mein erster thailändis­ch­er oolong. der tee, der in ein­er etwas ungewöhn­lichen (vakuum-)verpackung kommt, ver­strömt nach dem ersten auf­guss (der nullte auf­guss dient zum kurzen aufwe­ichen der blät­ter und wird entsorgt) einen sehr fruchti­gen, som­mer­lichen geruch. die helle, grün­liche tasse ver­rät großen genuss. und wirk­lich ist dieser leicht fer­men­tierte tee aus den doi-tung-gärten im nor­den thai­lands erstk­las­sig (ich weiß, das sage ich ziem­lich oft …). der doi tung oolong ist dabei aber eigentlich sehr zurück­hal­tend und besticht vor allem durch sein under­state­ment sowie seine aus­geglichen­heit, die in den späteren aufgüssen etwas von den dom­i­nan­ter her­vortre­tenden frischen geschmack­snoten abgelöst wird. wie die meis­ten oolongs ist das ein eher san­ftes, nur leicht anre­gen­des getränk, per­fekt für den nach­mit­täglichen genuss.

zubere­itung: 2. auf­guss im oolong-kän­nchen, wass­er ca. 90 °C, ziehzeit ca. 1:45 minuten.