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Nur 5: Self-Hosted Software

Über „Nurein­blog“ und „Jan­sens Pott“ bin ich auf die Idee gebracht wor­den, mei­ne fünf wich­tigs­ten selbst-gehos­te­ten Softw­wa­re­pa­ket vorzustellen.

Das ist mei­ne Liste:

  1. Mini­flux: Ein schö­ner, zuver­läs­si­ger RSS-Rea­der für den es auch pas­sen­de Android-Apps gibt. Vor lan­ger Zeit hat­te ich zunächst Tiny-Tiny-RSS im Ein­satz, da ist der Ent­wick­ler dann aber etwas selt­sam abge­bo­gen, wesehalb ich wechselte.
  2. Gro­cy: ERP für den Kühl­schrank: Sehr coo­les Tool zur Ver­wal­tung von Lebens­mit­teln, Ein­käu­fen und Lis­ten, aber auch Rezep­ten. Erfor­dert zunächst etwas Arbeit und Ein­ge­wöh­nung, ist aber wirk­lich hilf­reich für mich.
  3. Wal­la­bag: als Read-Later-Ser­vice, funk­tio­niert sehr gut, auch wenn die Instal­la­ti­on ein paar Eigen­hei­ten hat.
  4. Doku­wi­ki: Die­ses Datei-basier­te Wiki benut­ze ich schon lan­ge als Tage­buch und Wis­sens­ar­chiv – das läuft ein­fach und läuft und läuft …
  5. Pi-hole: Das habe ich noch nicht so lan­ge im Ein­sazt, ist aber inzwi­schen auch unver­zicht­bar: Über zwi­schen­ge­schal­te­tes DNS wird dadurch Wer­bung und Track­ing radi­kal unter­bun­den – bei mir fängt Pi-hole momen­tan über 70 % (!) aller Requests ab. Das ist Wahn­sinn, wenn man sieht, wer da so alles rum­späht und überwacht …

Pi-hole ist dabei als ein­zi­ges im stren­gen Sin­ne kom­plett selbst­ge­hos­ted, näm­lich auf einen Raspber­ry Pi neben der Friz​.Box. Alle ande­ren Diens­te lau­fen auf Uber­spaces, also eigent­lich in Shared-Hosting-Umgebungen. 

Und das sind mei­ne zusätz­li­chen Bonus-Fünf (damit ist die Lis­te dann auch wirk­lich fast komplett):

  1. Next­cloud: Kalen­der, Kon­tak­te, ein wenig Datei­syn­chro­ni­sa­ti­on (das meis­te der Syn­chro­ni­sa­ti­on erle­digt aber Syn­c­thing im loka­len Netz direkt zwi­schen den Gerä­ten). Bin inzwi­schen am Über­le­gen, ob ich Next­cloud nicht auf­ge­ben und auch auf spe­zi­lai­sier­te­re Diens­te wechs­le (z.B. Bai­kal und Seafile)
  2. Word­Press für das Blog hier und eini­ge Neben­pro­jek­te. Eigent­lich will ich das auch auf­ge­ben und migrie­ren, vor­zugs­wei­se zu einem Sta­tic-File-Gene­ra­tor wie Hugo, das liegt im Moment aber auf Halde.
  3. Snap­py­mail als schö­nes Web­mail-Front­end für mei­ne diver­sen E‑Mail-Kon­ten.
  4. Fire­fly-III als Buch­hal­tung, bis­her und momen­tan nur sehr rudi­men­tär genutzt.
  5. Kimai als Zeit­er­fas­sungs­tool, nur fall­wei­se für Pro­jek­te und ähn­li­ches genutzt

Ich bin gera­de noch am Über­le­gen, eine Fedi­ver­se-Instanz für mich selbst zu hos­ten (z.B. GoTo­So­cial). Da bin ich aber noch nicht ganz mit mir selbst im Rei­nen, ob das den Auf­wand wert ist …

spinnennetz vor natur

Ins Netz gegangen (4.10.)

Ins Netz gegan­gen am 4.10.:

  • Why I Don’t Trust the Cloud | Poet­ry Foun­da­ti­on → ken­neth golds­mith, der betrie­ber des wun­der­ba­ren Ubu­Web, erklärt, war­um man die Cloud mit einer Por­ti­on Skep­sis betrach­ten sollte:

    I love the idea of the cloud, but I hate the rea­li­ty of it. The rea­li­ty of it is not­hing like what’s been pro­mi­sed to us. Trus­ting the cloud is a mista­ke: it’s too cen­tra­li­zed, too easi­ly blo­cked, too easi­ly con­trol­led. And it’s pri­va­ti­zed, owned, and admi­nis­tra­ted by someone other than you.

  • Zehn The­sen für den alten Frit­zen | FR → olga mar­ty­n­o­va schreibt über (gegenwarts-)literatur und den umgang mit ihr. zum beispiel:

    Kol­lek­ti­ve Fra­ge­stel­lun­gen und kol­lek­ti­ve Über­zeu­gun­gen sind immer in ihrem Kern falsch. Das ein­zi­ge, was die Lite­ra­tur einem Leser schul­dig ist: sei­nen indi­vi­du­el­len Men­schen aus dem Ker­ker des kol­lek­ti­ven Men­schen zu befreien. 

  • Die Theo­rie der Fil­ter­bla­sen ist nicht län­ger halt­bar – Wir lei­den bereits unter dem Fil­ter-Clash | NZZ → pörk­sen argu­men­tiert hier, dass die fil­ter­bla­sen gar nicht so pro­ble­ma­tisch sei­en, weil sie eben gar nicht funk­tio­nie­ren, son­dern die ver­schie­de­nen zir­kel in den infor­ma­tio­nen vehe­ment aufeinanderprallen

    Das Denk­bild der Fil­ter­bla­se ist irre­füh­rend – und zwar gleich aus meh­re­ren Grün­den. Zum einen wider­spricht die Idee der von Algo­rith­men deter­mi­nier­ten Extrem­ab­schot­tung der all­täg­li­chen Erfah­rung. […] Zum ande­ren wider­spricht die Fil­ter­bla­sen­idee den Grund­ein­sich­ten der Netz­werk­theo­rie, über die seit den 1970er Jah­ren dis­ku­tiert wird. Man weiss: Schwa­che Ver­bin­dun­gen und locke­re Bezie­hun­gen (soge­nann­te weak ties im Sin­ne der Netz­werkso­zio­lo­gie) sind eben des­halb so nütz­lich, weil sie einen mit unter­schied­li­chen, unbe­kann­ten und gänz­lich uner­war­te­ten Infor­ma­tio­nen kon­fron­tie­ren. Und das Netz ist das Bezie­hungs­uni­ver­sum der schwa­chen Ver­bin­dun­gen. […] Die Wahr­schein­lich­keit, mit unter­schied­li­chen Infor­ma­tio­nen kon­fron­tiert zu wer­den, steigt in sol­chen Netz­wer­ken mit schwa­chen Ver­bin­dun­gen rasant an. […] Und schliess­lich wider­spricht die Theo­rie der Fil­ter­bla­se den inzwi­schen publi­zier­ten empi­ri­schen Stu­di­en, die in immer neu­en Vari­an­ten und Varia­tio­nen zwei­er­lei zei­gen: Ers­tens ist unser Infor­ma­ti­ons­uni­ver­sum sehr viel viel­fäl­ti­ger als gedacht, trotz der per­so­na­li­sier­ten Infor­ma­ti­ons­aus­wahl. Zwei­tens ist das, was Fil­ter­bla­se genannt wird, immer auch ein Sym­ptom unse­res Infor­ma­ti­ons­ver­hal­tens, Indiz unse­rer eige­nen Inten­tio­nen und Faszinationen.

  • The Coders Pro­gramming Them­sel­ves Out of a Job | Atlan­tic → ein schö­ner erklär­text über pro­gram­mie­rer, die sich selbst über­flüs­sig machen – weil sie ihre arbeit auto­ma­ti­sie­ren, d.h. pro­grm­a­mie­ren – und dann nichts mehr zu tun haben. und über die gesell­schaft­li­chen, ethi­schen und wirt­schaft­li­chen auswirkungen,die das haben kann/​wird
spinnennetz in blühpflanzen

Ins Netz gegangen (2.5.)

Ins Netz gegan­gen am 2.5.:

  • Umso schlim­mer für die Tat­sa­chen | Süd­deut­sche → wolf­gang kraus­haar wirft einen instruk­ti­ven blick auf die „ergeb­nis­se“ des gedenk­jah­res zum 50. jubi­lä­um von „1968“

    Kaum jemand, der sich damals auf die Bewe­gung ein­ge­las­sen hat­te, dürf­te so wie­der aus ihr her­aus­ge­kom­men sein, wie er zuvor in sie hin­ein­ge­gan­gen war. Das war ein kom­pri­mier­ter, äußerst dyna­mi­scher Pro­zess, der die Ein­zel­nen nur zu häu­fig grund­le­gend ver­än­dert hat.

    Die­se Bewe­gung war aber in ihrem Kern auch etwas völ­lig Neu­ar­ti­ges. Ihre Akteu­re woll­ten ja nicht ein­fach wie noch die Arbei­ter- oder Gewerkschafts‑, die Frie­dens- oder Oster­marsch­be­we­gung durch ihren Pro­test Inter­es­sen ver­fol­gen und bestimm­te Zie­le errei­chen. Nein, sie woll­ten sich dabei auch selbst ent­wi­ckeln, ver­än­dern, man­che sogar „befrei­en“. Es ging 1968 zugleich auch immer um die Beweg­ten selbst, um ihre Bedürf­nis­se, ihre Wün­sche, ihre Träu­me – in einem empha­ti­schen Sin­ne um Sub­jek­ti­vi­tät. Die Scha­len der alten Per­son soll­ten abge­schüt­telt und dar­un­ter ein neu­es Ich ent­deckt und gebor­gen wer­den. Damit hat­te sie allen Irrun­gen und Wir­run­gen zum Trotz ein Bewe­gungs­for­mat geschaf­fen, das für ande­re Pro­tes­tie­ren­de zum Fix­punkt wur­de und an dem sich vie­le spä­ter ori­en­tiert haben.

  • Die Schein­frei­heit der Bibel | taz → heinz-wer­ner kubitz­ka erklärt, war­um es falsch (und schein­hei­lig) ist, sich für moder­ne wer­te auf das chris­ten­tum zu berufen:

    Tole­ranz und Frei­heit sind eben nicht orga­nisch aus dem Chris­ten­tum erwach­sen, son­dern muss­ten gera­de­zu in Geg­ner­schaft zum Chris­ten­tum ver­wirk­licht wer­den. […] Befrei­ung fin­det und fand nicht mit, son­dern meist gegen die Reli­gio­nen statt. Moder­ne Wer­te nimmt man nicht aus alten Schriften.

  • Ver­ba­le Aus­schuss­wa­re | Spie­gel → sascha lobo ver­zwei­felt an face­books com­mu­ni­ty-stan­dards – und zwar aus­drück­lich schon an ihrer sprach­li­chen verfasstheit
  • Mein ers­ter DSGVO Rant – Zu vie­le Mythen und gefähr­li­ches Halb­wis­sen zum neu­en euro­päi­schen Daten­schutz­recht | Recht 2.0 → cars­ten ulb­richt ärgert sich über panik und fal­sche infor­ma­tio­nen in bezug auf die dsgvo

    Wer sich hier von der Panik­ma­che nicht anste­cken lässt, son­dern sich aus ver­nünf­ti­gen Quel­len oder bei Bera­tern infor­miert, die einen prak­ti­ka­blen Weg zur Umset­zung zei­gen und nicht nur mit­tei­len, wie unsi­cher und ris­kant alles wird, der wird auch die Vor­ga­ben der DSGVO sinn­voll umge­setzt bekommen.

  • Von der Lügen­pres­se zur Lügen­wis­sen­schaft? | Zeit­ge­schich­te online → andre­as wir­sching macht sich gedan­ken über den platz und die rele­vanz der (zeit-)geschichte in der heu­ti­gen gesellschaft:

    Mit ihrem plu­ra­len Blick auf die Ver­gan­gen­heit ver­mei­det die Pro­blemer­zeu­gungs­ge­schich­te zugleich die Frag­men­tie­rung ihres Gegen­stan­des ent­lang iden­ti­tä­rer Abgren­zun­gen. Sie lässt sich daher nicht vor den Kar­ren außer­wis­sen­schaft­li­cher Iden­ti­täts­kon­struk­ti­ons­be­dürf­nis­se span­nen, son­dern ana­ly­siert die­se selbst als Pro­blem­ho­ri­zont der Gegenwart.
    So – und wie ich mei­ne nur so – lässt sich die Zeit­ge­schich­te als Vor­ge­schich­te der Gegen­wart ver­ste­hen. Und als sol­che kann sie nicht nur, son­dern soll­te unbe­dingt ihre Stim­me in der Deu­tung aktu­el­ler Pro­blem­la­gen erhe­ben. Gegen­über den Reduk­tio­nis­ten aller Cou­leur wirkt sie stö­rend, aber eben das erweist ihre öffent­li­che Relevanz.
    Und in nicht weni­gen Dis­kus­sio­nen liegt dar­in auch ihre beson­de­re Kom­pe­tenz. His­to­ri­sche Wis­sen­schaf­ten sind näm­lich die ein­zi­gen Dis­zi­pli­nen, die gleich­sam mit zwei Augen sehen. Wäh­rend das eine Auge in der Zeit- und Stand­ort­ge­bun­den­heit des Wis­sen­schaft­lers haf­ten bleibt, rich­tet sich das ande­re auf die his­to­ri­sche Tie­fe. Und erlau­ben Sie mir zum Schluss eine nicht ganz ernst­zu­neh­men­de Wei­ter­füh­rung des Bil­des. Denn sind nicht die rein gegen­warts­ori­en­tier­ten Wis­sen­schaf­ten gleich­sam die Ein­äu­gi­gen unter den Blin­den – den blin­den Zeit­ge­nos­sen, die ihre Gegen­wart nicht zu ver­ste­hen ver­mö­gen? Und ist es dem­ge­gen­über nicht allein die Zeit­ge­schich­te, die mit ihren bei­den Augen zusam­men räum­lich sehen kann. Wenn es sich so ver­hält, ist die Zeit­ge­schich­te weder anti­qua­ri­sche noch Lügen­wis­sen­schaft und um ihre Rele­vanz braucht uns nicht ban­ge zu sein.

Kleine Lieblinge November 2017


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vögel sw (unsplash.com)

Twitterlieblinge Oktober 2017


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Twitterlieblinge September 2017


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(die schwa­che Aus­beu­te liegt eher an mei­ner Twit­ter­abs­ti­nenz als an Twit­ter selbst …)

Kleine Lieblinge August 2017

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https://​twit​ter​.com/​e​l​l​e​b​i​l​/​s​t​a​t​u​s​/​9​0​0​9​8​4​2​8​0​2​7​6​5​1​2​773
https://​twit​ter​.com/​F​B​M​r​i​/​s​t​a​t​u​s​/​9​0​0​9​8​5​0​9​5​6​7​0​1​2​4​544
https://​twit​ter​.com/​p​e​t​e​r​b​r​e​u​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​9​0​1​0​1​2​7​4​9​0​0​5​8​6​0​864

Twitterlieblinge Juli 2017


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https://​twit​ter​.com/​H​e​r​r​D​r​K​l​a​e​r​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​8​8​5​4​0​5​3​6​3​2​9​7​8​1​6​576


https://​twit​ter​.com/​O​n​i​r​o​p​o​l​i​s​/​s​t​a​t​u​s​/​8​8​7​0​0​1​3​3​8​9​4​8​8​4​5​568

spinnennetz vor natur

Ins Netz gegangen (19.7.)

Ins Netz gegan­gen am 19.7.:

  • Eine Welt jen­seits von Face­book: Auf der Suche nach Alter­na­ti­ven zum digi­ta­len Kapi­ta­lis­mus | Ber­li­ner Gazet­te → geert lovink über sozia­le netz­wer­ke, offe­ne net­ze und alternativen …
  • Das Luther­jahr soll­te ein gro­ßer Erfolg wer­den, doch die Besu­cher blei­ben aus | FAZ → der faz ist auf­ge­fal­len, dass zwi­schen pla­nung und wirk­lich­keit der besu­cher­strö­me ein unter­schied besteht – luther allei­ne scheint nicht über­all die mas­sen zu locken (da er aber ja über­all ist, sind es wohl doch recht viele …)
  • „Es ist eine ande­re Welt gewor­den“ | Zeit → inter­es­san­tes inter­view – gera­de in sei­ner rela­ti­ven unspek­ta­ku­lärt­heit – mit mar­kus hin­ter­häu­ser, dem inten­dan­ten der salz­bur­ger festspiele
  • Die fal­schen Ver­hei­ßun­gen der E‑Mobilität | Blät­ter für deut­sche und inter­na­tio­na­le Poli­tik → über die not­wen­dig­keit einer mobi­li­tärs-revo­lu­ti­on – die wen­de vom ver­bren­nungs- zum e‑motor reicht da näm­lich bei wei­tem nicht aus …

    Es bedarf nicht pri­mär einer tech­no­lo­gi­schen Erneue­rung des bestehen­den auto­do­mi­nier­ten Indi­vi­du­al­ver­kehrs, son­dern einer umfas­sen­den Mobi­li­täts­wen­de. Deren Ziel muss sein, den öffent­li­chen und schie­nen­ge­bun­de­nen Ver­kehr zu stär­ken, die Fahr­rad­in­fra­struk­tur aus­zu­bau­en und das Ver­kehrs­auf­kom­men radi­kal zu ver­rin­gern – und zwar auf den Stra­ßen und in der Luft. Die fos­si­len Antriebs­ag­gre­ga­te müs­sen zum Aus­lauf­mo­dell wer­den und nur der unbe­dingt nöti­ge Bedarf an indi­vi­du­el­len Auto­mo­bi­len soll­te auf eine elek­tri­sche Basis gestellt wer­den. Nur auf die­se Wei­se könn­ten die gegen­wär­ti­gen Ansät­ze einer Ver­kehrs­wen­de zu einer umfas­sen­den Mobi­li­täts­wen­de wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den. […] Letzt­lich brau­chen wir eher eine Revo­lu­ti­on als eine Wen­de: Wir müs­sen das Auto­mo­bil als zen­tra­les Sym­bol für Fort­schritt und sozia­len Sta­tus wie auch für indi­vi­du­el­le Frei­heit ent­thro­nen – auf der Stra­ße, aber auch in unse­ren Köpfen.

  • In guter Ord­nung, aber schlech­ter Ver­fas­sung | FAZ → micha­el kno­che weist in dar­auf hin, dass deutsch­land sein kul­tu­rel­les erbe der (gedruck­ten) bücher seit lan­gem arg ver­nach­läs­sigt … (auch in der faz darf man also für die digi­ta­li­sie­rung sein ;-) …)

    Wis­sen­schaft und Gesell­schaft brau­chen bei­des, das Ori­gi­nal und das Digi­ta­li­sat. Aber weder mit der Bewah­rung der Ori­gi­na­le noch mit der Digi­ta­li­sie­rung der his­to­ri­schen Buch­be­stän­de geht es in Deutsch­land recht vor­an. Dabei müss­te die Siche­rung der schrift­li­chen Über­lie­fe­rung auf der kul­tur­po­li­ti­schen Agen­da ganz oben ste­hen. Ziel müss­te sein, das Gros der alten Bestän­de in Biblio­the­ken und Archi­ven zugleich zu erhal­ten und digi­tal ver­füg­bar zu machen, natür­lich in klug abge­stimm­ter Weise.

    Bei­de Aspek­te lie­ßen sich fabel­haft mit­ein­an­der kom­bi­nie­ren, wenn ent­spre­chen­de För­der­mit­tel zur Ver­fü­gung stün­den: Was digi­ta­li­siert wird, soll­te zugleich kon­ser­va­to­risch gesi­chert wer­den. Was gesi­chert ist, wird auch digi­ta­li­siert. Das Prin­zip lau­tet: Kon­ver­si­on nicht ohne Konservierung. 

  • Mys­tery of Greek Amphitheater’s Ama­zing Sound Final­ly Sol­ved | Live Sci­ence → wie­der ein rät­sel gelöst: die phä­no­me­na­le akus­tik des thea­ters von epi­dau­ros liegt an den materialien … 

Twitterlieblinge Juni 2017

https://​twit​ter​.com/​g​u​e​n​t​e​r​h​a​c​k​/​s​t​a​t​u​s​/​8​7​3​6​3​7​1​3​3​9​9​8​8​5​4​144


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