ger­ade kür­zlich zitierte ich hier das neueste goetz’sche lob des inter­nets. und jet­zt erfahre ich aus der süd­deutschen zeitung, dass „klage” im herb­st als buch erscheinen soll — jet­zt also doch. ich bin ges­pan­nt, ob und wie das funk­tion­iert. genau wie burkhard müller, der darüber für die sz schrieb. ein recht inter­es­santes stück übri­gens, der goet­zens leis­tung sehr gut erken­nt, aber auch die schwächen nicht ver­schweigt. selt­sam nur der ein­druck, dass müller dieses pro­jekt von rainald goetz offen­bar gar nicht bekan­nt war (selt­sam auch, dass er abfall für alle über­haupt nicht erwäh­nt), bis der suhrkamp-ver­lag die buchaus­gabe ankündigte. das spricht freilich wieder bände: das inter­net ist da — wie in so ziem­lich der gesamten süd­deutschen — noch nicht so richtig angekom­men. zumin­d­est nicht als ern­stzunehmendes medi­um oder plat­tform, auf/in der auch kun­st passieren und funk­tion­ieren kann.