er heißt ja auch so: der „tt ham­mer“ von snow­shark in den usa, mein neu­er mono­ski. das ist ein ech­tes prä­zi­sion­in­stru­ment, bei jeder geschwin­dig­keit – nur zu lang­sam darf’s nicht wer­den. für angst­ha­sen ist das nichts, mit ordent­lich tem­po lässt er sich ein­deu­tig am bes­ten fah­ren. feh­ler darf man aller­dings auch nicht machen, fahr­feh­ler ver­zeiht er kaum bis gar nicht. als ech­tes prä­zi­si­ons­in­stru­ment macht er genau das, was er soll. und wenn’s falsch ist, dann macht er es auch – ver­zei­hen, ver­schlu­cken tut er nix. man merkt auch jeden huckel der pis­te dem­entspre­chend. das ist eben ein hoch­ge­züch­te­tes sport­ge­rät. und das heißt v.a.: er braucht kraft und kon­zen­tra­ti­on – ent­spann­tes glei­ten ist damit nicht an der tages­ord­nung. schon klei­ne nach­läs­sig­kei­ten, etwa in der hal­tung der knie, kön­nen sich unan­ge­nehm bemerk­bar machen – das war für mich zunächst sehr gewöh­nungs­be­dürf­tig. dafür belohnt er mit her­vor­ra­gen­der sta­bi­li­tät bei jedem tem­po: genau­ig­keit eben.

ganz unver­dros­sen und wie selbst­ver­ständ­lich beißt er sich aber an jedem hang fest. selbst bei den für mono­ski eher ungüns­ti­gen ver­hält­nis­sen im mon­ta­fon (sehr har­te grund­la­ge, teil­wei­se eisig) bleibt er über­ra­schend gut zu kon­trol­lie­ren und beherr­schen. und auch car­ven kann er – wenn der fah­rer es sich traut. ich schaff­te das nur kurz: denn so zu fah­ren, ist anstren­gend und bru­tal schnell – eigent­lich schon fast waf­fen­schein­pflich­tig. denn dann dür­fen weder ande­re ski­fah­rer in die que­re kom­men noch unvor­her­ge­se­he­ne löcher oder kan­ten in der pis­te auf­tau­chen. ech­te car­ver-monos kön­nen das aller­dings bes­ser (und ein­fa­cher).

lei­der taugt die bei mir mon­tier­te tyro­lia-bin­dung für die­sen ein­satzweck nur wenig (aber ich war ja noch nie ein gro­ßer freund der tyro­lia …): immer wie­der hat­te ich das pro­blem – obwohl ich sie fast am anschlag der ein­stel­lung habe – dass bei (beinah-)stürzen ein schuh an der spit­ze ein wenig ver­rutscht – noch in der bin­dung hält, aber nach außen ver­scho­ben ist. damit lässt sich dann, wenn man es nicht merkt und gleich kor­ri­giert, wun­der­bar wie­der auf die nase fal­len, denn die nächs­te kur­ve wird dann zur ech­ten über­ra­schung. außer­dem hat der mon­teur beim einen teil auch noch zu tief gebohrt – abso­lu­ter mist also. aber das wird sich hof­fent­lich bald ändern.