das musste ein­fach sein: das wet­ter war so schön — her­rlich blau strahlen­der him­mel, nur ganz sel­ten ein ver­wis­cht­es wolken­fet­zlein, dauern­der son­nen­schein bei angenehmen 25 “C und ein frisch­er Wind dazu — und der ter­minkalen­der für heute nach­mit­tag leer. also habe ich mich nach dem mit­tagessen schnell aufgemacht zum mkv-boot­shaus und war um 13.50 Uhr auf dem wass­er. und ich war nicht alleine auf dem rhein. vom mkv waren schon einige aus­ge­flo­gen, auch son­st waren etliche pad­dler heute unter­wegs. vor allem im gin­sheimer altrhein sind sie mir begeg­net bzw. von mir über­holt wor­den. lei­der waren auch wieder einige blöde motor­boote unter­wegs — das lässt sich halt auf dem rhein kaum umge­hen. ich war auch recht zügig unter­wegs. der anfang bis zur eisen­bahn­brück und die flussquerung zogen sich natür­lich wieder mal, dann ging es aber doch recht flott den rhein hin­auf und ab in den altrhein. hin­ter gin­sheim wurde es dann richtig schön ruhig und gemütlich — bei fast spiegel­glat­tem wass­er glitt ich aus­ge­sprochen zügig dahin — alleine mit mir und dem geräusch mein­er pad­del (und den blö­den flugzeu­gen im lan­dean­flug natür­lich …). beim umset­zen am stein­damm war es dann nicht der oblig­a­torische angler, son­dern dessen begleitung, die meinte, mich darauf hin­weisen zu müssen, dass die anderen pad­dler nebe­nan ausstiegen. das fand ich aber nicht so schön, weil enger und steil­er. was solls, so lange nur eine angel aus­liegt, kann man da noch prob­lem­los anlan­den. und ich bin ja gle­ich wieder ver­schwun­den. nach ein­er kurzen pause — mein recht­es bein war heute ums knie herum recht kramp­fig — ging es gle­ich wieder den rhein hinab. der war da oben auf dem ersten kilo­me­ter aus­ge­sprochen unruhig, mit ziem­lich vie­len ste­hen­den wellen (einige lock­er 70–80 zen­time­ter hoch). doch das gab sich bald wieder … und dann war ich auch schon gle­ich wieder in mainz zurück: 2 stun­den 35 minuten pad­delzeit waren es heute nur. dafür gab es außergewöhn­lich viele blasen an den hän­den: mehr als ein halbes dutzend, und an den ver­rück­testen stellen. wie ich etwas die blase an der seite der kuppe des recht­en zeigefin­gers hin­bekom­men habe, ist mir völ­lig schleier­haft. lustig sehen jet­zt auch meine ober­schenkel aus: bish­er kaum sonne gese­hen (wegen den lauf-tights), haben sie jet­zt selt­same muster und schräge lin­ien — dort näm­lich, wo der rand der luke ver­lief.

und weil mir das noch nicht reichte, bin ich dann gle­ich im anschluss noch laufen gegan­gen: eine halb­wegs gemütliche dreibrück­en­runde stand auf dem plan, mit eingestreuten steigerun­gen. das war heute aber nicht so opti­mal: irgend­wie fand ich nie ein gle­ich­mäßiges tem­po, das hat­te immer wieder bewusstes anziehen nötig. und die steigerun­gen bracht­en mich dann immer wieder aus dem rhyth­mus — auch der lauf­stil war heute sehr unruhig. naja, kann ja nicht immer so klasse laufen wie am mon­tag