Aus der durchhöhlten Rübe springt die Maus.
Der reife Wind zwingt das Holunderblatt zu tagelangem Purzelbaum -
Die leere Rübenbacke klafft,
Die Tauben peitscht der Wind ans Haus.Den Bauernpferden wächst das Haar wie Moos so dicht.
Das Jahr geht hin. Kein Anfang ist und Ende nicht.
Die Eichel fällt — die Einsamkeit erschrickt, und Öde schluckt den Ton.
Sie schluckt auch meiner Sohle Lärmen, sie vergaß mich schon.
Wilhelm Lehmann, Altjahresabend (1928)
Heiko Koch
Ein wunderschönes,ausdruckstarkes Gedicht!