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Schlagwort: spionage

Ins Netz gegangen (11.8.)

Ins Netz gegan­gen am 11.8.:

Ins Netz gegangen (24.7.)

Ins Netz gegan­gen (22.7.–24.7.):

Ins Netz gegangen (12.7.)

Ins Netz gegan­gen (10.7.–12.7.):

  • Hans-Peter Fried­rich und die NSA-Affä­re: Geheim­dienst­ar­beit regelt kein Natur­ge­setz – FAZ – Con­stan­ze Kurz:

    Doch was wird sein [Fried­richs] Anlie­gen sein? Wird er mit erns­tem Blick die For­de­rung der Kanz­le­rin nach mehr „Balan­ce“ über­brin­gen? Hat er über­haupt eine Ahnung, was die Armee von acht­hun­dert­fünf­zig­tau­send Ana­lys­ten im geheim­dienst­li­chen Nie­mands­land tech­nisch treibt? Gemes­sen an den Ver­harm­lo­sun­gen und Beschwich­ti­gun­gen, die er in den letz­ten Tagen ver­laut­bart hat, kann als gesi­chert gel­ten, dass er die­se Ahnung nicht hat.

  • Exper­te: Schrö­ders Zah­len pas­sen nicht zur Rea­li­tät – Rhein-Zei­tung – Der Direk­tor des Insti­tuts für Bil­dungs- und Sozi­al­po­li­tik der Hoch­schu­le Koblenz, Ste­fan Sell, im Inter­view mit der Rhein-Zei­tung zu den Zah­len der Kita­plät­ze, die das Fami­li­en­mi­nis­te­ri­um ver­brei­tet:

    Ehr­lich gesagt, ich habe in mei­ner gan­zen Kar­rie­re noch nie einen sol­chen Zah­len­sa­lat gese­hen, wie ihn das Fami­li­en­mi­nis­te­ri­um prä­sen­tiert hat.

  • Juli Zeh: Was heu­te stimmt, kann mor­gen schon falsch sein -

    Ich woll­te her­aus­ar­bei­ten, dass der Pro­zess des Schrei­bens, des Schaf­fens von Lite­ra­tur, sehr wenig mit dem zu tun hat, was man im Rück­blick über Lite­ra­tur sagt, und dass das auch für den Autor gilt. Vie­le den­ken ja, der Autor habe, weil er den Text geschrie­ben hat, eine beson­de­re Bezie­hung zum Text. Aber in dem Moment, in dem er ver­öf­fent­licht wird, fin­det man nicht mehr zurück in den Zustand, in dem man war, als man ihn geschrie­ben hat.

  • law blog » War was? – Udo Vet­ter zum ZEIT-Mer­kel-Inter­view:

    Die Äuße­run­gen der Kanz­le­rin offen­ba­ren unfrei­wil­lig, wie ernst die Lage ist.

Krieg, kalter

Ange­la Mer­kel im Zeit-Inter­view, zitiert nach dem heu­ti­gen Per­len­tau­cher:

Wan­zen in Bot­schaf­ten oder EU-Ein­rich­tun­gen wären inak­zep­ta­bel, wenn die­se Berich­te zuträ­fen. Der Kal­te Krieg ist vor­bei.

Das ist ja schon selt­sam: Im kal­ten – also nicht erklär­ten – Krieg gel­ten ande­re Maß­stä­be hin­sicht­lich der Recht­mä­ßig­keit und Rech­staat­lich­keit als in Frie­dens­zei­ten? Das ist doch per­vers: Ent­we­der Rechts­staat oder nicht – aber doch nicht Rechts­staat nur, solan­ge es (der Bun­des­kanz­le­rin Mer­kel) passt. Spio­na­ge ist ver­bo­ten, Punkt. Da gibt es wenig zu deu­teln. Im Krieg mag das anders sein. Aber soweit ich sehe, hat nie­mand Krieg erklärt (zumin­dest nicht der Bun­des­re­pu­blik) – und das ja auch gera­de im Kal­ten Krieg nicht getan, sonst wäre er ja nicht „kalt“ gewe­sen.

Und neben­bei ist das doch genau die Argu­men­ta­ti­on der USA, die sich im Krieg mit den Ter­ro­ris­ten wähnt und dar­aus die Legi­ti­ma­ti­on zieht, nicht US-Bür­ger reich­lich hem­mungs­los abzu­hö­ren, zu erfor­schen und aus­zu­spio­nie­ren – unge­ach­tet der Sou­ve­rä­ni­tät ande­rer Staa­ten.

Ins Netz gegangen (10.7.)

Ins Netz gegan­gen (10.7.):

  • Kolum­ne von Sascha Lobo: Snow­den wird poli­tisch ver­folgt – SPIEGEL ONLINE – Lei­der hat Sascha Lobo wohl recht:

    Zu pro­pa­gie­ren, es han­de­le sich im Fall Snow­den nicht um poli­tisch moti­vier­te Ver­fol­gung, lässt nur eine Inter­pre­ta­ti­on zu: dass ver­dachts­un­ab­hän­gi­ge, tota­le Über­wa­chung in Demo­kra­tien irgend­wie okay sei. Das ist kei­ne Mei­nung, das ist eine Kapi­tu­la­ti­on.

  • Hil­de­mar Trans­la­ti­on Pro­ject – Ein schö­nes Pro­jekt: Kol­la­bo­ra­tives Über­set­zen einer wich­ti­gen früh­mit­tel­al­ter­li­chen Quel­le, Hil­de­mars Kom­men­tar zur regu­la bene­dic­ti aus dem 9. Jah­rund­ert

    Hil­de­mar of Corbie’s Com­men­ta­ry on the Rule of Bene­dict is one of the most important sources for the histo­ry of monasti­cism, but for many years the text was only acces­si­ble in two obscu­re nine­te­enth-cen­tu­ry edi­ti­ons. The goal of the Hil­de­mar Pro­ject is to make this text more acces­si­ble for rese­arch and tea­ching pur­po­ses. The first step is to pro­vi­de a ful­ly searcha­ble ver­si­on of the Latin text along with an Eng­lish trans­la­ti­on. This trans­la­ti­on is a col­la­bo­ra­ti­ve effort of more than fif­ty scho­lars inclu­ding spe­cia­lists in monasti­cism, Latin, manu­scripts stu­dies, and Caro­lin­gi­an histo­ry.

  • Wenn Phy­si­ker Voy­nich-For­schung betrei­ben | TEX­pe­ri­men­Ta­les -

    Ach. Wer hät­te gedacht, dass etwas, das von einem Mittelalter/​Frühneuzeitmenschen geschrie­ben wur­de (die Außer­ir­di­schen­theo­rie las­se ich mal außer acht), eher einer natür­li­chen Spra­che als ver­schrift­li­chen Algo­rith­men, einer com­pu­ter­ge­nerier­ten Zufalls­fol­ge oder der Basen­ab­fol­ge von Pilz-DNA ent­spricht?

Ins Netz gegangen (8.7.)

Ins Netz gegan­gen (6.7.–8.7.):

Ins Netz gegangen (4.7.)

Ins Netz gegan­gen (3.7.–4.7.):

  • Gut­ten­berg, Scha­van und die Fol­gen: Maul­korb bei Pla­gi­ats­ver­dacht – Tages­spie­gel -

    Die Hoch­schul­rek­to­ren­kon­fe­renz (HRK) und die Deut­sche For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) pla­nen einen Maul­korb für For­scher, die wis­sen­schaft­li­ches Fehl­ver­hal­ten öffent­lich machen wol­len – das befürch­ten zumin­dest Wis­sen­schaft­ler, die jetzt einen offe­nen Brief im Inter­net ver­öf­fent­licht haben.

  • Inter­net-Sicher­heits­exper­te Felix von Leit­ner : Der Über­wa­chung ent­ge­hen? Das macht rich­tig viel Arbeit! – FAZ – fefe im FAZ-Inter­view bringt’s auf den Punkt:

    Ter­ro­ris­mus ist ja defi­niert als Ein­schüch­te­rung, als Angriff, der nicht mich direkt angreift, son­dern mir Angst macht und ich so mei­ne Lebens­art ände­re. Das ist doch genau, was hier gera­de pas­siert! Nur dass eben nicht „die Ter­ro­ris­ten“ die­sen Angriff durch­füh­ren, son­dern die Geheim­diens­te. Die­ses ewi­ge „aber die Ter­ro­ris­ten“ ist doch genau so hohl wie der Hin­weis auf die angeb­li­che par­la­men­ta­ri­sche Kon­trol­le. Im öffent­li­chen Dis­kurs muss mal jemand die Fra­ge stel­len, ob der real erleb­te Ter­ror nicht eher von den Diens­ten aus­geht, anstatt dass sie uns vor ihm schüt­zen.

  • law blog» Beweg­te Zei­ten -

    Die Ver­wei­ge­rung von Über­flug­rech­ten ist zwar grund­sätz­lich zuläs­sig, da jeder Staat auch sei­nen Luft­raum als Hoheits­ge­biet betrach­tet. Aller­dings ist nicht mal ansatz­wei­se erkenn­bar, wel­che nach­voll­zieh­ba­ren eige­nen Inter­es­sen Frank­reich und Por­tu­gal mit der Ver­wei­ge­rung der Über­flug­rech­te ver­fol­gen könn­ten. Von der Maschi­ne des boli­via­ni­schen Prä­si­den­ten ging kei­ner­lei Gefahr für die bei­den Län­der aus – selbst wenn Snow­den sich an Bord befun­den hät­te.
    Von daher ist das schon ein höchst unge­wöhn­li­cher Vor­gang.

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