Ins Netz gegan­gen am 8.5.:

  • Das Bun­desver­fas­sungs­gericht wird das Net­zw­erk­durch­set­zungs­ge­setz kip­pen | beck-blog → marc liesching über das “mei­n­ungs­frei­heits­bekämp­fungs­ge­set­zes” aka “net­zw­erk­durch­set­zungs­ge­setz” und seine ver­stöße gegen ver­fas­sung­s­text und ‑prinzip­i­en
  • Der Pro­fes­sor als wüten­der Bürg­er | Tagesspiegel → Christoph David Piorkows­ki unter­sucht und legt dar, wie rechts(radikal) diverse äußerun­gen baberowskis sind
  • With Can­cer in the Past, Ryuichi Sakamo­to Returns to His Call­ing | NYT → rück­blick, gespräch mit ryuichi sakamo­to und vorschau auf das neue ablum
  • Von wegen, das Klas­sik-Pub­likum stirbt aus | Tagesspiegel → schön­er text von fred­erik hanssen über den “klas­sik­be­trieb”, sein gedei­hen, seine rit­uale als notwendigkeit­en und möglichkeit­en der ent­deck­ung und des erlebens

    Vier neue Konz­er­torte für klas­sis­che Musik, eingewei­ht bin­nen sechs Monat­en: Das Zuhören hat Kon­junk­tur in Deutsch­land. Mehr als eine Mil­liarde Euro wur­den investiert, Geld vom Staat, aber auch stat­tliche Sum­men von pri­vater Seite, von kün­fti­gen Besuch­ern wie von Spon­soren, die der Gesellschaft etwas zurück­geben wollen. Und es ging hier nicht allein darum, Land­marken zu schaf­fen, wie oft im Muse­ums­bau, Leucht­türme, von denen sich Stadtväter und Mar­ket­ingleute, bitte, bitte einen neuen Bil­bao-Effekt ver­sprechen, wo das 1997 fer­tiggestellte Guggen­heim-Muse­um das Stadt­bild neu geprägt hat. Im Mit­telpunkt des Inter­ess­es stand sog­ar etwas Unsicht­bares: der Schall – und die Frage, wie er den best­möglichen Weg von sein­er Erzeu­gung auf der Bühne hin zu den Ohren des Pub­likums nehmen kann. […] Wer behauptet, das Klas­sik-Pub­likum sterbe aus, der lügt. Und wer lamen­tiert, bei Sin­foniekonz­erten wür­den immer nur diesel­ben Stücke gespielt, hat das Prinzip dieses Gen­res nicht ver­standen.