich, wie traumatisiert.” (Rayk Wieland, Ich schlage vor, dass wir uns küssen, 89)
„Die Verwertung der Popularität, des Ruhms zu Lebzeiten, ist heute so groß, daß für den Nachruhm nichts mehr bleibt.“ (Henning Richter, Notizhefte, 294)
“Große Prosa läßt sich so wenig paraphrasieren wie Lyrik, ist unübersetzbar wie diese.” (Henning Ritter, Notizhefte, 178)
Während Nietzsche mit Getöse den Tod Gottes verkündete, starben unbemerkt die Götter des alten Pantheons in den Giebelfeldern und Dekorationen der offiziellen Bauten seine rZeit, wo sie ihr letztes, schon verkümmertes Dasein fristeten.” (Henning Richter, Notizhefte, 152)
„Wissenschaft kann zwischen Wichtigem und Unwichtigem nicht unterscheiden.“ (Henning Ritter, Notizhefte, 101)
“Das achtzehnte Jahrhundert überragt die anderen Jahrhunderte, weil es am meisten enthält von dem, was ihm vorausging, wie von dem, was ihm folgt.” (Henning Ritter, Notizhefte, 81)
“Das Schöne an Freud ist: daß er alles sagt, wenn man es ihn nur sagen läßt.” (Henning Ritter, Notizhefte, 75)
„Gewisse Leute sollten nicht von Freiheit, Vernunft, Humanität sprechen, aus Reinlichkeitsgründe mal sollten sie es unterlassen.“ (Thomas Mann, Doktor Faustus, 139)