Ins Netz gegangen am 26.10.:
- Vom Verschwinden zeitgenössischer, ernster Chormusik | Bad Blog of Music → was alexander strauch beschreibt, trifft sich ziemlich genau mit meiner erfahrung: zeitgenössische chormusik, die nicht banale unterhaltung ist, hat es schwer …
- “Ich habe im Puff keinen Mann erlebt, der sich wie ein Gewinner gefühlt hat” | SZ → ein sehr interessantes und offenes interview über prostitution, sexualität und das patriarchat mit einer ehemaligen prosituierten
- Orbiting Jupiter: my week with Emmanuel Macron | Guardian → eine wirklich großartige (und lange) reportage von emmanuel carrère über emmanuel macron
Anyone who’s had their hand shaken by Macron is lost to the opposition: they’re destined to vote Macron and to convert to Macronism. But you can’t shake hands with everyone in the country. And anyway, just what is Macronism?
- Warum ist „Babylon Berlin“ so abstoßend? | Das Schema → kurt scheel (ehemaliger merkur-herausreber) ist genervt von “babylon berlin” und seiner rezeption bei der kritik:
Dass solch teurer Scheißdreck, in mancher Hinsicht durchaus state of the art, von der deutschen Vorab-Kritik gefeiert und gehätschelt wurde, sollte ihr das Rückgrat brechen, wenn sie eines hätte. Aber sie versteht sich ja seit Jahrzehnten als Promoter und Mentor dieser deutschen Scheiße, deren Ursünde die volkspädagogische Gutgemeintheit ist, die weder Realismus noch artifizielle Überspannung („The Singing Detective“) zulässt.
- Die Renaissance des Idioten. Wie die Metaphern real werden und der Selbstsaboteur die Weltbühne erobert | Geschichte der Gegenwart → zoran terzić über eine der großen, aber unterschätzten und nicht als solche wahrgenommenen gefahren unserer zeit: die idokratie