Ins Netz gegangen am 15.12.:
- Kommentar: Adblocker| Kuketz IT-Security Blog → mike kuketz nennt adblocker nicht ohne grund “digitale selbstverteidigung” — die sind nämlich der beste weg, die verbreitung von malware einzudämmen.
- Frankreich: Wenn der Notstand zur Normalität wird | Netzpolitik → seit über einem jahr herrscht nun schon in frankreich der ausnahmezustand, der wichtige rechtsstaatliche garantien außer kraft setzt — und ein ende ist nicht abzusehen. und von außen ist das schon lange nicht mehr grenzwertig, sondern eben eines demokratischen rechtsstaates ausgesprochen unwürdig …
- Mit Gegenwartsmusik die Sondersphäre verlassen | neue musikzeitung → der komponist claus-steffen mahnkopf möchte den begriff “neue musik” loswerden und schlägt als ersatz “gegenwartsmusik” vor:
Der Begriff neue Musik sagt nichts. Denn gleich, wie man zu den Produktionen stilistisch, ideologisch oder geschmacklich steht, ein gerade komponiertes, aufgeführtes improvisiertes, installierstes „Werk“ ist immer neu, per definitionem. Der Begriff neue Musik ist irreführend, denn er unterstellt, dass etwas, was kürzlich aus der Taufe gehoben wurde, auch etwas Neues bringe. Das ist meistens nicht der Fall. Und dass dieses Neue auch die Wichtigkeit begründe. Das ist ebenfalls meistens nicht der Fall. Die Neuheit kommt sozusagen frei Haus, garantiert, ohne Anstrengung und – schlimmer noch – ohne Hinterfragung. Der Begriff neue Musik ist ein Armutszeugnis.
[…] Die (im weitesten Sinne) komponierte Musik von heute, die in der GEMA als E‑Musik gehandelt wird, ist somit Kunstmusik, die aus der Gegenwart kommt. Sie müsste somit Gegenwartskunstmusik heißen. Oder abgekürzt: Gegenwartsmusik. Das ist der Begriff, der mir noch am geeignetsten erscheint. - Die Digitalcharta – und was wir stattdessen brauchen | irights.info → der anwalt marc pütz-poulalion mit meines erachtens guten argumenten gegen die digitalcharta und vorschläge, was stattdessen nötig wäre (im grunde: durchsetzung und weiterentwicklung des einfachen rechtes anstatt nebulöser grundrechte …)
- Paal Nilssen-Love: Auf dem Schoß von Art Blakey | Zeit → tobias lehmkuhl hat für die “zeit” den free-jazz-schlagzeuger paal nilssen-love porträtiert
Frage zum Schluss: Ob es auch Dinge auf dem Schlagzeug gebe, die er explizit anders habe machen wollen als all die anderen Schlagzeuger, die er als Kind in Stavanger gehört habe? Nein, das könne man so nicht sagen. Er habe eher alles in sich aufgesaugt und seine eigene Sache daraus gemacht. Musik geht eben durch den ganzen Körper. Besonders die des Schlagzeugs.
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