Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

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Aus-Lese #41

“Unab­d­ing­bare Erschüt­terung”, “ver­fal­l­ene Gemäuer”, “die Begeg­nung zweier Men­schen im Zen­it des Unter­gangs ein­er ver­lore­nen Welt” — der Umschlag­text hält sich nicht zurück. Dabei ist Weisen­fels eigentlich ein ziem­lich selt­samer Roman: Zwei (ehe­ma­lige) Fre­unde tre­f­fen sich im Fam­i­lien­sitz des einen, einem ver­fal­l­en­den Schloss, dass gefüllt ist mit Arte­fak­ten der abendländis­chen Kun­st- und Kul­turgeschichte — aber nicht […]

Prozesse, kürzeste

Viel ste­ht ja nicht drin. Aber das wenige macht Freude. Denn auf den 107 Seit­en (mit viel Weißraum …) von Thomas Lehr ste­ht unter dem Titel Größen­wahn passt in die kle­in­ste Hütte. Kurze Prozesse viel Zus­tim­mungs­fähiges, viel Kopfnick­er­fordern­des (man bekommt fast Genickschmerzen). Und viele, ganz ganz viele Punch­lines. Manch­er Witz, manch­er Hieb ist (natür­lich) arg […]

Die Liebe des Lesens und der Bücher

Über die Liebe des Lesens und der Büch­er hat Charles Dantzig ein nettes, unter­halt­sames Buch geschrieben. Eigentlich ist es gar kein Buch, son­dern die Samm­lung von kleinen Tex­ten, die der franzö­sis­che Schrift­steller schon woan­ders pub­liziert hat­te. Unter dem Titel Wozu Lesen? hat der Stei­dl-Ver­lag das als ein schönes Buch her­aus­ge­bracht. Wozu Lesen? ist in aller […]

Goethe

„Goethe war ein lei­den­schaftlich­er Deutsch­er, nur die Deutschen mochte er nicht.“ (Hen­ning Rit­ter, Notizhefte, 340)

Untergang des Abendlandes

„Unter­gang des Abend­lan­des: Was kann es Schöneres geben, als mit dem Abend­land unterzuge­hen!“ (Hen­ning Rit­ter, Notizhefte, 331)

Paraphrase

“Große Prosa läßt sich so wenig para­phrasieren wie Lyrik, ist unüber­set­zbar wie diese.” (Hen­ning Rit­ter, Notizhefte, 178)

Haftung

„In der Geschichte haften die Kinder für ihre Eltern.“ (Hen­ning Rit­ter, Notizhefte, 122)

Kultur

„Am Anfang jed­er Kul­tur ste­ht die Unter­schei­dung und an ihrem Ende die Unfähigkeit dazu.“ (Hen­ning Rit­ter, Notizhefte, 106)

Wissenschaft

„Wis­senschaft kann zwis­chen Wichtigem und Unwichtigem nicht unter­schei­den.“ (Hen­ning Rit­ter, Notizhefte, 101)

18. Jahrhundert

“Das achtzehnte Jahrhun­dert über­ragt die anderen Jahrhun­derte, weil es am meis­ten enthält von dem, was ihm voraus­ging, wie von dem, was ihm fol­gt.” (Hen­ning Rit­ter, Notizhefte, 81)

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