Ins Netz gegangen am 22.9.:
- Wahlwerbung über access.log | heise → kreative, aber nicht sonderlich effektive idee für die wahlwerbung: access.logs zu nutzen …
- Fragment einer Bibel von Gutenberg gefunden | VÖB-Blog → der augsburger bibliothekar fand in seiner bibliothek ein fragment einer gutenberg-bibel — eine seite, die als einband fü rein anderes buch genutzt wurde
- The power of the comma| The Economist → über das komma und seine optionale notwendigkeit, am beispiel des englischen und amerikanischen gebrauchs
As much as people want the rules for commas to be ironclad, no mechanistic rules can substitute for slow proofreading and redrafting, or even better, a good editor. And having some flexibility in punctuation is one of the things that gives an author a style.
- Nur Gutes aus der Region? Die Krux mit den Lebensmitteln von nebenan | Geschichte der Gegenwart → nils wyssmann über den trend zu regionalen lebensmitteln — und seine ausgeblendeten schattenseiten
Doch diese Sehnsuchtsbewirtschaftung im Dienste des Regionalen funktioniert nur, weil sie die globale Dimension der beworbenen Produkte aktiv ausblendet. […] Als Realfiktion geistert die Regionalitäts-Illusion durch die Produktionsstätten und Verkaufsläden der Grossverteiler und ist dort zu einem verkaufsträchtigen Teil unseres Konsumalltags geworden.
- Alle sind betroffen | Zeit → ein gar nicht schlechter text zum “problem” der “identitäts”-politik (ich mag den begriff nicht besonders, weil er meines erachtens die gesellschaftliche dimension von ungleichheiten zu sehr vernachlässigt bzw. als individuelles problem (noch dazu als nachrangiges) impliziert … trotzdem: catherine newark schafft es, auswüchse abwägend als solche darzustellen, ohne — wie so oft — das kind mit dem bade auszuschütten