Ins Netz gegan­gen (10.7.–12.7.):

  • Hans-Peter Friedrich und die NSA-Affäre: Geheim­di­en­star­beit regelt kein Naturge­setz — FAZ — Con­stanze Kurz:

    Doch was wird sein [Friedrichs] Anliegen sein? Wird er mit ern­stem Blick die Forderung der Kan­z­lerin nach mehr „Bal­ance“ über­brin­gen? Hat er über­haupt eine Ahnung, was die Armee von achthun­dert­fün­fzig­tausend Ana­lysten im geheim­di­en­stlichen Nie­mand­s­land tech­nisch treibt? Gemessen an den Ver­harm­lo­sun­gen und Beschwich­ti­gun­gen, die er in den let­zten Tagen ver­laut­bart hat, kann als gesichert gel­ten, dass er diese Ahnung nicht hat.

  • Experte: Schröders Zahlen passen nicht zur Real­ität — Rhein-Zeitung — Der Direk­tor des Insti­tuts für Bil­dungs- und Sozialpoli­tik der Hochschule Koblenz, Ste­fan Sell, im Inter­view mit der Rhein-Zeitung zu den Zahlen der Kita­plätze, die das Fam­i­lien­min­is­teri­um ver­bre­it­et:

    Ehrlich gesagt, ich habe in mein­er ganzen Kar­riere noch nie einen solchen Zahlen­salat gese­hen, wie ihn das Fam­i­lien­min­is­teri­um präsen­tiert hat.

  • Juli Zeh: Was heute stimmt, kann mor­gen schon falsch sein -

    Ich wollte her­ausar­beit­en, dass der Prozess des Schreibens, des Schaf­fens von Lit­er­atur, sehr wenig mit dem zu tun hat, was man im Rück­blick über Lit­er­atur sagt, und dass das auch für den Autor gilt. Viele denken ja, der Autor habe, weil er den Text geschrieben hat, eine beson­dere Beziehung zum Text. Aber in dem Moment, in dem er veröf­fentlicht wird, find­et man nicht mehr zurück in den Zus­tand, in dem man war, als man ihn geschrieben hat.

  • law blog » War was? — Udo Vet­ter zum ZEIT-Merkel-Inter­view:

    Die Äußerun­gen der Kan­z­lerin offen­baren unfrei­willig, wie ernst die Lage ist.