Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: monoski

Monoskitreffen in Galtür

ein wahnsin­niger spaß war es wieder, das diesjährige tre­f­fen der monois­t­en von mono-ski.org in galtür.

son­ntags war meine anreise — zum haus val­lüla, fast unmit­tel­bar neben dem hotel cas­sa­da, wo die meis­ten anderen logierten. sehr bequem, son­ntags sind die züge näm­lich ziem­lich leer — und ich hat­te eine direk­tverbindung von mainz nach lan­deck-zams, wo ich in den bus nach galtür umstieg.

am mon­tag ging es dann endlich los: ski­fahrn!! gle­ich vorm haus traf ich auf kalle & eve­lyn. zusam­men sind wir dann schon kurz vor neun an den liften gewe­sen. und es war ein ein­stieg bei traumwet­ter: sonne pur. leere pis­ten, her­rliche fahrten — so muss ein ski­urlaub begin­nen. später stießen dann noch peter und bir­git sowie her­bert und gabriele dazu. später sam­melten wir dann auch noch tilo und ste­fan ein. kreuz und quer jagten wir so durch’s ja eigentlich recht über­schaubare galtüre skige­bi­et peter zog mich gle­ich am ersten tag mit in die vari­anten — aber es lief auch sehr gut, ich musste mich eigentlich über­haupt nicht eingewöh­nen. irgend­wann am nach­mit­tag stieg peter dann auf seinen abgesägten mini-mono­ski um — und baute ihn ziem­lich schnell im tief­schnee-hang zum falt­mono um: bei einem sturz nach vorne schaffte er es, den ski vor der bindung abzuknick­en. da er das nicht merk­te, ging es danach natür­lich auch nicht beson­ders gut weit­er. er ver­suchte dann zwar noch ganz tapfer, mit dem lädierten ski zum lift zu kom­men, gab aber doch bei der näch­sten hütte erschöpft auf und ließ sich von kalle einen ersatzs­ki brin­gen. immer­hin kam er so zum drop­man-award — und es gibt sog­ar videoauf­nah­men davon!. den abschluss sucht­en wir neben der piste an der bre­it­spitzbahn — erstaunlich, wie die anderen sich durch die bäume schlän­gel­ten …

auch am dien­stag herrschte von mor­gens an immer noch her­rlich­ster son­nen­schein. wieder waren wir früh auf der piste und viel und aus­ge­sprochen zügig unter­wegs. mit­tags habe ich dann kalles geschoss, den moun­tain gun, aus­pro­biert: ein ver­dammt schneller ski, der ger­ade bei hohen tem­pi aber wie auf schienen läuft, unge­heuer sich­er zu fahren ist. da kam ich dann richtig in einen geschwindigkeit­srausch … nach kurz­er rück­gewöh­nung an den tt ham­mer ging es dann mit kalle in die skiroute 1, eine böse buck­elpiste. ger­ade in den wirk­lich steilen pas­sagen wurde ich aber nicht so recht glück­lich. nach­mit­tags tum­melten wir uns dann wieder an der bre­it­spitzbahn — auf und neben den pis­ten.

am mittwoch — noch ein­mal sonne pur, meine nasen­spitze hat’s nicht so gefreut, den rest von mir aber umso mehr — wurde es dann langsam voll. ralf und berit kamen noch hinzu, fred und annemarie und patric und auch — lei­der nur kurz — jür­gen. vor­mit­tags waren die pis­ten nicht so klasse wie am dien­stag, dafür haben wir dann so einige videos gedreht. lei­der hat­te kalles helmkam­era einen aus­set­zer, son­st hät­ten wir schönes mate­r­i­al mit geschwindigkeit­en von über 80 km/h (gps-mes­sung) gehabt … nach­mit­tags musste dann noch eine folge für dropman’s world mit einem do-it-your­self-mono gedreht und noch schnell kurz vor schluss an der bre­it­spitzbahn den klas­sis­chen nach­mit­tagsab­schluss gefahren. am abend ging es dann wieder weit­er: von 19.30 an startete der nach­ski­lauf — dies­mal recht gut besucht, was sich aber auch allmäh­lich rel­a­tivierte. spaß gemacht hat es aber auf jeden fall wieder eine menge.

am don­ner­stag war das wet­ter lei­der schlecht bzw. vor allem die sicht: mor­gens fiel noch ein wenig nass­er schnee, der wind blies recht ordentlich bei dur­chaus war­men tem­per­a­turen. lei­der war meine lieblingspiste, die schwarze 1, nicht prä­pari­ert wor­den — das war dann doch nicht so lustig. allmäh­lich klarte es aber auf und wir sind noch ein wenig in die buck­elpiste gefahren. mit dem mako von berit ging das doch ein wenig leichter — lei­der hat­ten wir beim umstellen nur vergessen, den z‑wert anzu­passen. das führte dann zu dem blö­den fall, dass er auf ein­mal fast vom fuß fiel und ein gutes stück den berg hinab rat­terte. durch die vie­len ski­wech­sel war der tag etwas chao­tisch — ständig wurde irgend­wo geschraubt und angepasst. es waren eben so einige polygame monois­t­en da. gefahren bin ich: snow­shark von mako, andreas’ duret moun­tain sl 177 (ein toller, leichter all­round-ski), kalles moun­tain gun (ein 1,94 langes geschoss von snow­shark), noch ein wenig nordicboard und dann das yam­a­tool. abgeschlossen haben wir dann mit den höl­lisch schw­eren mono­ski-prü­fun­gen für dropman’s world im skikinder­garten.

am fre­itag lief es sehr rund — ein schön­er skitag bei mit­telmäßigem wet­ter. dafür war der sam­stag dann noch ein­mal so richtig klasse: mit franz und andreas sowie tilo vor allem über die pis­ten gebret­tert. und dann haben wir auch noch die lift­trasse der birkhahn­bahn unter die ski­er genom­men. das war schon ziem­lich geil: dick­er, tiefer weich­er schnee, der auch im steil­sten hang noch sehr gut hielt und das ganze etwas ver­langsamte — was mir sehr ent­ge­genkam … etwas blöd und unan­genehm war nur, dass eine gewaltige ladung bus­touris­ten angekom­men war: allein 8 busse aus offen­burg in schwaben, von irgend einem radiosender. das hat das pub­likum auf der piste total verän­dert: nicht nur, dass dadurch auf­fäl­lig viele mit­telmäßige und schlechte ski­fahrer als leben­dende (und gemütlich sich bewe­gende) slalom­stan­gen unter­wegs waren. natür­lich waren das auch solche grüp­pchen, die mor­gens um halb zehn vor der ersten lift­fahrt erst mal den großen flach­mann aus der tasche kramten — da krieg’ ich ja schon immer genug. denn schließlich ist ski­fahren sport — auch wenn man es vielle­icht nicht so fordernd betreibt wie wir. aber das vergessen ja immer wieder viele. kein wun­der war es dann auch, dass der kranken­wa­gen mehrmals benötigt wurde. und auch die hub­schrauber hat­ten am sam­stag viel zu tun (wenn auch nicht in galtür)

daz­tu kam dann natür­lich noch jeden nach­mit­tag — nach kurzem einkehrschwung — das laufen (doch dazu habe ich einen eige­nen ein­trag geschrieben): meist auf der sil­vret­ta-hochalpen­straße (d.h. auf fes­tem schnee­grund). dadurch war ich dann fast gar nicht in meinem zim­mer — denn abends haben wir uns natür­lich auch noch ein­mal zusam­menge­set­zt. das gehört näm­lich unbe­d­ingt dazu beim mono­skitr­e­f­fen: das gemütliche zusam­men­sitzen mit mehr oder min­der hitzi­gen diskus­sio­nen und gesprächen rund um den mono oder auch nicht … mit so viel net­ten leuten zusam­men macht das fast so viel spaß wie das ski­fahren tagsüber …

Erste Eindrücke vom Yamatool

Beim diesjähri­gen Tre­f­fen der Mono-Ski.org in Galtür hat­te ich am let­zten Tag noch die Möglichkeit, ein brand­neues (und daher von mir nur behelf­s­mäßig prä­pari­ertes) Yam­a­tool zu fahren. Das waren meine Ein­drücke:

Der Ski: Ein Yam­a­tool (heißt es eigentlich das Yam­a­tool? oder der? ich finde das irgend­wie passender) fällt immer auf: Schon durch die Teilung des hin­teren Skis ab der Bindung (ein­er sehr sta­bilen und mas­siv­en Non-Secure-Bindung), die bei­den Enden sind dann aber wieder durch ein Draht­seil ver­bun­den (Das in der “Ruh­estel­lung” durch­hängt, beim Bogen auf der Piste aber unter Span­nung geset­zt wird)
“Unser” Mod­ell ist ein V.2–10, wenn ich das richtig entz­if­fert habe [da müsste Tilo noch ein­mal nach­schauen …], mit ein­er Länge von 170 cm und einem nominellen Radius von 10 m ein echter Carv­er (und damit bin ich als Tester eigentlich schon halb dis­qual­i­fiziert …). An der Stelle der Bindun­gen ist er jeden­falls nicht sehr bre­it, Tilo passte mit seinen Schuhen nur sehr knapp darauf, ich hat­te auch nicht mehr viel Luft zwis­chen den Füßen.
Die Ver­ar­beitung — alle Yam­a­tools wer­den handge­fer­tigt — ent­täuschte mich zunächst ein wenig: Die Oberkan­ten waren durch­weg rauh und nicht ent­gratet, die Biegung der Schaufel recht grob­schlächtig einge­fügt. Möglicher­weise lag es ja an der beson­deren Eile — der Ski sollte schießlich noch nach Galtür kom­men. Das hat er immer­hin ger­ade noch geschafft (Fre­itag nach­mit­tag kam er im Hotel an). Aber im Fin­ish sind die anderen Her­steller sorgfältiger. Und die Folie war auch nicht exakt mit­tig plaziert. Damit sind wir schon beim näch­sten Punkt:
Das Design: Das ist echt­es “Made by Drop­man”, speziell für diesen Ski: Mit großen Hin­weisen auf diese Seit­en hier ist der Ski verziert. Und ein­er net­ten Design-Idee: An der Ober­seite täuscht das Yam­a­tool Stere­o­lat­ten vor, die miteinan­der ver­schraubt sind. Sehr schön fand ich auch die plattge­fahrene Maus mit Blut­spuren unter der Schaufel ;-)
Der Test in der Prax­is: Die ersten Meter und die ganze erste Abfahrt waren eine herbe Ent­täuschung — mit drauf­stellen und wohlfühlen war da nix. Der Ski, der sich schon beim Prä­pari­eren als aus­ge­sprochen steif und hart zeigte, reagierte auf meine Bemühun­gen ganz und gar nicht so wie ich das wollte. Die Schaufel schien mir extrem schw­er (sie ist ja auch ver­gle­ich­sweise bre­it gebaut) und erst ein­mal kaum bzw. nur mit gewaltigem Aufwand in die Kurve zu zwin­gen. Das selt­same war dann, dass das ab der zweit­en Abfahrt gar nicht mehr auffiel — ob ich da irgend etwas anders gemacht habe, kann ich nicht mehr rekon­stru­ieren. Jeden­falls wur­den wir schnell ein einge­spieltes Team: Im zum Testzeit­punkt recht sulzi­gen Schnee der Galtür­er Pis­ten ließ sich mit dem Yam­a­tool so einiges anstellen: Extrem kurze Schwinge, Kipp­schwünge, bre­ite Bögen und sog­ar einige Carv­ingver­suche gelan­gen dann doch sehr schnell sehr gut und sich­er. Beson­ders beein­druckt hat mich die extreme Präzi­sion, mit der sich dieser Ski in allen Lagen steuern lässt — er ver­langt allerd­ings auch Genauigkeit und aufmerk­same Kon­trolle vom Fahrer. Nach der kurzen Eingewöh­nungszeit schien er mir jeden­falls deut­lich agiler, wendi­ger und auch ein wenig genauer als mein Snow­shark TT Ham­mer. Der Ver­gle­ich mit dem Nordicboard zeigte dann noch ein­mal die Unter­schiede: Im Gegen­satz zu Ottos Ski dreht er nicht fast von alleine, son­dern erfordert deut­liche Akzente des Fahrers. Dafür ruht er aber auch viel sicher­er und gelassen­er auf der Piste, bzwl. ger­adezu fest im Schnee. Ger­ade bei hohen Tem­pi macht sich ein­er­seits die enorme Steifigkeit natür­lich bezahlt (bei immer noch ver­gle­ich­sweise niedrigem gefühlten (gewogen haben wir ihn nicht) Gewicht), ander­er­seits beein­druck­te mich immer wieder neu, wie präzise sich damit die Kur­ven selb­st in hohen Tem­pi noch fahren ließen und dabei das Tem­po aus­ge­sprochen har­monisch zu kon­trol­lieren war. Den Ski wirk­lich auf die Kante zu set­zen fand ich etwas müh­samer als beim Nordicboard (gut, die Bedin­gun­gen waren dafür auch nicht mehr opi­mal, die Pis­ten inzwis­chen schon sehr ungle­ich­mäßig), aber der Ein­druck blieb schon, dass das Yam­a­tool bei etwas zöger­lichem Ver­hal­ten leicht wieder ins Abrutschen hine­in­gleit­et — was man aber auch gezielt ein­set­zen kann.
Ins­ge­samt hat­te ich also den Ein­druck, das das Yam­a­tool ein sehr schneller und aus­ge­sprochen kraftvoller Ski ist, an dessen Gren­zen ich wahrschein­lich noch lange nicht her­ankam. Ja, man kön­nte ihn fast aggre­siv nen­nen. Denn er fordert auf­grund sein­er Präzi­sion ger­adezu zum ras­an­ten Angriff auf die Hänge auf — und beachtlich ist, wie wenig er bei hohen Geschwindigkeit­en nach­lässt: Er greift durch­weg (mit ein­er Aus­nahme: bei gaaaanz langsamen Geschwindigkeit­en ist er eben träge und schw­er­fäl­lig) noch gut in die Kurve, lässt sich auch dann noch sehr dosiert und fein abgestuft drehen und damit auch ins­ge­samt über­durch­schnit­tlich kon­trol­liert fahren. Ich bin jeden­falls ges­pan­nt, was Tilo dann von seinen näch­sten Skita­gen mit dem Yam­a­tool berichtet …

5. mono-ski.org-treffen in galtür

es war das erste mal für mich, das fün­fte ins­ge­samt: das diesjährige tre­f­fen der mono-ski.org in galtür. ich war übri­gens nicht der einzige, der zum ersten mal dabei war. aber die meis­ten dieser aus­ge­prochen net­ten truppe (d.h. streng genom­men sog­ar alle) fahren schon länger mono­ski als ich. so kon­nte ich mir noch einiges an- und abschauen.

die anreise am 3.3.nach galtür war zwar lang­wierig (v.a. der bus ab dem bahn­hof lan­deck-zams braucht eine ziem­liche weile — das paz­naun­tal ist halt ein­fach ewig lang), aber vol­lkom­men unprob­lema­tisch. auch mein zim­mer habe ich schnell gefun­den — sehr schön, geräu­mig, nett ein­gerichtet mit couch …

am näch­sten tag ging es dann gle­ich um 9 uhr auf die piste — schließlich wollte ich die anderen monois­t­en tre­f­fen. und es war ein her­rlich­er skitag: wun­der­bar son­niges wet­ter (was sich in meinem gesicht deut­lich bemerk­bar machte, da ich mor­gens vergessen hat­te, die son­nen­creme aufzu­tra­gen), frisch­er schnee, schön lock­er und leicht, trotz son­ntag aus­ge­sprochen wenig betrieb auf den pis­ten — also alles, was das ski­fahrerherz begehrt. unter­wegs war ich vor allem an der bre­it­spitzbahn, wo es eine sehr schöne schwarze abfahrt hat. dort traf ich auch die anderen gegen mit­tag, worauf wir unsere kräfte vere­in­ten und die pis­ten unsich­er macht­en.

auch am mon­tag, 5.3., war das wet­ter zunächst wieder wun­der­bar. ab mit­tag zogen allerd­ings zunehmend wolken auf, die die gipfel des skige­bi­ets in nebel hüll­ten. es war ein weit­ge­hend gemütlich­es ski­fahren an diesem tag: selb­st mor­gens waren die pis­ten wun­der­bar, über­haupt nicht hart — kein wun­der bei den früh­ling­shaften tem­per­a­turen. nach­mit­tags haben wir dann die schwarze piste an der birkhahn­bahn für uns ent­deckt — sehr schöne, kräftige steil­stücke mit flachem aus­lauf am ende.

am dien­stag, 6.3., ging es selb­stver­ständlich auch gle­ich mor­gens auf die piste. wieder hat­ten wir schönes wet­ter mit wech­sel­nder bewölkung und weichem, nassen schnee, den wir für aus­ge­sprochen angenehme abfahrten (vor allem an der bre­it­spitzbahn) nutzten. dort habe ich dann auch die ersten ver­suche im unprä­pari­erten gelände gemacht, die aber fast alle früher oder später scheit­erten (was allerd­ings auch kaum anders zu erwarten war, bei mein­er reich­halti­gen erfahrung auf diesem gebi­et ;-)). doch nach­dem ich gese­hen hat­te, das selb­st für schleibi an den ersten bei­den tagen jede (aber auch wirk­lich jede) fahrt in den tief­schnee mit einem sturz endete (oder ihren höhep­unkt fand — je nach stand­punkt halt — für uns war das immer eine mords­gau­di, weshalb er ja auch zu recht den drop­man-award erhielt), kon­nte ich wohl kaum hin­te­nanste­hen. und irgend­wann muss ich es ja auch mal ler­nen. und dass geht halt nicht ohne übung und die entsprechen­den mis­ser­folge. zum abschluss gab es dann noch zwei sehr har­monis­che abfahrten auf der roten piste von der bal­lun­spitze bis in die almhof-tenne. die runde löste sich dann nur sehr kurzzeit­ig auf, um sich im kleinen kreis zum gemein­samen ski-prä­pari­eren im hotel wieder zu tre­f­fen. und abends gab es dann noch das außeror­dentlich amüsante (zumin­d­est für die zuschauer) fass­dauben­ren­nen.

am 7.3., mittwoch, war das wet­ter dann nicht mehr so gut. zwar war es immer noch aus­ge­sprochen mild, aber sehr neblig und vor­mit­tags schneite es auch noch ein wenig. deshalb fuhren wir meis­tens unten an der alp­ko­gel­bahn, mit kurzen abstech­ern bei kleinen aufheiterun­gen hoch zur bal­lun­spitze. nach­mit­tags lock­erte die niedrig hän­gende bewölkung zeitweise etwas auf und wir kon­nten die wun­der­bare piste an der bre­it­spitze noch einige male fahren. und wir kon­nten dort schon ein­mal anfan­gen, das for­ma­tions­fahren für die ski-show im rah­men des nacht­ski­fahrens zu üben. das hat bei ingo und mir erstaunlich (zumin­d­est für mich erstaunlich, ich hab so etwas ja noch nie gemacht) schnell ganz gut geklappt, nur schleibi und mal­colm hat­ten einige prob­leme bei der syn­chro­ni­sa­tion, ihre fahrweise war zu unter­schiedlich. mit markus als ersatz für mal­colm klappte das dann aber auch. dum­mer­weise kon­nten wir das dann gar nicht vor­führen, denn die skishow wurde — wohl wegen der um 19 uhr wieder kas­tas­trophalen sicht — abge­sagt. zum nacht­ski­lauf sind wir aber natür­lich trotz­dem — schließlich hat­te tilo die karten organ­isiert. und es war auch ein großer spaß. bei der ersten abfahrt lag die gelb-orange beleuchtete piste noch ganz im nebel. im ses­sel­lift sah man kaum bis zum vorherge­hen­den ses­sel. aber inzwis­chen kan­nten wir die abfahrt ja schon und so fuhren wir unver­drossen los. aber der zweit­en abfahrt riss die bewölkung allerd­ings ras­ant auf, die sicht wurde immer bess­er. und die pis­ten waren her­rlich leer — frisch prä­pari­ert, noch wun­der­bar weich. und so sind wir immer schneller und schneller die piste hin­un­tergedüst — bis wir nach zwei stun­den die not­bremse zogen und in die tenne abbo­gen (das let­zte stück auch ohne licht kein prob­lem). nur alex und baro, die bei­de erst am abend angekom­men waren, nutzten noch die let­zte halbe stunde. auf jeden fall war’s eine mords-gau­di, so im dunkeln (naja, richtig dunkel war es nicht ein­mal auf den unbeleuchteten pis­ten) ski zu fahren.

der don­ner­stag war dann entsprechend anstren­gend, die zwei zusät­zlichen stun­den raserei macht­en sich in den ober­schenkeln bemerk­bar. außer­dem war das wet­ter noch ein­mal extrem neblig, meist auch noch mit leichtem schneefall. deswe­gen waren wir fast auss­chließlich an der alp­ko­gel­bahn unter­wegs. dort hat­te es zwar aus­ge­sprochen weichen schnee, allerd­ings gar keine sicht. und es wurde eher schlim­mer als bess­er. kurz habe ich in dieser suppe auch noch den tiger­shark von schleibi getestet (siehe unten). aber so im blind­flug strengt das ski­fahren doch deut­lich mehr an, weshalb wir schon gegen halb drei schluss macht­en.

dafür hat uns dann der fre­itag, 9.3., aber wieder vol­lkom­men entschädigt: strahlen­der son­nen­schein von mor­gens bis abends, nicht mehr so sehr warm (mor­gens um minus 5 grad). entsprechend hart waren denn auch die pis­ten, beson­ders dort, wo die sonne mor­gens (noch) nicht hinkam, wir aber fahren woll­ten: an der bre­it­spitzbahn. aus­gerech­net eine der besten stellen der schwarzen piste, die schmale rinne in der unteren hälfte, war heute aus­ge­sprochen schlecht prä­pari­ert: fast nur dicke, gefrorene schnee­brock­en. dafür habe ich mich nun, nach ein­er weit­eren woche der zunehmenden ver­trautheit mit dem mono­ski, mehr aus den pis­ten ins unprä­pari­erte gelände gewagt. und das ging auch immer bess­er — bis ich meinen tt ham­mer beina­he den tief­schnee-göt­tern geopfert hätte: irgend­wann blieb er mir näm­lich auf ein­mal im schnee steck­en, kat­a­pul­tierte mich mirnix dirnix aus der bindung und machte sich dann allein auf den weg. als ich mich ger­ade aus dem schnee aufrap­pelte, sah ich in rich­tung piste und stausee losziehen und schrie nur noch “mein ski!”. zum glück hörte baro, der weit­er unten auf der seite des tief­schneefeldes stand das, und stoppte meinen ski (wobei er es zum ersten mal schaffte, seine bindun­gen zu lösen …). das hat mir dann erst ein­mal gere­icht, nach­mit­tags habe ich monoblade und nordicboard getestet (und bin mit vor allem mit dem monoblade noch sehr schön abseits der piste unter­wegs gewe­sen). abends kon­nten wir uns dann im hotel noch so einige groß- und schand­tat­en auf video und foto anschauen — sehr inter­es­sant, die unter­schiedlichen fahrstile mal so direkt im ver­gle­ich zu sehen.

das skige­bi­et galtür war eine angenehme über­raschung für mich. gemütlich trifft es ganz gut: kein hal­li-gal­li, sehr zurück­hal­tendes aprés-ski. kein­er­lei wartezeit­en an liften. wenig betrieb auf den pis­ten. allerd­ings auch keine extremen pis­ten, keine aus­ge­sprochen steile hänge etwa. dafür wiederum viele möglichkeit­en, mal eben von der piste wegzukom­men. und, was mich auch über­rascht hat: die pis­ten sind wirk­lich (fast) alle sehr gut und schön, es gibt lange nicht so viele aus­fälle, lang­weil­er, wie in anderen, größeren skige­bi­eten. die prä­parierung war auch in ord­nung, nur an weni­gen stellen manch­mal etwas schlampig (und am let­zten tag, da hat­ten sie es zu eilig und hin­ter­ließen zu viele klumpige, mor­gens sehr hart gefrorene stellen).

gefahren bin ich — neben meinem tt ham­mer von snow­shark — in dieser woche dank der vie­len net­ten leute, die mir ihre ski geliehen haben, unter anderem fol­gende mono­ski­er:

  • duret best off: ein angehmer carv­er. nicht zu sehr auf die gecarvten bögen fix­iert, lässt er sich doch recht leicht auf die kante set­zen und ist dort nicht so extrem wie monoblade oder nordicboard. dafür lässt er sich auch recht angenehm und unprob­lema­tisch mit kurz­schwün­gen fahren, ohne je bösar­tig zu wer­den — dafür ist das brett ein­fach viel zu weich abges­timmt.
  • snow­shark tiger­shark: kommt nicht ganz an meinen tt ham­mer her­an. zumin­d­est für meine fahrweise nicht. weil er etwas härter und (in schleibis ver­sion) länger ist. das merkt man näm­lich recht deut­lich: wesentlich weniger agil, braucht mehr schub, vor allem die front hing mir immer schw­er auf dem schnee, die musste ich immer kräftig herum­schieben. dafür schluckt er mehr uneben­heit­en — was ich nicht unbe­d­ingt mag, ich bevorzuge den direk­teren zugang zur piste.
  • monoblade: ein lustiges gerät. als einziger ski freilich nicht zu gebrauchen, weil er auf der piste für zügiges, schnelles, nach unten ori­en­tiertes gerät über­haupt nicht funk­tion­iert. auf hartem unter­grund leit­et er jede uneben­heit bis in den rück­en weit­er, was nach ein­er weile ziem­lich anstren­gend wird. dafür lässt sich das, wofür er gemacht ist, aber gut ver­wirk­lichen: rum­spie­len. und off-pist fand ich ihn aus­ge­sprochen leicht und gut­mütig. wegen der großen flex­i­bil­ität und der sym­me­trie von front und heck verzei­ht er unheim­lich viel, ins­beson­dere unbe­ab­sichtigte wech­sel von front- in rück­lage (oder umgekehrt). als zweit- oder dritts­ki kön­nte ich ihn mir schon vorstellen. dann müsste ich mich freilich an die fes­ten bindun­gen ohne aus­lösemöglichkeit gewöh­nen — so ganz behagt mir das nicht.
  • nordicboard: nicht mein ski (und das nicht nur wegen des lei­der viel zu hohen preis­es). aber deswe­gen nicht unbe­d­ingt schlecht: sehr drehfreudig, denoch äußerst sta­bil, sehr guter kan­ten­griff — aber in erster lin­ie ein carv­er. und das will ich (zumin­d­est im moment noch) nicht. beim kurzen test off-pist hat er mich auch nicht beson­ders überzeugt, da hat er viel kraft zum drehen ge/verbraucht. ich bin mir auch nicht ganz sich­er, ob der enorme aufwand mit der verbindung von ein­er sicher­heits­bindung und den zwei fes­ten bindun­gen wirk­lich notwendig ist. und ob die kon­struk­tion, wie es otto eder wohl beab­sichtig hat (wenn ich richtig ver­standen hab), dem mono­ski zu neuer pop­u­lar­ität ver­hil­ft, scheint mir auch eher fraglich. aber das ist ja eine andere baustelle.

ski fahren im montafon 2007

mein diesjähriger ski­urlaub – zugle­ich test- und eingewöh­nungswoche mit dem neuen mono­ski – führte mich ins monta­fon in vorarl­berg. gewohnt habe ich in tschag­guns. oder bess­er gesagt, leicht ober­halb des eigentlichen ortes, mit skibushal­testelle direkt vor der haustür. das war auch wichtig, denn die skige­bi­ete des monta­fon (vier große und noch ein paar pille-palle-lifte) liegen recht verteilt, so dass man ohne bus oder pkw ziem­lich aufgeschmis­sen ist.

am ersten tag, 28–1, ging es auf die golm, das lag prak­tisch direkt vor der haustür (5 minuten mit dem bus). die erste ent­täuschung stellte sich allerd­ings schon gle­ich am beginn her­aus: das berührungslose tick­et­sys­tem im monta­fon ist aus­ge­sprochen schlecht. gle­ich an der ersten schranke zur golmer­bahn, die mich auf den berg brin­gen sollte, hab‘ ich ewig rumge­zop­pelt, bis der mein skipass, der in der jack­en­tasche steck­te, endlich mal gele­sen hat­te. und das ging den ganzen tag so weit­er … aber so etwas ist irgend­wie typ­isch, ser­vice-mäßig reißen die im monta­fon sich über­haupt kein bein aus. die lift­typen etwa hock­en, oft genug auch noch zu zweit, schön bequem in ihren abgeschirmten kabäuzchen, bewe­gen sich möglichst wenig. die ein- und ausstiege waren, obwohl es gar nicht so wahnsin­nig voll war, ziem­lich schnell ziem­lich schlecht – das blieb die ganze woche so. auch etwa die git­ter an den ein­stiegen waren immer wieder nicht ordentlich aufgestellt, man blieb ständig irgend­wo hän­gen. die pis­ten waren auf der golm schlecht prä­pari­ert – es hat­te über nacht geschneit. das war für den ersten tag nicht ger­ade opti­mal, zumal die pis­ten – fast nur rotes, die schwarze dia­bo­lo war mit­samt dem außer­golm-lift geschlossen – doch ziem­lich heftige steil­stücke drin hat­ten, bei denen – oder bevorzugt nach denen – ich ziem­lich oft hingek­nallt bin. denn auf der harten (kunst-)schnee grund­lage bildete der trock­ene neuschnee ziem­lich schnell die schön­sten buck­elpis­ten mit wan­dern­den buck­eln.

vor­mit­tags war ich vor allem an der rätikon­bahn, neben der die soge­nan­nte „weltcup-abfahrt“ ver­läuft – schön schmal und sakrisch steil. später bin ich vor allem an der matschwitzbahn unter­wegs gewe­sen, da war weniger los. die blaue piste dort allerd­ings ist sehr lang­weilig, die rote aber hat auch anspruchsvolle seit­en. kurz war ich auch am 2er-ses­sel der hüt­tenkopf­bahn, doch die rote piste dort war schon in sehr schlechtem zus­tand: oben eisig, unten kein schnee, son­dern steine.

am zweit­en tag, 29–1, ging es dann auf die andere tal­seite ins hochjoch. mor­gens war ich noch ziem­lich kaputt gewe­sen, aber auf dem ski ging’s dann doch sehr ordentlich. ich bin über die zamang­bahn hochge­fahren (das war bustech­nisch am ein­fach­sten), die war um kurz nach neun noch ganz leer – auch auf der piste noch nix los – hier kom­men die leute erst später … lei­der war das kreuzjoch geschlossen – der verbindungslift hat­te einen getriebeschaden. deshalb war ich fast den ganzen tag am see­bli­ga-sesel­lift. der hat zwei sehr schöne rote vari­anten, deren eine oben einen super­steilen, tief­schwarzen ein­stieg hat: direkt am lift herunter. das erste mal bin ich wieder umgekehrt … später dann aber doch einige male da runter, bis es zu glatt wurde. einen aus­flug hab‘ ich auch zum kropfen-ses­sel­lift gemacht. eine lange blaue abfahrt führt dahin (zur mit­tel­sta­tion der hochjoch-bahn), die offen­sichtlich am abend zuvor prä­pari­ert wurde, auf der dann aber wohl die ganze nacht schnee gemacht wurde, der nicht mehr befes­tigt wor­den ist – mit den entsprechen­den ergeb­nis­sen. und der lift braucht ewig, bis er oben ist …

am 30–1 hat­te ich dann einen her­rlichen skitag an der sil­vret­ta nova: sonne pur, nur viel zu warm, gute pis­ten: vor allem viele carv­er-auto­bah­nen. denn hier in der sil­vret­ta ist ein­deutig am meis­ten planiert wor­den. schön anzuse­hen ist das nicht. aber die leute verteilen sich so ganz gut. mor­gens zunächst am älpli unter­wegs gewe­sen, auch zur mit­tel­sta­tion der valis­er­abahn (aber das war nicht sehr schön: die blaue biste erstaunlich schmal und erstaunlich steil). nicht sehr inter­es­sant auch der aus­flug auf die nova, wo ich für diesen tag allerd­ings die schwarzen pis­ten aus­ge­lassen habe. auch die rück­seite von der rinder­hütte (dort eine ganz nette abfahrt, oben lei­der erste ein stück weg), die heim­spitzbahn, kon­nte mich nicht begeis­tern: ein ewig langer ziehweg für eine kurze, unspek­takuläre piste.

gargellen hieß das ziel am wiederum wun­der­bar son­ni­gen 31–1. das ist von tschag­guns noch ein ganzes stück (liegt aber auch dop­pelt so hoch, näm­lich auf über 1400 m), der skibus braucht mit umsteigen fast eine stunde dahin. dafür war ich dann vom eigentlichen skige­bi­et, das son­st immer so hoch gelobt wird, eher ent­täuscht. zwar war sehr wenig los, aber viel auswahl gibt es nicht und vor allem nur wenig span­nen­des für mich. die rote piste neben dem vier­ers­es­sel, dem hauptlift dort, ist im oberen teil sehr sehr schräg, dafür aber ziem­lich flach. erst unter­halb des ses­sel­liftes, zum schlep­per hin, wird es knack­iger. son­st gibt es da oben vor­wiegend blaue, flache und bre­ite bis­ten (und einige skirouten, die ich aber nicht erkun­det habe). die tal­ab­fahrt war vor­mit­tags noch in ord­nung, aber auch ziem­lich lang­weilig. und obwohl ich schon ziem­lich gebret­tert bin, musste ich dann doch noch ein stück­en schieben. nach­mit­tags war ich dann öfters zwis­chen den pis­ten unter­wegs – wenn ich schon einen mono­ski hab … und kurz vor schluss, als kaum noch jemand auf der piste war, hab‘ ich den ski auch noch zum car­ven gebracht – saugeil, super schnell und anstren­gend …

am 1–2 war ich noch ein­mal in der sil­vret­ta, dies­mal bei weites­ge­hend bedeck­tem him­mel (warm war’s trotz­dem). es war kaum jemand da. dies­mal noch aus­giebiger den nova-teil erkun­det – aber dort ist nur kurzes rotes oder lahmes blaues mit vie­len wegen zu find­en – also nix für mich. dafür bin ich mehrmals die schwarze piste direkt am ses­sel­lift hin­unter – die ist nicht über­mäßig schw­er, hat­te allerd­ings etwas viel steinzeug im schnee, was dann doch für abwech­selung sorgte. nach­mit­tags war ich vor allem wieder an madrisel­la und dem 3er-ses­sel neben­dran ind allen vari­anten.

zum schluss, am 2–2, bin ich noch ein­mal ins hochjoch. schließlich warteten kreuz- und grasjoch noch auf die erkun­dung. dazu muss man zunächst über den sen­n­i­grät-lift, der ganz selt­sam schräg über den hang läuft, hin­auf. und bis man endlich drüben ist, sitzt man eine gute weile im lift. dafür gibt es dann aber gar nicht so viel so erkun­den: da hin­ten nur blaue pis­ten, lauter sehr hügelige, wellige bän­der, die immer wieder schuss­fahrten benöti­gen – das macht mit dem mono­ski nicht so sehr viel spaß. deshalb bin ich dann nach ein­er weile doch wieder zum see­bli­ga-lift und hab mich da vergnügt – im steten wech­sel zwis­chen harten, kurzen bögen und weit­en, sehr tem­por­e­ichen schwün­gen. immer mehr kam allerd­ings das eis raus – und immer mehr unter­schied sich die spreu vom weizen: einige sehr gute fahrer bret­terten über die piste, andere rutscht­en ziem­lich selt­sam herum oder lan­de­ten im akia und hub­schrauber, den ich in dieser woche jeden tag min­destens ein­mal gese­hen hab. schnee war halt doch sehr wenig – im tal wur­den die hänge von tag zu tag immer grün­er.

dieser ski ist der hammer!

er heißt ja auch so: der “tt ham­mer” von snow­shark in den usa, mein neuer mono­ski. das ist ein echt­es präzi­sion­in­stru­ment, bei jed­er geschwindigkeit — nur zu langsam darf’s nicht wer­den. für angsthasen ist das nichts, mit ordentlich tem­po lässt er sich ein­deutig am besten fahren. fehler darf man allerd­ings auch nicht machen, fahrfehler verzei­ht er kaum bis gar nicht. als echt­es präzi­sion­sin­stru­ment macht er genau das, was er soll. und wenn’s falsch ist, dann macht er es auch — verzei­hen, ver­schluck­en tut er nix. man merkt auch jeden huck­el der piste dementsprechend. das ist eben ein hochgezüchtetes sport­gerät. und das heißt v.a.: er braucht kraft und konzen­tra­tion — entspan­ntes gleit­en ist damit nicht an der tage­sor­d­nung. schon kleine nach­läs­sigkeit­en, etwa in der hal­tung der knie, kön­nen sich unan­genehm bemerk­bar machen — das war für mich zunächst sehr gewöh­nungs­bedürftig. dafür belohnt er mit her­vor­ra­gen­der sta­bil­ität bei jedem tem­po: genauigkeit eben.

ganz unver­drossen und wie selb­stver­ständlich beißt er sich aber an jedem hang fest. selb­st bei den für mono­ski eher ungün­sti­gen ver­hält­nis­sen im monta­fon (sehr harte grund­lage, teil­weise eisig) bleibt er über­raschend gut zu kon­trol­lieren und beherrschen. und auch car­ven kann er — wenn der fahrer es sich traut. ich schaffte das nur kurz: denn so zu fahren, ist anstren­gend und bru­tal schnell — eigentlich schon fast waf­fen­scheinpflichtig. denn dann dür­fen wed­er andere ski­fahrer in die quere kom­men noch unvorherge­se­hene löch­er oder kan­ten in der piste auf­tauchen. echte carv­er-monos kön­nen das allerd­ings bess­er (und ein­fach­er).

lei­der taugt die bei mir mon­tierte tyro­lia-bindung für diesen ein­satzweck nur wenig (aber ich war ja noch nie ein großer fre­und der tyro­lia …): immer wieder hat­te ich das prob­lem — obwohl ich sie fast am anschlag der ein­stel­lung habe — dass bei (beinah-)stürzen ein schuh an der spitze ein wenig ver­rutscht — noch in der bindung hält, aber nach außen ver­schoben ist. damit lässt sich dann, wenn man es nicht merkt und gle­ich kor­rigiert, wun­der­bar wieder auf die nase fall­en, denn die näch­ste kurve wird dann zur echt­en über­raschung. außer­dem hat der mon­teur beim einen teil auch noch zu tief gebohrt — absoluter mist also. aber das wird sich hof­fentlich bald ändern.

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