eine interessante und spannende frage. sicher macht man es sich zu leicht, wenn man das mit dem verweis auf die eh’ schon knappen ressourchen erledigt (wobei ich dem befund überhaupt nicht widersprechen will). aber ich frage mich doch immer mehr, warum z.b. journalisten immer wieder (und in letzter zeit in meiner wahrnehmung immer häufiger) so sinn- und merkbefreit auf blogs im allgemeinen einschlagen. einige interessante überlegungen von marc scheloske zum möglichen nutzen des bloggens für wissenschaftler finden sich in der wissenswerkstatt. ich bin ja sehr gespannt, ob sich auf diesem feld irgend wann etwas tut… irgendwie scheint es doch sehr schwer zu sein für die im wissenschafts- oder hochschulsystem tätigen menschen, hier tätig zu werden, vorteile zu sehen. es muss ja gar nicht immer die gern beschworene popularisierung der wissenschaften sein, die man damit erreichen will. was man aber sicher — zumindest ein wenig — schaffen könnte, wäre eine größere öffentlichkeit für wissenschaft. und damit könnte — das wäre ein ideal — auch größeres verständnis für wissenschaft und ihre (gesellschaftliche) notwendigkeit einhergehen. naja … aber schon ein (!) gutes blog könnte für manches (gerade kleines) fachgebiet mit leichtigkeit mehr bewirken als tage der offenen türen oder die oft geradezu verzweifelt anmutenden bemühungen, universitäten dem rest der gesellschaft zu „öffnen” (wo dann doch in den vorträgen immer kaum mehr als das dutzend senior-studenten herumsitzt …)
Mader M.
hmm, grüße.
ab wann gilt man denn als wissenschaftler? baby weint sorry…