Aus dem Fre­itagspaket direkt in die Teekanne: Der Lap­sang Sou­chong von Kolodziej & Lieder. Das ist ein Tee, der eine Zutaten­liste benötigt (für mich als Rein­heits­fa­natik­er eine große Sel­tenheit!): “Schwarz­er Tee aus Chi­na” ste­ht da drauf, und eben: “Rauch”. Das ist es ja, was den Lap­sang Sou­chong so beson­ders macht: Der “nor­male” schwarze Tee wird über harzre­ichem Pinien­holz noch geräuchert und wird dadurch zu einem ganz eige­nen Getränk, das man sicher­lich nicht unbe­d­ingt mögen muss. Ich mag es, vor allem, wenn ich es so wie heute schon lange nicht mehr in der Tasse hat­te. Dieser Tee von Kolodziej & Lieder ist laut Händler-Beschrei­bung eine “stark geräucherte Qual­ität aus den Wuyi-Bergen in der Prov­inz Fujian” (eine Region übri­gens, aus der es viel guten Tee gibt).

Jeden­falls ist das wirk­lich ein stark­er Tee — nicht nur stark geräuchert, son­dern auch von stark­er Farbe (ein sehr dun­kles Rot­braun) und von starkem Geschmack. Ganz sich­er nichts für warme Som­mer­abende, aber jet­zt, wo es Herb­st wird und abends abkühlt, trinke ich so etwas beleben­des und vitales sehr gerne.

Tee: Chi­na Lap­sang Sou­chong Nr. 1491 von Kolodziej & Lieder
Zubere­itung: ca. 16 Gramm Tee für 1,5 Liter kochen­des Wass­er, 4:30 ziehen lassen (ich mag so kräftige Tees lieber lang durchge­zo­gen, sie sind aber auch bei wesentlich kürz­er­er Ziehzeit sehr schmack­haft)