Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: zitat Seite 2 von 15

Kindheit

“[…] Herb­st­nebel, Drahtzäune, Gren­zsteine die
gebildete Welt.”

— Elke Erb, Kind­heit (meins, 39)

Narazener

Obwohl selb­st far­b­los, ersche­inst du blau, wenn in dein­er
Ober­fläche ruhig sich der Him­mel spiegelt, ein Ide­al­park­our
zum Wan­deln für den Sohn des Zim­mer­manns, das wan­del­barste Ele­ment.

— Ein­stürzende Neubaut­en, Die Wellen (Alles wieder offen)

Aufrechter Gang

“Aber in dieser Zeit begann ein neues, ein härteres Traing, des schmerzhaften und wun­der­baren aufrecht­en Gangs.”

— Volk­er Braun, Höh­len­gle­ich­nis (Der Stoff zum Leben 1/Training des aufrecht­en Gangs, 1977)

“der aufrechte gang ist gewöh­nungs­bedürftig.
schritt für schritt für schritt für schritt in rich­tung
lichte­in­fall.”

— Ein­stürzende Neubaut­en, Der Weg ins Freie (Per­petu­um mobile, 2009)

Story

“(Meine hier­mit pro­vi­sorisch zu Ende gebrachte Sto­ry möchte ich übri­gens als in einem vernün­ftig abwä­gen­den Sinne fem­i­nis­tisch ver­standen wis­sen.)” — Max Goldt, Süd­deutsche Zeitung, 10.3.2012

Zeit

„Ich bin geduldig, warte nicht, die Zeit
kann kein­er Ankun­ft als Begrün­dung dienen.“
(Chris­t­ian Lehn­ert, Aufk­om­mender Atem, 29)

Sprache

“Die Rache
der Sprache
ist das Gedicht”
(Ernst Jan­dl)

Verständigung

„Wozu sich die Men­schen so furcht­bar miteinan­der abpla­gen, dachte sie, immer wollen sie sich „ver­ständi­gen“, und es klappt niemals.“ (Gina Kaus, Mor­gen um Neun, 98f.)

Wozu?

„Die Frage Wozu? ist eine unerträgliche, eine vol­lkom­men unfrucht­bare Frage. […] Fra­gen Sie noch zweimal wozu?, und sie fra­gen bere­its nach den Sinn des Lebens, und das wäre und allen entset­zlich pein­lich.“ (Gina Kaus, Mor­gen um Neun, 73)

Orte

“Wir leben in ein­er Zeit der Erin­nerung an Orte, an denen wir nie gewe­sen sind.” (Mark Greif, Blue­screen, 229)

Zusammenhänge

“Es ist, als wür­den die aufeinan­der­fol­gen­den Jahre den Entschei­dun­gen Gewicht nehmen. Die Dinge fol­gen aufeinan­der, man kann andere Zusam­men­hänge find­en als ein Weil, das als Notwendigkeit so oft unbarmherzig ist und sich nichts aus­denken kann als den Tod als Ende ein­er Geschichte.” (Katha­ri­na Hack­er, Eine Dor­fgeschichte, 123)

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