1. – 10. august 2005: meck­len­bur­gis­che seen­plat­te.

anreise am 1.8. zum camp­ing­platz kamerun an der müritz.

am 2. und 3.8. die müritz-umrun­dung (waren – bolter ufer – querung nach luh­dorf, dann am west­ufter nord­wärts zurück nach waren) mit über­nach­tung in luh­dorf bei wun­der­barem wet­ter, nur mit­tags am 2.8. mäßiger wind. ab dem 4.8. fahrt durch die seen­plat­te vom bolter kanal an der müritz, die heute kräfti­gen wellen­gang hat, aus. dann fünf tage in mäßigem tem­po eine rund­tour, an den let­zten tagen mit schauern und mit wahnsin­nig viel betrieb auf den seen – viele kanuten, die ihr boot nicht beherrschen (noch weniger als ich) und eben­solche bade­wan­nenkapitäne in lei­hy­acht­en, die es kaum schaf­fen, in die schleusen zu navigieren. der grobe strechen­ver­lauf: bolter ufer an der müritz (start vom camp­ing­platz aus, gute ein­stiegsmöglichkeit) über den bolter kanal und die alte fahrt in den caarpsee. von dort in den woter­fitzwee, weit­er durch den lep­pin­see, den großen kot­zow­er see und das granzow­er möschen in den mirow­er see, wo wir am camp­ing­platz c39 (strandgast­stätte mirow) über­nachteten (nicht unbe­d­ingt empfehlenswert – klein­er buck­liger platz mit weni­gen engen und über­lasteten san­itären anla­gen weit weg).

am näch­sten tag ging es dann weit­er durch den rest des mirow­er sees in den zotzensee, von dort über den mössensee und den östlichen rand des vilzsees in den labussee und von da dann weit­er in den canow­er see und über den kleinen päl­itzsse in den großen päl­itzsee, wo wir am camp­ing­platz 54 über­nachteten – der teuer­ste platz auf unser­er rund­fahrt.

am drit­ten tag ging es dann vom großen päl­itzsee über die schleuse strasen in den ell­go­en see, von dem wir in den großen priepert­see abbo­gen. dann über die hav­el in den finowsee und ide hav­el weit­er bis zum abzweig in die schwa­nen­hav­el, die uns her­rlich kurvig, eng und verwach­sen ind den plätlin­see, der zum großen teil naturschuztzge­bi­et ist, führte. mit einem kräfti­gen spurt kamen wir ans wus­trow­er ende, wo es ein gutes stücke umzu­tra­gen galt, um im klen­zsse weit­er­pad­deln zu kön­nen. von dort kamen wir dann in den gob­enowsee, wor wir auf dem camp­ing­platz 27 unsere zelte auf­schlu­gen, nach­dem wir endlich den richti­gen lan­dungsplatz gefun­den hat­ten.

am näch­sten mor­gen schließlich gingt es den rest des gob­enow­ersees weit­er in die drose­dow­er bek, die uns in den rätzsee führte. nach der mit­tagspause an der umtragestelle fleether müh­le (die kür­zlich abge­bran­nt ist) fing es an zu reg­nen. joachim, thorsten und ich ver­steck­ten uns unter dem dach eines boot­shaus­es vor dem wass­er von oben, während der rest unver­drossen weit­er­pad­delte. nach­dem der regen dann endlich nach­ließ, macht­en wir uns auf die aufhol­g­jagd und sprint­eten die restlichen kilo­me­ter über vilzsee in den mössensse, an dessen über­gang zum zotzensee unser nachtquarti­er, der camp­ing­platz peetsch mit der num­mer 42 lag. die vorhut kon­nten wir zwar nicht mehr ganz ein­holen – kurz bevor wir am camp­ing­platz anka­men, gin­gen sie an land – aber zum zeltauf­bau reichte es ger­ade noch, bevor es wieder anf­ing, ein wenig zu reg­nen.

am let­zten tag der rund­fahrt ging es dann noch ein­mal über den zotzensee (den wir ja schon auf der hin­fahrt durch­quert hat­ten) rich­tung mirow, wo wir dieses mal aber in die müritz-hav­el-wasser­straße abbo­gen. hin­ter der schleuse mirow, die wir mit der bootss­chleppe umgin­gen, schaffte joachim es, sich in die heck­welle eines segel­boots zu klem­men und ließ sich von dem mehr als sieben kilo­me­ter bis ans ende des sumpf­sees mitziehen. dort wartete er dann am wasser­wan­der­errast­platz am aus­gang des sees auf uns. nach der mit­tagspause ging es dann weit­er in die kleine müritz, die uns in die echte müritz zurück­führte und mit viel gele­gen­heit zum sur­fen auf den wellen zurück zu unseren autos am camp­ing­platz bolter ufer brachte. eigentlich woll­ten wir dann noch eine tages­tour machen, bevor wir uns am 10.8. wieder auf die rück­reise machen woll­ten. wegen des regens und der ver­let­zung von thorsten haben wir das dann gelassen und sind mit einem zwis­chen­stopp in potsdam/schloss sanscous­si (selb­st im regen voller japan­er ;-)) und einen besuch bei lettmann in moers an zwei tagen quer durch deutsch­land zurück nach darmstadt/mainz gefahren.