Eher wenig berichtenswertes in dieser Woche. Arbeitstechnisch ist nicht viel spannendes passiert: Die letzte Woche der Vorlesungszeit, das ist in den Seminaren meist (so auch bei mir) recht entspannt. Dafür musste ich bei der Vorlesungsklausur des Lehrstuhls mithelfen. Das ist vor allem langweilig — 650 Studierende beaufsichtigen, dass sie zumindest nicht allzu offensichtlich spicken. Und das erfordert natürlich viel Organisation und Kleinkram.
Am Freitag dann stand die Heimfahrt mit dem Zug an — und da der regionale Lokalstreckenbetreiber für das letzte Stück notorisch zu wenig Personal hat, fällt einfach die Fahrt aus, weil aufgrund von Erkrankung niemand da ist, um den Zug auch zu steuern. Nunja. Deshalb bin ich dann mit einer späteren Verbindung gereist, die natürlich nicht ganz so schön ist. Aber mmerhin hat das dann geklappt.
Samstag meiner Mutter im Haus und Garten einiges geholfen — Gartenarbeit kann ganz schön anstrengend sein, wenn man es nicht gewöhnt ist ;-). Und am Sonntag habe ich dann mal wieder einen Gottesdienst auf dem Dorf georgelt, bevor nachmittags wieder die Rückfahrt anstand (dieses Mal nur mit 25 Minuten Verspätung). Und, um das Wochenende komplett zu machen, hatte ich dann auf der Fahrt vom Bahnhof nach Hause auch noch einen Platten. Große Freude.
Text: Diese Woche habe ich Christian Meyers “Flecken” gelesen. Das ist nicht gnaz schlecht, aber inhaltlich doch etwas arg überladen. Dafür ist es recht charmant und aufdringlich erzählt. Aber die Konstruktion bleibt halt überfrachtet mit großen Themen, die einfach mal so hingestellt werden, meist ohne wirklich ausgeleuchtet, auserzählt zu werden — das resultiert dann oft in erzählerischen Behauptungen, aber nicht mehr.
Draußen: Brav weiter gelaufen, weiterhin ohne besondere Vorkommnisse.