Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: england

web (unsplash.com)

Ins Netz gegangen (9.12.)

Ins Netz gegan­gen am 9.12.:

  • The Late Medieval Christ­mas Feast | Doing His­to­ry in Pub­lic → Eleanor Rus­sell über das spät­mit­te­lal­ter­liche wei­h­nachts­fest in eng­land:

    Like today, the most spec­tac­u­lar and antic­i­pat­ed part of the medieval Christ­mas was not the Mass, then manda­to­ry, but Christ­mas feast, an event which offered not only an oppor­tu­ni­ty to cel­e­brate the birth of Christ, recon­nect with fam­i­ly and friends, and eat to burst­ing, but also the chance to express social hier­ar­chies and iden­ti­ty.

    To under­stand the ram­i­fi­ca­tions of the Christ­mas feast, we should view it as much of a per­for­mance as the enter­tain­ments which accom­pa­nied it. Guests who per­formed admirably might receive a mark of favour, whilst social sole­cisms, such as start­ing to eat before the host did, could mean dis­grace.

    Like today, the medieval Christ­mas feast was as much about con­sump­tion, com­men­sal­i­ty, and social manoeu­vring as it was about reli­gion.

  • “Diese Summe hat man nicht auf der hohen Kante” | börsen­blatt → noch so ein ten­den­z­iös­er bericht über ver­lage und die vg wort. ich hab’ immer noch nicht kapiert, warum die ver­lage die vg-wort-ein­nah­men so drin­gend brauchen. wenn sie so kreativ und schöpferisch tätig sind und eigene rei­hen entwick­eln (!) — warum passen sie die autorhono­rare bzw. autorin­nen­beteili­gun­gen an den buchum­sätzen in ihren verträ­gen nicht entsprechend an? warum müssen sie das ille­gal über die vg wort finanzieren?
  • Intellek­tuellen-Däm­merung |Tages-Anzeiger → eine ziem­lich gute vertei­di­gung (und erk­lärung) des typus “intellektuelle/r” und sein­er notwendigkeit von mar­tin ebel:

    Prüf­stein intellek­tuellen Engage­ments ist allein, ob es über das eigene Inter­esse hin­aus­ge­ht, ob es das Wohl des Ganzen im Auge hat. Es geht nicht um eine Charak­ter- oder Mut­prü­fung des Intellek­tuellen, son­dern um sein Urteilsver­mö­gen, seine Fan­tasie, seine Orig­i­nal­ität.

    Intellek­tuelle sind auch keine Wel­terk­lär­er noch gar Propheten, denen man blind fol­gen kann. Sie sind aber dazu da, in ein­er Welt, in der Grup­pene­go­is­men sich immer stärk­er artikulieren, daran zu erin­nern, dass es Werte und Inter­essen gibt, die über den Eigen­nutz hin­aus­ge­hen – zum Nutzen aller. Frauen­rechte und Mei­n­ungs­frei­heit, Min­der­heit­en­schutz und Rechtssicher­heit sind solche zen­tralen Werte.

Ins Netz gegangen (21.9.)

Ins Netz gegan­gen am 21.9.:

Ins Netz gegangen (10.4.)

Ins Netz gegan­gen am 10.4.:

Liebe, Leiden und Alchimie

Ein kleines Arse­nal an Laut­en und die bere­it liegende Vio­la da gam­ba vor dem Altar ver­rat­en selb­st dem zufäl­li­gen Besuch­er der Sem­i­narkirche, das hier etwas Beson­deres stat­tfind­et. Und in der Tat, das vor­let­zte Konz­ert des diesjähri­gen Musik­som­mers ist noch ein­mal ein echt­es High­light. Hille Perl, Lee San­tana und Dorothee Mields sind mit ihrem „Loves Alchymie“ betitel­ten Pro­gramm in Mainz zu Gast. Die Samm­lung ver­schieden­er Laut­en, die Lee San­tana bere­it gelegt hat, ist symp­to­ma­tisch. Denn kein­er der drei gibt sich mit ein­fachen Lösun­gen zufrieden. Exten­sive und inten­sive Vielfalt ist stattdessen ange­sagt.

Dabei ist es schein­bar ein ganz eingeschränk­tes, monothe­ma­tis­ches Pro­gramm, diese „Loves Alchymie“. Ver­to­nun­gen der soge­nan­nten meta­ph­ysis­chen Dich­tung aus dem barock­en Eng­land des 17. Jahrhun­derts haben sich die drei Musik­er aus­ge­sucht. Und die kreisen immer wieder um Liebe und Tod, viel mehr gibt es da nicht. Aber das ist bei anderen Barock­dichtern ja ähn­lich. Doch schon die Ver­to­nun­gen brechen aus dieser schein­baren Einöde aus: Airs, Grounds, Fan­tasien, Vari­a­tio­nen, Laut­en­lieder von bekan­nten Kom­pon­is­ten wie John Dow­land und Hen­ry Pur­cell ste­hen neben solchen von vergesse­nen Meis­tern wie John Wil­son, Tobias Hume oder John Jenk­ins. Aber sie alle wen­den die Melan­cholie, die gedrück­te Stim­mung von Todesnähe und Liebess­chmerz (die oft genug zusam­men hän­gen) in erbauliche und unter­hal­tende Musik – Unter­hal­tung freilich, die von feinen Dif­feren­zierun­gen lebt. Und dafür sind die drei ohren­schein­lich Spezial­is­ten. Jed­er einzelne weiß in der Augustin­erkirche zu begeis­tern – und das Zusam­men­spiel in naht­los­er Har­monie sowieso. Hille Perl fasziniert mit ihrer lebendi­gen Dynamik, Lee San­tana mit feingliedrigem Tief­sinn. Und dann ist da schließlich Dorothee Mields, die dem ganzen Stimme ver­lei­ht. Denn die Sopranistin ist nicht nur wun­der­bar ver­ständlich, son­dern auch wun­der­bar facetten­re­ich, weich und so reich an Klang­far­ben, dass bei ihr keine zwei Wörter gle­ich klin­gen.

Mal nach­den­klich und sin­nierend, mal intim, dann wieder entrückt und ganz ver­son­nen – kaum eine emo­tionale Bewe­gung bleibt bei diesem Trio außen vor. Ganz beson­ders noch ein­mal im Schluss, der mit süßer Verzück­ung ein­geläutet wird: „Sweet­est Love, I doe not goe“ ist Ver­führung pur, die mit ein­er zart-fig­u­ra­tiv ver­spon­nen Laut­en­fan­tasie von Lee San­tana zurück­hal­tend präzise fort­ge­führt wird und im grandios­es Schluss mün­det: „The Expi­ra­tion“, das „Aushauchen“ eines anony­men Kom­pon­is­ten. „So brich doch diesen let­zten Kuss ab, der so klagt“, heißt es dort, und die Sän­gerin schließt mit dem sim­plen Wörtchen „fort“ — da möchte man wirk­lich ger­adewegs mit ihr gehen, das muss der Weg ins Paradies sein, so rein und ver­führerisch singt Mields das über der Begleitung von San­tana und Perl. Stattdessen zwingt der stür­mis­che Applaus aber alle wieder gnaden­los zurück in die Welt und den All­t­ag.

(geschrieben für die Mainz­er Rhein-Zeitung.)

romantische englische kammermusik — ja, das gibt es

der beweis dazu: das erste konz­ert der mainz­er rathauskonz­erte in dieser spielzeit am 11. sep­tem­ber. hier meine aus­führun­gen für die mainz­er rhein-zeitung:

Es war eine ein­ma­lige Gele­gen­heit, den Musik­ern ein­mal so richtig nahe zu kom­men. Denn bei den Mainz­er Rathauskonz­erten gibt es wed­er Bühne noch Orch­ester­graben. Im Gegen­teil, das Ensem­ble sitzt ganz unten – in der run­den Mitte des Ratssaales näm­lich. Und während es sich das Pub­likum hin­ter den Tis­chen und Mikro­fo­nen in den Drehstühlen bequem machte, musste das Eng­lish Piano Trio sich umrun­det von neugieri­gen Ohren und Augen der Musik hingeben. Wer wollte, kon­nte so den Instru­men­tal­is­ten also über die wortwörtliche Schul­ter schauen und gle­ich noch die Noten kon­trol­lieren. Nicht, dass das notwendig gewe­sen wäre. Denn das Eng­lish Piano Trio, aus der Mainz­er Part­ner­stadt Wat­ford kom­mend, beste­ht aus echt­en Voll­blut­musik­ern. Und sie sind schon so lange zusam­men – über zwanzig Jahre musizieren sie inzwis­chen gemein­sam – dass sie sich offen­bar blind ver­ste­hen: Da muss nie­mand Hin­weise geben, da muss kein­er sich sein­er Mit­stre­it­er vergewis­sern, schnell noch einen Blick auf die Geigerin wer­fen oder den Pianis­ten bestäti­gend anvisieren. Nein, diese drei find­en auch ohne all das zu ein­er har­monis­chen, aus­geglich­enen Bal­ance.

Für das erste diesjährige Rathauskonz­ert haben sie ein Pro­gramm zusam­mengestellt, dass vor­wiegend englis­che, mehr oder weniger bekan­nte Kam­mer­musik enthielt. Kon­ti­nen­tal war eigentlich nur die Eröff­nung mit Haydns spätem C‑Dur-Klavier­trio Nr. 35. Das absolvierten sie sehr gelassen, mit dem notwendi­gen Mut zur emphatis­chen Größe und zaubert so eine entspan­nte, san­ft und leicht fließende feine Tri­omusik.

Immer, wenn sie ganz auf sich selb­st gestellt waren, bevorzugten sie dieses Vorge­hen: Etwa auch bei Fran­cis Edward Bach­es Klavier­trio, einem genialen Wurf eines roman­tis­chen Jünglings. Fast noch zurück­hal­tender und beschei­den­er trat das Eng­lish Piano Trio aber immer dann auf, wenn die Sopranistin Yvonne Howard das Ensem­ble ergänzte. Sie sang, mit deut­lich opern­haften Ges­tus und Stimme, einige Lieder von Edward Elgar — natür­lich.

Aber daneben auch einige, fast über­raschend klar artikulierte deutsche Ver­to­nun­gen von Bache, der zwar nicht ganz an Schu­manns Größe her­an­langt, bei gle­ichen Tex­ten aber den­noch zu anmuti­gen, ansprechen­den Ver­to­nun­gen kam. Und Howard macht das mit Tim­o­thy Raven­scroft am Klavier mit innige Hingabe deut­lich.

Überzeu­gen­der noch gelan­gen allerd­ings die „Paläste des Windes“, wie ein dem Trio gewid­metes Werk des Englän­ders Joseph Phibbs heißt, das hier in Mainz seine deutsche Erstauf­führung erfuhr. Der Text ist zwar nur ein ephemeres Liebesgedicht, aber in Kom­bi­na­tion mit der atmo­sphärisch dicht­en, nur sehr ver­hal­ten mod­ern anmu­ten­den Musik immer­hin nahege­hend und dur­chaus bewe­gend. Das passte wun­der­bar in den den schö­nen, trotz der eigentlich unvorteil­haft direk­ten Akustik des Ratssaales sog­ar aus­ge­sprochen intimer Kam­mer­musik­abend, mit dem die „neuen“ Rathauskonz­erte eröffnet wur­den.

(geschrieben für die mainz­er rhein-zeitung)

rock gegen orgel oder wie ein englischer organist im dom gegen die mainzer nachwuchsrocker ankämpft

Die Konkur­renz war stark. Und vor allem sehr laut. Der englis­che Organ­ist John Scott musste im Dom wirk­lich alle sprich­wörtlichen Reg­is­ter ziehen, um gegen die Bands auf dem Liebfrauen­platz anzukom­men. Die meiste Zeit gelang ihm das auch recht gut, aber so manche zarte und leise Stelle ging dann doch im here­in­schwap­pen­den Rock unter. Dafür war hier das Pub­likum exk­lu­siv­er – nur wenig Orge­len­thu­si­as­ten fan­den am Mittwoch Abends in den Dom.

Gelohnt hat sich der Weg aber dur­chaus. Denn der in New York tätige Scott, den eine Koop­er­a­tion der Domkonz­erte mit dem Kul­tur­som­mer Rhein­land-Pfalz nach Mainz brachte, präsen­tierte ein klas­sis­ches Orgelkonz­ert­pro­gramm. Zumin­d­est auf den ersten Blick. Das begann ganz typ­isch mit deutsch­er Orgel­musik des 17. Jahrhun­derts, um sich dann bis in die Gegen­wart und nach Eng­land vorzuar­beit­en. Und da wurde es dann richtig span­nend. Sich­er, Scott kann als ver­siert­er Organ­ist auch die vor­bach­schen Meis­ter sou­verän dar­bi­eten. Sein sehr behut­samer Umgang mit dem Noten­text, seine fast zer­brech­lich auf­scheinen­den klan­glichen Ideen, die abwech­slungsre­ichen Reg­istrierun­gen, sein defen­sives und weich­es Spiel – all das ste­ht Georg Muf­fat genau­so zugute wie Pachel­bels Choral­par­ti­ta über „Was Gott tut, das ist wohlge­tan“.

Aber erst mit dem Über­gang zum englis­chen Teil des Pro­gramms ent­fal­tete sich Scotts ganze Fasz­i­na­tion und Spannkraft. Schon Samuel Sebas­t­ian Wes­leys Larghet­to zeigte die Rich­tung – allerd­ings vor­erst nur in Andeu­tun­gen. Sehr sachte bre­it­ete Scott das aus, fast schon ein wenig ver­huscht formierte er Klangschwaden in san­ft anrol­len­den Wellen – so kon­nten die med­i­ta­tiv­en Vari­a­tio­nen sich wun­der­bar ent­fal­ten. Und dann ging es mit einem hartem Schnitt rein in die vir­tu­ose, majestätis­che Pracht. Begin­nend mit der Fan­ta­sia & Toc­ca­ta des Iren Charles Vil­liers Stan­ford, ließ der Englän­der seinen Hän­den und Füßen nun wirk­lich freien Lauf. Aber auch hier, in den deut­lich auf Vir­tu­osität konzip­ierten Werken, zauberte Scott immer wieder wun­der­bar san­ft glei­t­ende Übergänge. Dumm nur, dass aus­gerech­net jet­zt, in die feinsin­nig zurück­ge­zo­ge­nen Gespin­ste, die Außen­welt in Gestalt der Rock­musik immer wieder ein­brach. Dafür kon­nte Scott, vol­lkom­men sou­verän­er Herrsch­er über den Spieltisch der Mainz­er Domorgel, mit den „Wild Bells“ von Michael Berke­ley das Ter­rain dann wieder mehr als behaupten. Dieses phan­tastis­che Werk voller vir­tu­os­er Ein­fälle und Tricks ist genau das, was der Titel ver­heißt: Eine impres­sion­is­tisch ange­hauchte Klangstudie über wild gewor­dene, fast irrsin­nig tönende Glock­en. Und das gab Scott zum Schluss noch ein­mal Gele­gen­heit, aus dem Vollen zu schöpfen, einen Wet­tkampf der Zun­gen zu insze­nieren und im vir­tu­osen Rausch beein­druck­ende Klang­be­we­gun­gen vorzuführen.

(geschrieben für die mainz­er rhein-zeitung.)

oh, merry england!

Der arme Steven Devine. Der Cem­bal­ist muss am Schluss einen ziem­lich steifen Hals gehabt haben. Denn mehr als in seine Noten blick­te er beim Konz­ert in der Augustin­erkirche zu seinen Ensem­blekol­le­gen von Lon­don Baroque. Und dafür musste er ständig schrägt über seine rechte Schul­ter schauen. Die Ver­renkun­gen haben sich aber gelohnt. Zumin­d­est für das Pub­likum, das so Erstk­las­siges zu hören bekam.

Die per­ma­nente visuelle Kom­mu­nika­tion des Quar­tetts, die nicht nur vom Cem­ba­lo aus­ging, son­dern den Gam­bis­ten Charles Med­lam genau­so ein­be­zog wie die bei­den Geigerin­nen Ingrid Seifert und Han­nah Med­lam, diese ständi­ge gegen­seit­ige Kon­trolle und Vergewis­serung der Gemein­samkeit­en führt zu einem starken, wun­der­bar konzen­tri­erten Klang­bild. Die Erfahrung aus über dreißig Jahren gemein­samen Musizierens hil­ft da natür­lich auch noch. Jeden­falls gab es einiges zu sehen: Nicht nur aufmerk­same, hellwache und kom­mu­nika­tive Musik­er, deren Blicke sich öfter kreuzten als ihre Melo­di­en, son­dern auch ganz viel Bewe­gung: Da tanzten die Bögen munter über die Sait­en und die Fin­ger wirbel­ten die Griff­bret­ter hoch und runter – Langeweile hat­te keine Chance in der Augustin­erkirche.

Nur der Bach-Noten­band auf dem Pult vor Devine blieb stummes, unbe­weglich­es Req­ui­sit – ganz der englis­chen Musik hat­ten die Lon­don­er sich gewid­met. Natür­lich, würde man sagen, wüsste man nicht, dass die Lon­don­er auch ganz aus­geze­ich­net deutsche und ital­ienis­che Barock­musik spie­len kön­nen. Aber davon gab es dieses Mal nur in der Zugabe eine klitzek­leine Kost­probe.

Englis­che Musik des 17. Jahrhun­dert also – das ist vieles, was kaum noch jemand wirk­lich ken­nt: Kam­mer­musik von Kom­pon­is­ten wie John Jenk­ins, Christo­pher Simp­son, William Lawes oder Matthew Locke ist heute nicht mehr sehr ver­bre­it­et. Zu ihrer Zeit waren das in und um Lon­don aber alles aus­gewiesene, geschätzte Meis­ter. Die For­men reichen von empfind­samen Tanzsätzen – großar­tig etwa das Cem­baloso­lo „A sad Pavan for these dis­tract­ed times“, in der Thomas Tomkins die Wirren nach der Hin­rich­tung des Königs Charles in eine für das 17. Jahrhun­dert extrem emo­tionale Musik fasst – bis zur typ­is­chen englis­chen Gat­tung der Grounds. Von diesen freien Vari­a­tio­nen über ein wieder­holtes Bass­the­ma hat­te das Ensem­ble einige dabei, etwa Christo­pher Simp­sons “Ground Divi­sions“, die dem Gam­bis­ten Charles Med­lam viel Möglichkeit­en gab, nicht nur seine Fin­ger­fer­tigkeit, son­dern auch seinen Ein­fall­sre­ich­tum vorzuführen.

Die abschließende Hän­del-Sonate – in Eng­land gilt George Fred­er­ic Han­del ja genau­so selb­stver­ständlich als Englän­der wie hier als Deutsch­er – allerd­ings war dann nicht mehr ganz so typ­isch englisch. Aber Lon­don Baroque ist kosm­poli­tisch genug, auch das zu meis­tern: Mit ihrer typ­is­chen Ein­füh­lungskraft und der wun­der­bar wach­samen, reak­tions­freudi­gen Gemein­samkeit ihres ener­gis­chen Spiels macht­en sie sich Hän­del genau­so zu eigen wie den Rest des Pro­gramms.

(gechrieben für die mainz­er rhein-zeitung)

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén