Kann man ein Buch über Goog­le bespre­chen, wenn man noch nicht ein­mal weiß, was Goo­gles pro­mi­nen­ter But­ton „I’m fee­ling lucky“ heißt und bedeu­tet? Das scheint mir schon ein erstaun­li­ches Nicht­wis­sen zu ver­ra­ten, was die Autorin der „Zeit“ da an den Tag legt, wenn sie „I’m fee­ling lucky“ – also den But­ton, der bei der Goog­le-Suche direkt das ers­te Ergeb­nis auf­ruft und die Sucher­er­geb­nis­sei­te umgeht – mit „Ich bin zufrie­den“ über­setzt. Denn das macht ja ein­fach über­haupt kei­nen Sinn. Zumal die deut­sche Goog­le-Sei­te ja eine pas­sen­de Über­set­zung bereit­hält: „Auf gut Glück!“ steht da.

Übri­gens ist der Rest des Tex­tes zwar viel­leicht nicht so offen­sicht­lich falsch. Zumin­dest nach­läs­sig ist es aber, das Buch als den „erste[n] Insi­der-Bericht“ über Goog­le anzu­prei­sen – davon gab es ja durch­aus schon eini­ge, nur wohl nicht als Buch, son­dern meis­tens online. Und das Übri­ge ist dann doch fast maxi­mal belanglos …