Für die siebte Ausgabe der studentischen geschichtswissenschaftlichen Zeitschrift “Skriptum” habe ich Jörn Rüsens Historik. Theorie der Geschichtswissenschaft mit einigen wenigen Einschränkungen durchaus positiv besprochen:
Trotz der hier dargelegten Einschränkungen legt Rüsen ein durchaus zeitgemäßes systematisches Verständnis der Geschichtswissenschaften mit ihren Möglichkeiten und Leistungen vor. Dass vieles davon in den letzten Jahren und Jahrzehnten an anderen Orten – oft ausführlicher – schon einmal ausgeführt wurde, schadet kaum und ist wohl bei einem derartigen opus magnum unvermeidlich. Denn als umfassende „Theorie der Geschichtswissenschaft“ bietet die ‚Historik‘ eben eine über die Einzelstudie hinausgehende systematisch-synoptische Verknüpfung bekannter Konzepte und Theoriebausteine aus Rüsen’scher Feder. Und dazu gehört eben auch, und dies ist einer der unbedingten großen Vorzüge von Rüsens ‚Historik‘, dass auch die Geschichtsdidaktik und das Problemfeld Geschichtsbewusstsein im gesamten Raum des kulturellen Lebens elementarer Teil seiner vieldimensionalen Historik sind – wie es sich für die Theorie einer Geschichtswissenschaft, die sich als unmittelbar und unbedingt lebenspraktische Wissenschaft begreift, ja fast von selbst versteht.
Zu der — recht umfangreichen — Rezension geht es bitte hier entlang: klick.
matthias mader (@matthias_mader)
Frisch gebloggt: Jörn Rüsen: Historik > http://t.co/h7Fyx984tv
@eldoderino
RT @matthias_mader: Frisch gebloggt: Jörn Rüsen: Historik > http://t.co/h7Fyx984tv