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Schlagwort: fahrrad Seite 5 von 8

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Ins Netz gegan­gen am 3.7.:

  • Twit­ter / Stroem­feld: Sind Schwäne giftig? Notizzettel … — RT @Stroemfeld: Sind Schwäne giftig? Notizzettel aus dem Nach­laß von Peter Kurzeck, vmtl. Ende der 1960er Jahre
  • Richard Sen­nett: “Wir müssen die Arbeit umverteilen” | ZEIT ONLINE — richard sen­net im inter­view mit zeit-online:

    Mehr Sozial­is­mus, mehr Mitbes­tim­mung, kleinere Fir­men und die Schwächung des Finanzkap­i­tals zugun­sten pro­duk­tiv­er Arbeit. Wir benöti­gen alter­na­tive Man­age­ment­mod­elle, die auf eine kon­tinuier­liche (Weiter-)Entwicklung der Men­schen set­zen. Das Prob­lem, mit dem wir es im mod­er­nen Kap­i­tal­is­mus zu tun haben, ist die Manip­u­la­tion der Zeit.

    und am schluss emp­fiehlt er das grun­deinkom­men als lösung:

    Mein­er Auf­fas­sung nach wäre die Ein­führung eines exis­ten­zsich­ern­den Grun­deinkom­mens eine Erfolg ver­sprechende Herange­hensweise. Man ver­sucht, die vorhan­dene Arbeit zu bes­tim­men, um sie dann unter zwei oder drei Leuten zu verteilen. Diese wer­den als Teilzeitkräfte bezahlt. Der Staat gibt ihnen dann zusät­zlich ein Grun­deinkom­men, um den Unter­schied auszu­gle­ichen.

  • Kopen­hagen: “Rad­fahrer machen eine Stadt erst richtig lebendig” | ZEIT ONLINE — noch ein paar gründe, warum es (ger­ade städten) gut tut, sich um den rad­verkehr zu küm­mern

    Rad­fahrer machen eine Stadt erst richtig lebendig. Man sieht Gesichter auf der Straße, und nicht nur hin­ter Wind­schutzscheiben. Die Stadt wird als men­schen­fre­undlich wahrgenom­men und dadurch attrak­tiv.

  • Ein später Sieg der his­torischen Wahrheit — taz.de — klaus hil­len­berg ist sehr ange­tan von der neuen dauer­ausstel­lung zum wider­stand gegen das ns-regime im bendlerblock:

    Mit dieser Ausstel­lung hat die Rezep­tion der Wider­stands­geschichte einen vor­läu­fi­gen Schlusspunkt gefun­den, oder anders gesagt: Die Wahrheit hat nach Jahrzehn­ten der Geschicht­sklit­terung, der offe­nen und verdeck­ten Ein­flussnahme von Poli­tik­ern, Kirchen­vertretern, ehe­ma­li­gen Offizieren und, ja das auch, von Wider­stand­skämpfern und deren Ange­höri­gen gesiegt. Es ist ein ver­dammt später Sieg, der wohl nur möglich wurde, weil die Täter­gen­er­a­tion nicht mehr unter den Leben­den weilt. Aber es ist doch ein his­torisch­er Sieg.

  • World Cup Phi­los­o­phy: Ger­many vs France — Exis­ten­tial Comics — cool. (für die philoso­phiegeschichtlich nicht so bewan­derten gibt es auch eine aus­führliche erk­lärung dazu …)
  • Autoren­schaft revist­ed | Fix­po­et­ry — »Autoren von Qual­ität tun und sagen Uner­hörters, Schw­er­hör­bares, Neuhör­bares, sie exper­i­men­tieren«
  • Font­blog | Ed Sheeran’s Album Cov­er Fail — Klein­er Typo-Fehler ganz groß (was es nicht alles gibt!)

Fahrradservice

Lustig: In manchen Staat­en Amerikas kann man den AAA — also die “Amer­i­can Auto­mo­bile Asso­ci­a­tion”, die dor­tige ADAC-Vari­ante — rufen, wenn man unter­wegs Prob­leme mit dem Fahrrad hat. Die flick­en dann auch mal einen Plat­ten — oder nehmen die Radlerin mit (“abschlep­pen” geht ja bei Rädern nicht so gut …):

auto mem­ber­ship club AAA is increas­ing­ly in the busi­ness of fix­ing bikes and giv­ing rides to cyclists who run into trou­ble.

Ob der ADAC so etwas auch bald ein­führt, um sein angeschla­genes Image zu verbessern?

(via NPR, die über die Ausweitung dieses Pro­gramms bericht­en)

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  • [tore­ad] Verkehr — Aufge­sat­telt und … aus­ge­bremst — Schönes Fea­ture von Car­olin Nokel bei Deutsch­landra­dio Kul­tur über Fahrad­fahren und Verkehr in der Stadt

    Rad­fahren ist gesund, verur­sacht keine Abgase und keinen Lärm. Doch Aut­o­fahrer dominieren den Verkehr, die Autolob­by die Verkehrs- und Steuer­poli­tik. Fahrrad­fre­undlichkeit zieht in den meis­ten Kom­munen und Großstädten nur im Sch­neck­en­tem­po ein.

  • Lokal? Egal! | Jak­Blog — Chris­t­ian Jaku­betz über­legt, was die momen­ta­nen Verän­derun­gen auf dem Lokaljour­nal­is­mus­markt für Gründe und Auswirkun­gen haben kön­nten:

    Tat­säch­lich gibt es keine Medi­en­gat­tung, bei der Anspruch, Wahrnehmung und Wirk­lichkeit so weit auseinan­der klaf­fen wie im Lokalen. Nie­mand käme the­o­retisch auf die Idee, Lokaljour­nal­is­mus für über­flüs­sig erk­lären zu wollen. […] Und was, wenn sich irgend­wann her­ausstellt, dass eine junge Gen­er­a­tion, die in ein­er glob­al-dig­i­tal­en Welt aufgewach­sen i…

  • (500) http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/zeitgenossen/swr2-zeitgenossen-steffen-popp-huchel-preistraeger-2014/-/id=660664/did=12929790/nid=660664/3r4u20/index.html — »Wenn man etwas erre­ichen will im Gedicht, nützt es nicht, es auszus­prechen.« (Stef­fen Popp)
  • Krim­i­nolo­gin über den „Islam-Rabatt“: „Ehren­morde wer­den härter bestraft“ — taz.deKön­nen mus­lim­is­che Täter vor deutschen Gericht­en mit Nach­sicht rech­nen? Eine Kri­monolo­gin im Inter­view
  • Research Frag­ments: Visu­al­iz­ing the sev­en­teenth cen­tu­ry — Die deutsche Buch­pro­duk­tion im 17. Jahrhun­dert (wie sie sich in den momen­tan vorhan­de­nen VD17-Dat­en spiegelt): Mit schön­er Delle im Dreißigjähri­gen Krieg
  • [tore­ad] My Night in Soli­tary — NYTimes.com -

    If an inmate acts up, we slam a steel door on him. Ad Seg allows a prison to run more effi­cient­ly for a peri­od of time, but by plac­ing a dif­fi­cult offend­er in iso­la­tion you have not solved the prob­lem — only delayed or more like­ly exac­er­bat­ed it, not only for the prison, but ulti­mate­ly for the pub­lic. Our job in cor­rec­tions is to pro­tect the com­mu­ni­ty, not to release peo­ple who are worse than they were when they came in.

  • Über­legun­gen zur gesellschaftlichen Rel­e­vanz vasal­li­tis­ch­er Beziehun­gen in der Karolingerzeit | Mit­te­lal­ter
  • 22. Flache Geschichte | Geschichte wird gemacht -

    Was solcher­art pro­duziert wird, ist eine flache Geschichte, die keine Winkel und Kan­ten hat, keinen Wider­stand bietet, son­dern prob­lem­los unseren Erwartun­gen unter­wor­fen wird. Geschichte wird zwei­di­men­sion­al. Das ist in etwa so, als wür­den wir die Vielfalt ein­er Land­schaft mit der Land­karte ver­wech­seln, die wir von ihr ange­fer­tigt haben. Flache Geschichte ist die bequeme Möglichkeit, sich von all den Kom­pliziertheit­en und Kom­plex­itäten zu ver­ab­schieden, die eine inten­sive (und damit …

  • Ham­burg­er Hedo­nis­ten ent­tar­nen sich: „Ein reines Schaus­piel“ — taz.de — Der “Pri­vat­dozent des Hedo­nis­tis­chen Inti­tuts für ange­wandte Pop­ulis­mus­forschung” in Ham­burg über Pop­ulis­mus und die Leichtigkeit, Medi­en zu manip­ulieren:

    Natür­lich ist es kein Grund zu tri­um­phieren, zu sehen, wie weit sich der Jour­nal­is­mus von ursprünglichen Ide­alen ent­fer­nt hat. Aber genau das woll­ten wir ja auch erre­ichen, mit ein­er hanebüch­enen Geschichte und abstrusen Falschbe­haup­tun­gen in die Medi­en zu kom­men. Es ist natür­lich auch ein Spiel, das Spaß macht, wenn man sich mit e…

  • Bayreuther Man­i­fest zu Recht und Moral — Die Beyreuther Juris­ten (?) schreiben ein Man­i­fest zum Zusam­men­hang von Recht und Moral und den notwendi­gen und gewün­scht­en Ver­hal­tensweisen einiger gesellschaftlich­er Akteure

    Wenn man aber wed­er ver­rechtlichen noch moral­isieren will, muss man die Ori­en­tierung der Moral am Recht und die moralis­che Verbindlichkeit des Rechts stärken. Recht und Moral betr­e­f­fen unter­schiedliche Gel­tungssphären, die nicht fusion­iert wer­den dür­fen, näm­lich die demokratis­che und die autonome Geset­zge­bung. …

Wir sind der Verkehr — Critical Mass Mainz

Wir sind VerkehrGestern abend bin ich bei mein­er ersten Crit­i­cal Mass dabeigewe­sen. Dabei hat­te ich wieder nur ganz zufäl­lig davon erfahren, dass schon seit let­ztem Herb­st an jedem ersten Fre­itag im Monat auch in Mainz eine Crit­i­cal Mass stat­tfind­et. Und gestern war ich sog­ar noch in Mainz und der Doc hat­te ger­ade das OK gegeben, dass ich wieder Fahrrad fahren darf — also war ich dabei.

Es war eine run­dum tolle Erfahrung: Mit gut hun­dert anderen Rad­fahrern ein­fach entspan­nt durch die Stadt rollen und den Aut­o­fahreren und Fußgängern zeigen, dass auch Fahrräder ganz nor­male Verkehrsmit­tel sind, die auf die Straße gehören. Das hat im großen und ganzen wun­der­bar geklappt — weil ein­er­seits einige eifrige junge Her­ren an Kreuzun­gen vor­sor­glich block­iert haben (“korken” heißt das im Crit­i­cal-Mass-Jar­gon), sich alle an die Verkehrsregeln gehal­ten haben und die Polizei zurück­hal­tend mit zwei Streifen­wa­gen unter­stützt hat. Das war ganz nett, aber wahrschein­lich gar nicht unbe­d­ingt nötig. Die meis­ten Leute auf der Route waren auch sehr ver­ständ­nisvoll und haben sich mit­ge­freut — ein paar wenige haben natür­lich gemotzt, dass sie aufge­hal­ten wur­den, aber das gehört halt dazu. Nur am Kastel­er Brück­enkreisel gab es einen Aut­o­fahrer, der erst nicht ein­se­hen wollte, dass er warten muss. Das ist allerd­ings auch eine der blödesten Sit­u­a­tio­nen: Weil er im Kreisel war, hätte er eigentlich Vor­fahrt. Die Spitze der Rad­masse war aber schon vor ihm bei freier Fahr in den Kreisel einge­fahren, so dass der Rest natür­lich — nach den Regeln des geschlosse­nen Ver­ban­des — auch noch ein­fahren durfte, obwohl er inzwis­chen angekom­men war. Bei “nor­malen” Kreuzun­gen ist das über­sichtlich­er … Und natür­lich gab es auch den oblig­a­torischen Hin­weis eines Fußgängers: “Hier gibt es extra Fahrrad­wege für euch!” — allerd­ings aus­gerech­net in der Großen Ble­iche, deren Rad­weg­be­nutzungspflich nach den Mainz­er Kri­te­rien wohl (ana­log zur Bopp­straße) aufge­hoben wer­den muss (was hof­fentlich bald mal geschieht …).

Ern­sthafte Zwis­chen­fälle gab es aber — so weit ich mit­bekom­men habe — keine. Nur eine Menge Spaß im Verkehr in ein­er leicht anar­chis­chen Vari­ante und eine große Vielfalt von Fahrrädern und Men­schen. Genau so, wie es sein soll. Wir sind dabei vom Guten­berg­platz über die Holzhof­s­traße am Süd­bahn­hof vor­bei auf die Rhe­in­straße, dann ein Stück die Kaiser­straße hoch und durch die Bopp­straße in die Neustadt, mit ein/zwei/drei Run­den um den Garten­feld­platz. Dann führte uns die Spitze wieder zurück auf die Rhe­in­straße, über die Theodor-Heuss-Brücke nach Kas­tel und zurück, dann — der einzige Regelver­stoß — in die Große Ble­iche (da darf man eigentlich nur als Lin­ien­bus abbiegen …) und über Umbach und Lud­wigsstraße zurück zum Guten­berg­platz.

Die “All­ge­meine Zeitung” hat schon darüber berichtet (und hat­te auch im Vor­feld auf die Crit­i­cal Mass hingewiesen), weit­ere Infos gibt es auch in der Face­book-Gruppe (oder bei Twit­ter), aus der ich auch diese bei­den Fotos geklaut habe:

Crit­i­cal Mass Mainz, am Rhein­ufer

Crit­i­cal Mass auf der Theodor-Heuss-Brücke nach Wies­baden

Die näch­ste Mainz­er Crit­i­cal Mass startet am 2. Mai um 18 Uhr auf dem Guten­berg­platz vor dem Großen Haus des Staat­sthe­aters.

Ins Netz gegangen (13.3.)

Ins Netz gegan­gen am 13.3.:

  • Diedrich Diederich­sen über Pop-Kul­tur: „Es gibt keinen Ursprung“ — taz.de — DD im taz-Inter­view zu seinem neuen Buch:

    Mein Aus­gangspunkt ist: Pop­musik ist sowohl eine Kun­st sui gener­is als auch eine Kul­turindus­trie. Es gibt da keinen sauberen Ursprung. Große Umbruch­punk­te in der Pop­musik waren oft Momente der Nieder­lage, der Ver­nutzung und des Ruins, wo eigentlich Kom­mu­nika­tion schon nicht mehr möglich war. Von da kon­nte man neu anfan­gen. […] Der Diskurs stellt über­haupt erst den Zusam­men­hang her zwis­chen brasil­ian­is­ch­er und angolanis­ch­er Pop­musik. Von sich aus tun sie das näm­lich nicht.

  • Gen­derthe­o­rie: Rev­o­lu­tion von oben? | ZEIT ONLINE — Jens Jessen ver­sucht sehr hart und insistierend, Mar­tin Lücke — der mitver­ant­wortlich für den Berlin­er Queer His­to­ry Month ist, vorzuführen. Und scheit­ert sehr kon­se­quent …

    ZEIT: Aber ist es Auf­gabe des Staates, mith­il­fe der Schulen so etwas Pri­vates wie Wohlwollen und Wertschätzung einzu­fordern und einzuler­nen?

    Lücke: Was heißt hier pri­vat? Schule hat die Auf­gabe, gesellschaftliche Brüche zum The­ma zu machen und zu bear­beit­en. Das hört sich schreck­lich nach Indok­tri­na­tion an, aber wenn es um Grundw­erte geht und um Neben- und Miteinan­der, dann, finde ich, darf Schule das.

  • Valery Gergiev announces ‘full sup­port’ for Putin’s annex­a­tion of Crimea — Da haben die Münch­n­er ja einen Top­kan­di­dat­en verpflichtet …
  • Porträt: Er hat die Hölle von innen gese­hen — tagesanzeiger.ch — Ahn Myong-chol war Wächter im Gulag in Nord­ko­rea. Sieben Jahre lang diente er im Lager 22 bei Hoery­ong – bis zu sein­er Flucht. Nun erzählt er seine Geschichte.
  • Stand­punkt Fahrrad­helm und BGH: Der Helm hil­ft nicht — taz.de — Für Ulrike Winkel­mann ist die Sache mit den Hel­men ganz klar (und ich kann ihr da nur zus­tim­men):

    Wer Helmpflicht fordert, will eigentlich nur die Aut­o­fahrer davor schützen, beim Tot­fahren eines Radlers trau­ma­tisiert zu wer­den.

  • Yel­low-Kri­tik­er: “Jeden Tag Ver­stöße gegen Per­sön­lichkeit­srechte” › meedia.de — Mats Schö­nauer und Moritz Tscher­mak erk­lären, warum sie auf topfvoll­go­ld die Regen­bo­gen­presse sezieren:

    Ein generelles Prob­lem ist sich­er, dass sich diese Akzep­tanz der Blät­ter einge­bürg­ert hat. Jed­er weiß, dass in der Regen­bo­gen­presse Mist ste­ht, aber darüber aufgeregt hat sich nie­mand so wirk­lich. […]

    Wir stoßen jeden Tag auf Ver­stöße gegen Per­sön­lichkeit­srechte, aber auch Ver­stöße gegen ein gewiss­es moralisch-jour­nal­is­tis­ches Ver­ständ­nis. Ger­ade deshalb kön­nen wir diese Gle­ichgültigkeit der Leute, diese “Lasst sie doch machen”-Einstellung nicht nachvol­lziehen.

  • Insti­tut für Zeit­geschichte: AAP-Open Access — Seit 1993 legt das Insti­tut für Zeit­geschichte daher unmit­tel­bar nach Ablauf der inter­na­tion­al üblichen dreißigjähri­gen Aktensper­rfrist einen Jahrgang mit aus­gewählten, oft­mals auch geheimen Doku­menten aus dem Poli­tis­chen Archiv des Auswär­ti­gen Amts vor. Auf­grund des steti­gen Pub­lika­tion­srhyth­mus ent­lang der Aktensper­rfrist haben die AAPD inter­na­tion­al Maßstäbe geset­zt. Sie sind seit fast zwei Jahrzehn­ten für Fach­his­torik­er, Studierende sowie alle Inter­essierte das Mit­tel der Wahl für einen Ein­stieg in die Forschung zur bun­desre­pub­likanis­chen Außen­poli­tik.

Ins Netz gegangen (27.2.)

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Ins Netz gegangen (18.2.)

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  • Chris Board­man: “Hel­mets not even in top 10 of things that keep cycling safe” | road.cc — Chris Board­man berät die britis­che Regierung in Sachen Fahrrad­verkehr. Und er ver­tritt die Posi­tion: Helme brin­gen wenig. Die Dat­en leg­en näm­lich nahe, dass nicht so sehr Helme vor Ver­let­zun­gen schützen, son­dern vor allem Infra­struk­tur.
    Board­man “likened the cul­ture of hel­met use among keen cyclists to peo­ple wear­ing body armour because they have got used to being shot at.”
  • Fotografie: Krieg ist fotografisch nicht darstell­bar | Kul­tur — Berlin­er Zeitung — Ger­hard Paul ver­tritt im Inter­view die These, dass (mod­erne) Kriege fotografisch nicht abzu­bilden sind:

    …, dass der Krieg das Unmod­el­lier­bare schlechthin ist. Er ist viel zu kom­plex, um ihn durch Fotografie oder Film sicht­bar zu machen. Der mod­erne Krieg ist raum­greifend. Er ist mit fotografis­chen oder filmis­chen Mit­teln nicht darstell­bar.

    Aber da es natür­lich trotz­dem Bilder (und Filme) von Kriegen gibt, gilt immer­hin:

    Jed­er Krieg hat seine eigene ästhetis­che Ken­nung und seine eige­nen Bilder.

  • kul­tur & geschlecht — Das online­jour­nal kul­tur & geschlecht ist ein trans­diszi­plinäres Forum für Nach­wuchs-wis­senschaftler/in­nen der Ruhr-Uni­ver­sität Bochum, die zu Geschlechter­fra­gen und ihren Kon­tex­ten forschen. Es wird am Lehrstuhl für Medi­enöf­fentlichkeit und Medi­en­ak­teure mit beson­der­er Berück­sich­ti­gung von Gen­der des Insti­tuts für Medi­en­wis­senschaft der Ruhr-Uni­ver­sität Bochum von Astrid Deu­ber-Mankowsky und Anja Michaelsen her­aus­gegeben, gefördert von der Fakultät für Philolo­gie und dem Rek­torat der RUB.

    Ziel ist, Pro­jek­te, umfassendere Hausar­beit­en, Bach­e­lor- und Mas­ter­ar­beit­en, Tagun­gen und Work­shops, mit inno­v­a­tiv­en Ansätzen und Fragestel­lun­gen der Geschlechter­forschung ein­er größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Schw­er­punkt liegt auf aktuellen kul­tur-wis­senschaftlichen Gen­der Stud­ies. Dabei ist uns beson­ders wichtig, über ‚klas­sis­che’ The­men und Zugänge hin­aus­ge­hend Bezüge herzustellen. Dadurch hof­fen wir, rela­tionale Beziehun­gen sicht­bar zu machen, und um eine Per­spek­tive, die den Gen­der Stud­ies von Beginn an eigen ist: dass Geschlech­ter­dif­ferenz nicht als isoliertes Phänomen zu begreifen ist, son­dern nur durch umfassendes, trans­diszi­plinäres Befra­gen kom­plex­er kul­tureller Prozesse.

  • Sin­gen auf dem Rad­weg « Velophil — huch:

    An drei Stellen in Ams­ter­damer Parks hängte sie Schilder mit der Auf­schrift “Zang­fi­etspad” auf, was so viel heißt wie Gesangsrad­weg. Zudem war auf dem Schild ein sin­gen­der Rad­fahrer abge­bildet, und unter ihm stand die Auf­forderung: Hier kön­nen Sie offiziell auf dem Rad sin­gen.

  • Georg Diez über Homo­pho­bie — SPIEGEL ONLINE — Georg Diez in sein­er Spiegel-Kolumne:

    Man kann die Räder ja kaum noch zählen, die da alle zurückge­dreht wer­den sollen, mit solch biol­o­gis­tis­chem, fun­da­men­tal­is­tis­chem, bedrück­en­dem Unsinn — und das Trüb­sin­nig­ste daran ist, dass das alles im halb­sei­de­nen Gewand eines Kon­ser­vatismus geschieht, der seine eigene Über­lebtheit mit der Vertei­di­gung von ange­blich christlichen Werten cam­ou­fliert.

Fahrradfahren in Mainz #7

Vie­len Dank, liebe Fir­ma Schön­tag: Nach monate­lan­gen Baustellen auf dem Fahrrad­weg ent­lang der Großen Ble­iche in Mainz haben Sie großzügig dafür gesorgt, dass man auch im neuen Jahr nicht auf dem Fahrrad­weg fahren muss, son­dern die Aut­o­fahrer auf der Straße ärg­ern darf:

Der Fahrradweg an der Großen Bleiche, Höhe Neubrunnenplatz

Der Fahrrad­weg an der Großen Ble­iche, Höhe Neubrun­nen­platz

Ich bewun­dere die Präzi­sion, mit der Sie den Schuttcon­tain­er abgestellt haben — 20 Zen­time­ter weit­er links und wir hät­ten den Rad­weg wieder nutzen müssen …

Nette Anarchisten

…, die rück­sichtsvoll und entspan­nt mit ihres­gle­ichen und anderen Verkehrsteil­nehmern umge­hen — das sind die Ams­ter­damer Rad­fahrer:

— nach Copen­hag­e­nize kommt jet­zt eben Ams­ter­damize (via itstart­ed­with­afight)

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