und wie­der mal ein neu­er Assam, ein (Weihnachts-)Geschenk und des­halb nicht aus einem mei­ner Läden, son­dern von „Tee vom See“. Aber das ist offen­bar auch ein guter Laden, denn die­ser Assam darf sich sehen las­sen.

Schon das Blatt duf­tet ver­hei­ßungs­voll wür­zig, mit einem Hauch Anis regen die klei­nen, mit vie­len gol­de­nen Spit­zen durch­setz­ten Blät­ter olfak­to­risch schon vor dem Auf­guss an. Vor­her sogar mehr als danach … Auch die Tas­se prä­sen­tiert sich wie­der­um ver­hei­ßungs­voll: Ein natür­lich dunk­ler Tee, aber mit einem stark strah­len­den Rot unter­schei­det er sich von den meis­ten gewöhn­li­chen Assams. Der Manga­lam erobert den Geschmacks­raum des Mun­des im Nu und in Gän­ze, bleibt dabei aber doch sehr zurück­hal­tend und unauf­dring­lich – weder der wür­zi­ge Duft noch die mal­zi­ge Assam-Note tre­ten beson­ders her­vor. Dafür fällt aber der wei­che und lang nach­klin­gen­de Geschmack sehr posi­tiv auf.

Tee: Assam Manga­lam FTGFOP1
Zube­rei­tung: ca. 15 Gramm Tee für 1,5 Liter kochen­des Was­ser, 4:30 Minu­ten Zieh­zeit.