Ins Netz gegangen am 19.1.:
- Worüber ich rede, wenn ich über Sex rede | Read on, my dear, read on → ein bericht aus der sexualaufklärung für geflüchtete in deutschland — sehr interessant zu lesen …
- Falk-Postille | Mein Jahr mit Luther → achim landwehr über falks “pop-oratorium” “luther”
Man kann aus Martin Luther einen Freiheitshelden machen. Muss man aber nicht. Man kann die ‚Botschaft‘ der Reformation (wie lautete sie gleich noch?) in das Korsett standardisierter Musicalmelodien packen. Man muss sich das aber nicht anhören. Man kann die geistliche Musik des 16. bis 18. Jahrhunderts in ein fahrstuhltaugliches Funktionsmusikgeriesel verwandeln. Man muss dafür aber kein Geld ausgeben.
- „Fake News“ und der blinde Fleck der Medien | Übermedien → stefan niggemeier über die (unehrliche) empörung über “fake news”:
Man hat das damals nicht „Fake News“ genannt, weil es den Begriff noch nicht gab. Vor allem aber haben die meisten anderen Medien diese „Fake News“ nicht bekämpft, sondern fröhlich weiter verbreitet.
[…] Jetzt, auf einmal, entdecken die Medien die Gefahr der „Fake News“ und wollen mit großem Einsatz dagegen kämpfen. Was für eine Heuchelei. - „Das 20. Jahrhundert fällt uns gerade auf den Kopf“ | Welt → interesantes interview mit dem historiker timothy snyder — über die “lehren” aus der geschichte udn die politik der gegenwart
Die Geschichte wiederholt sich nicht. Sie reimt sich nicht einmal. Aber die Geschichtswissenschaft zeigt uns, wie gewisse Dinge zusammenhängen. Sie weist uns auf gewisse Muster hin.
[…] aber das Beispiel Deutschlands lehrt uns: Das muss man gleich am Anfang begreifen, nicht erst am Ende. Wenn man eine „Gleichschaltung“ stoppen will, muss man sagen: Es gefällt mir, dass wir ein föderales System haben
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