Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: preis

Ins Netz gegangen (19.10.)

Ins Netz gegan­gen am 19.10.:

Ins Netz gegangen (4.6.)

Ins Netz gegan­gen am 4.6.:

  • The Dan­ish Cycling Expe­ri­ence — The Euro­pean — es ist ganz ein­fach:

    If you want to have bicy­cles cycling your city, you have to build your city for bicy­cles to cycle.

    oder:

    The main rea­son why the bike has become such a pop­u­lar choice: It’s the eas­i­est way! It’s healthy, cheap, sus­tain­able, and nowa­days the two-wheel­er is even pret­ty trendy in major cities around the world. But at the end of the day, sim­plic­i­ty is the one thing that real­ly counts for com­muters.

  • Des Kaiser’s neue Karte: Dis­rup­tion mit Daten­schutz? — Das gute dig­i­tale Leben — Medi­um — lea gim­pel über eine neue kun­denkarte, die zwar auf per­sön­liche dat­en verzicht­en, dabei aber — und das ist min­destens genau­so schlimm — weit­er dazu beiträgt, die sol­i­darische gesellschaft aufzulösen:

    Die absolute Preis­diskri­m­inierung ist der feuchte Traum jedes Wirtschaftswis­senschaftlers. Und wird sich bald auf alle Lebens­bere­iche erstreck­en: Vom Super­mark­teinkauf über das Tick­et für den öffen­lichen Nahverkehr bis zur Strom- und Wasserver­sorgung. Doch was passiert mit denen, die dabei nicht mit­machen wollen? Nach welchen Kri­tieren wer­den Preise gemacht, wer bes­timmt sie? Und welche gesellschaftlichen Auswirkun­gen hat die kom­plette Umstel­lung des Preis­mod­ells, das unserem Wirtschaftssys­tem zugrunde liegt?

  • The 20 Most Bike-Friend­ly Cities on the Plan­et | WIRED — With each edi­tion, the Copenhagen­ize Design Company’s Index of the most bike-friend­ly cities in the world evolves. In 2011 we ranked 80 glob­al cities; in 2013 we ranked 150.

    This year, we con­sid­ered cities with a region­al pop­u­la­tion over 600,000 (with a few excep­tions because of their polit­i­cal and region­al impor­tance, and to keep things inter­est­ing). We ranked 122 cities. The top 20 are pre­sent­ed here.

  • Vom Perga­ment ins Inter­net — das jgu-mag­a­zin berichtet über das dfg-pro­jekt der dig­i­tal­en veröf­fentlichung der augs­burg­er baumeis­ter­büch­er

    Die Augs­burg­er Baumeis­ter­büch­er sind ein außergewöhn­liche Quelle. “Es gibt fast aus jed­er größeren Stadt und selb­st aus kleineren Orten in Deutsch­land Kon­to­büch­er oder Rech­nungs­büch­er”, erk­lärt Rogge. “Sie sind nur unter­schiedlich gut über­liefert. Manche fan­gen erst um das Jahr 1500 an. Die Augs­burg­er Baumeis­ter­büch­er begin­nen 1320. Das ist sehr früh. Außer­dem sind sie bis zum Jahr 1800 fast kom­plett erhal­ten. Bei vie­len anderen Städten klaf­fen große Lück­en.” Und bei Augs­burg han­delt es sich um einen bedeu­ten­den Ort, eine Reichsstadt, eine weit­ge­hend autonome Kom­mune, die nur dem Kaiser unter­stand. “Sie war unter anderem stark in den inter­na­tionalen Han­del einge­bun­den.”

  • The­ma: 70 Jahre Auf­bau-Ver­lag: Bau Auf­bau auf | ZEIT ONLINE — burkhard müller porträt den (heuti­gen) auf­bau-ver­lag inkl. sein­er geschichte und seinen besitzer, matthias koch
  • Gle­iche Rechte als Son­der­rechte? — sehr gute aus­führun­gen von anna katha­ri­na marigold zur gle­ich­stel­lung vor dem recht in deutsch­land …
  • Hat­ten im Mit­te­lal­ter alle Men­schen schlechte Zähne? | blog.HistoFakt.de — das histo­fakt-blog über die zähne des mit­te­lal­ter­lichen men­schens — die wahrschein­lich (so weit wir das wis­sen) gar nicht so schlecht waren …

    wer etwas auf sich hielt, wird ohne Zweifel von den zahlre­ichen Möglichkeit­en zur Zah­npflege Gebrauch gemacht und auf frischen Atem geachtet haben. Da die typ­is­che Ernährung die Zah­nge­sund­heit zudem weit weniger gefährdete, als dies heutzu­tage der Fall ist, dürften also die meis­ten Men­schen im Mit­te­lal­ter ent­ge­gen pop­ulär­er Vor- und Darstel­lun­gen tat­säch­lich nicht über schlechte, son­dern im Gegen­teil über starke, gesunde und weiße Zähne ver­fügt haben.
    Nicht Ver­fall war im Mit­te­lal­ter die größte Gefahr für Zähne und Zah­n­fleisch, son­dern Ver­schleiß.

Ins Netz gegangen (12.6.)

Ins Netz gegan­gen am 12.6.:

Sprachkunst, klingend

Heute ist — mit der diesjähri­gen Ver­lei­hung an Moni­ka Rinck für ihren bei kook­books erschienen Band “Honig­pro­tokolle” — endlich das Archiv des Peter-Huchel-Preis­es online gegan­gen. Eine “Groß­tat für die Lyrik” hat die Badis­che Zeitung das schon let­zte Woche genan­nt. Das ist sozusagen ein Geburt­stags­geschenk zum 30jährigen Beste­hen des Preis­es, der auss­chließlich der Lyrik gewid­met ist und seit 1983 vom Land Baden-Würt­tem­berg und dem Süd­westrund­funk. Ein Geschenk allerd­ings, das nicht dem Preis zugedacht ist, son­dern den Leserin­nen und Lesern der hier geehrten und aus­geze­ich­neten Kun­st. Vor allem aber den Hörerin­nen und Hör­ern: Denn der SWR hat die Lesun­gen, die Lau­da­tiones und die Dankre­den der let­zten 30 Jahre online zum An- und Nach­hören zur Ver­fü­gung gestellt. Da find­et man nun Lesun­gen und Reden von den großen Lyrik­ern und Lyrik­erin­nen der let­zten Jahrzehnte, die mit ziem­lich großer Tre­ff­sicher­heit durch die Jury des Peter-Huchel-Preis­es aus­geze­ich­net wur­den: Wulf Kirsten, Elke Erb, Thomas Kling, Wolf­gang Hilbig, Uljana Wolf, Oswald Egger, Ulf Stolter­fo­ht, Ger­hard Falkn­er, Friederike Mayröck­er, Nora Bossong und eben Moni­ka Rinck, um nur ein paar mein­er Lieblinge zu nen­nen, die sich auf dieser illus­tren Liste find­en.

Vor allem ist das Archiv aber eben eine Fund­grube, in der man schönes und skuriles, erheben­des und lock­ern­des wun­der­bar (wieder-)entdecken kann — zum Beispiel die wun­der­bare Lesung Thomas Klings (mit Unter­stützung des Schlagzeugers Frank Köllges) oder die alters­brüchige Stimme Friederike Mayröck­ers, die direkt von der selb­sicheren (und sechzig Jahre jün­geren) Nora Bossong gefol­gt wird. Oder das tas­tende Rez­i­tieren Oswald Eggers … — eine großar­tige Sache, dieses Tonar­chiv (das kön­nte der SWR eigentlich auch mal für seinen Jaz­zpreis machen …). Zumal die Web­site auch eine ansprechende und über­sichtliche Gestal­tung gefun­den hat — wun­der­bar, um sich bald stun­den­lang hier zu ver­lieren …

Screenshot Peter-Huchel-Preis-Archiv, hier Oswald Egger (Preisträger 2007)

Screen­shot Peter-Huchel-Preis-Archiv, hier Oswald Egger (Preisträger 2007)

peter kurzeck bekommt noch einen preis

ger­ade gese­hen: peter kurzeck erhält den preis „hör­buch des jahres 2008“ — natür­lich für „ein som­mer der bleibt“. mit 15.000 euro auch ganz ansehn­lich dotiert. her­zlichen glück­wun­sch.

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