Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: orgel Seite 3 von 5

Organist

Der Organ­ist:

organist (aus dem "ständebuch")

Das Posi­tiff mit süssem hal /
Schlag ich auff Bürg­er­lichem Sal /
Da die ehrbarn der Gschlecht sind gsessn /
Ein köstlich Hochtzeit­mal zu essen /
Daß jn die weil nicht werd zu lang
Brauchn wir die Ley­ern mit gesang /
Daß sich dar­von jr Hertz eben /
In freud vnd wunne thu erhebn.

—aus: Jost Amman, Eygentliche Beschrei­bung aller Stände auff Erden, hoher und nidriger, geistlich­er und weltlich­er, aller Kün­sten, Handw­er­ck­en und Hän­deln. Durch d. weit­berümpten Hans Sach­sen gantz fleis­sig beschrieben u. in teutsche Reimen gefas­set. 1568

Taglied 19.8.2014

schöne Klan­gar­beit mit ein­er alten, ungepflegten Orgel von Ste­fan Fraun­berg­er: Quell­geis­ter #1, hier ein Auszug auf YouTube:

Ste­fan Fraun­berg­er / Quell­geis­ter #1

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Ins Netz gegangen (15.6.)

Ins Netz gegan­gen am 15.6.:

  • WM ver­sus The­ater: Sibylle Berg über deutsche Kul­tur — SPIEGEL ONLINE — wie eigentlich immer ist sibylle bergs kolumne diese woche sehr gut:

    Wenn Deutsch­lands Mannschaft nicht gewin­nen sollte, was für eine wun­der­bare Vorstel­lung! Tausende weinen­der Fußball­fans liegen sich heulend in den Armen. Und trösten einan­der schul­terk­lopfend mit den Worten: Ach komm, Schwamm drüber. Denk nur an unsere iden­titätss­tif­tende Kul­tur. Ja, du hast recht, Rudi, lass uns gle­ich mal wieder in ein gutes Berg-Stück gehen.

  • Der Briefwech­sel zwis­chen Schiller und Goethe — “Es ist unbe­grei­flich, wie eine Unklugheit auf die andere fol­gt und wie incor­ri­gi­bel er in seinen Schiefheit­en ist.”
  • Forschungsplatz Orgel­bank: Gerd Zach­er (1929–2014) | nmz — neue musikzeitung — Ein schön­er Nachruf von Georg Beck:

    Dass er sich seine Orgel­bank mit Vor­liebe als Forschungsplatz ein­gerichtet hat, war Wirkung fes­ter Überzeu­gung: „Kom­po­si­tions-Anwalt“ wollte er sein. Auf allen Feldern, dem des his­torischen Erbes wie dem der Zeitgenossen­schaft, musste sich für ihn die Inter­pre­ta­tion vor der Kom­po­si­tion ver­ant­worten. Egotripps  ver­achtete er. Ander­er­seits: Die „Köni­gin“ unter den Instru­menten, dies war ihm wichtig, sollte Staat machen, sollte neue Klei­der haben und sie auch stolz aus­führen. Dafür hat sich Gerd Zach­er eben­so einge­set­zt wie für neue For­men kirchen­musikalis­ch­er Prax­is, was für ihn mit der Fort- und Weit­er­bil­dung sein­er Hör­er notwendig zusam­men­fiel.

  • Last Week Tonight with John Oliv­er (HBO): FIFA and the World Cup — YouTube — Die FIFA als die Kirche des Fußballs: Ein wun­der­bar­er Überblick von John Oliv­er (Last Week Tonight with John Oliv­er)
  • Wie das Inter­net die Wahrnehmung von Men­schen verän­dert | schneeschmelze | texte — Der (bish­er) beste — und vielle­icht ehrlich­ste — Nachruf auf Frank Schirrma­ch­er:

    Das einzige, das sein Tod markiert, ist das Ende des Feuil­letons. Ein let­ztes Auf­bäu­men der Pressekonz­erne, um „Debat­ten“ zu insze­nieren, cross­me­di­al. Das kon­nte er.

  • “heute-show” im ZDF — Da lacht der Ochsen­frosch — Medi­en — Süddeutsche.de — Detlef Esslinger bringt mein Unbe­hange an/mit der “heute-show” gut auf den Punkt:

    Die “heute-show” gilt als Ret­ter der deutschen Fernsehsatire. Dabei scheuen die Pointen der ZDF-Sendung niemals ein Klis­chee. Eine Hal­tung erken­nt man bei den Mach­ern nicht.

  • Emser Depesche: Der Über­liefer­ungszusam­men­hang | Aktenkunde — Hol­ger Berwinkel set­zt seinen detail­lierten Bericht der aktenkundlichen Unter­suchung der berühmten “Emser Depesche” fort. Da find­et sich auch die schöne Anmerkung:

    Aus der Lit­er­atur ken­nen wir die mod­erne Archivsig­natur, R 11674, und auch Blattzahlen: 209–214. Also kön­nten wir uns sofort auf Abekens Bericht aus Ems stürzen. Viele Forsch­er tun das auch und verzicht­en darauf, “ihre” Funde im Akten­zusam­men­hang zu kon­tex­tu­al­isieren. Sie tun das auf eigene Gefahr.

Taglied 4.5.2014

Peter Michael Hamel, Organum:

Peter Michael Hamel — Organum

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Taglied 10.2.2014

William Byrd, Fan­ta­sia in G:

Ins Netz gegangen (31.12.)

Ins Netz gegan­gen am 31.12.:

Taglied 25.8.2013

Dominik Susteck, Zwis­chen­klänge für Orgel:

Dominik Susteck — Zwischenklänge (2011)

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Orgelphantasien — Zsigmond Szathmáry in Mainz

Zum Schluss wurde es richtig ver­rückt. Was Zsig­mond Sza­th­máry da mit Orgel und Ton­band anstellte, war schon ganz schön abge­dreht. „Labi­al“ heißt die Kom­po­si­tion von Wil­fried Michel, mit der der Spezial­ist für zeit­genös­sis­che Orgel­musik sein Konz­ert, das die Musikhochschule im Rah­men von „Mainz-Musik“ in ihrem Orgel­saal organ­isierte, abschloss. Und da ging es wild zu: Das Ton­band knarzt, knirpst, qui­etscht, fiepst, klin­gelt, quäkt und pfeift wie ein außer Rand und Band ger­atenes Spielzeug. Die Orgel stand dem wenig nach – und war oft genug kaum von der Ton­band­musik zu unter­schei­den. Komisch bis grotesk wirk­te das häu­fig und beim ersten Hören furcht­bar wirr: Eine per­ma­nente Über­forderung – und doch zugle­ich eine Musik, die in einen Bere­ich der unbeschränk­ten Imag­i­na­tion und Ander­sar­tigkeit ent­führt. Von wegen, die Orgel ist ein lang­weiliges Instru­ment mit sta­tis­chem Klang: Hier führt sie sich auf wie ein Der­wisch.

Über­haupt hat Sza­th­máry sich gut dem Mot­to des Fes­ti­vals „Klang­far­ben“ angepasst. Wenn etwas die sechs Werke seines Konz­ertes zusam­men­hielt, dann die jew­eils neuar­tige und eigen­ständi­ge Organ­i­sa­tion von Klän­gen. Györ­gy Ligeti, der in diesem Jahr 90 gewor­den wäre, ist damit in den 1960ern berühmt gewor­den. Und sein „Volu­mi­na“ für Orgel ist ein echter Klas­sik­er der avant­gardis­tis­chen Orgel­musik, auch wenn er im Konz­ert gar nicht so oft zu hören ist. Die Vor­bere­itung der auss­chließlich grafisch notierten Par­ti­tur, die für ihre wan­deren­den und in alle Orgel­far­ben chang­ieren­den Clus­ter bekan­nt ist, ver­langt schließlich einige Arbeit und etwas Mut. Aber von Anstren­gung ist bei Sza­th­máry nichts zu merken: Im Gegen­teil, seine Ver­sion zeich­net sich ger­ade durch ihre Gelassen­heit und Abgek­lärtheit aus – von den weich geset­zten Klangflächen des Anfangs bis hin zum leise ausklin­gen­den Schluss spielt er das in der Musikhochschule mit ein­er unaufgeregten Selb­stver­ständlichkeit, der man die lange Beschäf­ti­gung mit diesem Stück und der neuen Orgel­musik über­haupt immer anhört.

Eine ähn­liche Kon­te­nance, wenn auch in ganz anderen Klän­gen, strahlen dann nur noch Hide­ki Chi­ha­ras „Due Stelle del­la sfera celeste in lon­tanan­za“ aus. Hier meint man, das Vor­bild Olivi­er Mes­si­aen noch mitzuhören, wenn sich die fast allein gelasse­nen Melo­di­en in ihrer freien, ver­track­ten Rhyth­mik weit aus­pan­nen und die Sterne der Unendlichkeit im Klang einz­u­fan­gen zu scheinen. Rou­tine und Sou­veränität bes­tim­men nicht nur hier Sza­th­márys Vor­trag – eine Ruhe freilich, die immer auch eine gewisse Dis­tanz ausstrahlt.
Das gilt in gewis­sem Maße auch für seine eigene Kom­po­si­tion „Stro­phen“, die die Orgel wieder mit ein­er vor­bere­it­eten Ein­spielung ergänzt. Von der abstrak­ten Klan­gor­gan­i­sa­tion bis zu Jahrmark­tan­klän­gen steck­en die „Stro­phen“ voller Über­raschun­gen aller Far­ben und For­men, die eine Menge Möglichkeit­en ein­fach mal durchdek­lin­ieren. Und wieder führen sie weit ins Reich der Imag­i­na­tion: Man muss sich nur der sicheren Führung Sza­th­márys über­lassen, der sein Pub­likum behütet durch eigene und fremde Klang­land­schaften leit­et – er selb­st scheint sich dort jeden­falls aus­ge­sprochen wohl zu fühlen.

(geschrieben für die Mainz­er Rhein-Zeitung.)

Orchestergast im Dom

Die meis­ten Reisen, die ein Orch­ester wie das Mainz­er Phil­har­monis­che Orch­ester untern­immt, geschehen nur im Kopf, denn sie sind bloß klan­glich-musikalis­ch­er Natur: Ital­ienis­che Oper klingt anders als deutsche, ame­ri­an­is­che Sin­fonik anders als rus­sis­che. Manch­mal ist der Grund fürs Wan­dern aber auch ganz pro­fan und hand­fest – etwa wenn die Phil­har­moniker in den Dom umziehen. Eine weite Reise ist das zwar nicht ger­ade, vom Staat­sthe­ater sind es ja nur ein paar Schritte. Aber es ist eine ganz andere Welt. Kein Wun­der also, dass das siebte Sin­foniekonz­ert eine Pre­miere war: Erst­mals – aber nicht zum let­zten Mal – spielt das Phil­har­monis­che Orch­ester unter Her­mann Bäumer nicht auf der Bühne des Großen Haus­es, son­dern vor dem Altar des Doms.

Und wenn man schon den Raum wech­selt, kann man das auch nutzen. Zum Beispiel, um die große Domorgel mit­samt ihrem Organ­is­ten Daniel Beck­mann ins Konz­ert zu inte­gri­eren.
So hat das Orch­ester auch mal die Gele­gen­heit, die dritte Sin­fonie von Camille Saint-Saëns zu spie­len. Dafür ist näm­lich eine Orgel unbe­d­ingt notwendig. Ganz im Sinne der Par­ti­tur und trotz des Beina­mens „Orgelsin­fonie“ machen das Bäumer und Beck­mann aber ganz unauf­fäl­lig: Wie ein „nor­male“ Orch­es­terin­stru­ment fügt sich die Orgel unauf­fäl­lig in das Klanggeschehen ein. Bäumer zeigt die Dritte von Saint-Saëns – unzweifel­haft sein bekan­ntetes Werk und auch vom Kom­pon­is­ten selb­st als das Beste, was er kom­ponieren kon­nte, sehr geschätzt – als ein sehr lebe­niges Werk. Unter seinen Hän­den ver­liert die Sin­fonie nie den ener­getisch pulsieren­den Drang. Auch seine Ten­denz zum hellen, leicht­en und beweglichen Klang unter­stützt diese lebens­be­ja­hende Inter­pre­ta­tion. Obwohl sich das ganze Werk eigentlich aus dem „Dies irae“, der Totense­quenz, speist, macht Bäumer ohne Ver­renkun­gen und Übertrei­bun­gen daraus geschmei­di­ge, fast über­schwänglich fre­undliche und freudi­ge Musik, deren Leichtigkeit auch in der hal­li­gen Akustik des Doms ziem­lich gut funk­tion­iert.

Und wenn das Orch­ester schon mal im Dom zu Gast ist, muss man das auch aus­nützen und nicht nur die Orgel hinzuziehen, son­dern auch das Hausensem­ble. Für das Sta­bat Mater von Fran­cis Poulenc nutzt Bäumer auch noch die vom Domkapellmeis­ter Carsten Stor­ck vor­bere­it­ete Domkan­tor­ei. Zusam­men erre­ichen sie beson­dere Inten­sität. Ganz zu eigen macht sich Bäumer die schmerz­er­füllte Musik allerd­ings nicht, eine gewisse Dis­tanz bleibt zunächst hör­bar, ger­ade in den noch etwas steifen ersten Momenten. Im Detail gelin­gen ihm aber immer wieder prächtige Bilder, die Poulencs Klang­far­ben­welt voll auss­chöpfen. Auch die Sopranistin Vida Miknevi­ciute fügt sich in die berührende Inter­pre­ta­tion mit Leichtigkeit ein. Und je weit­er die Musik fortschre­it­et, desto mehr fügt sich alles zusam­men. Bäumer find­et mit Chor und Orch­ester zu ein­er zunehmenden Grandez­za und treibt die Musik zu immer neuen Höhep­unk­ten, die aus dem Schmerz wun­der­bare Schön­heit­en machen – bis zur verk­lärt-verk­lären­den Inten­sität des Schlusses. Für solche Erleb­nisse darf das Phil­har­monis­che Orch­ester gerne noch öfter in den Dom umziehen.

(Geschrieben für die Mainz­er Rhein-Zeitung.)

Bach ohne Bach: Daniel Beckmann in St. Stephan

Bach ist ein magis­ch­er Name. Nicht nur wegen Johann Sebas­t­ian und seinem riesi­gen und genialen Oeu­vre, son­dern auch ganz für sich. Denn aus diesen vier Buch­staben B‑A-C‑H lässt sich wun­der­bar Musik machen – eine Tat­sache, die schon Bach selb­st und vor allem seine Söhne aus­genutzt haben. So richtig Kon­juk­tur hat­te dieses kleine, aber unverkennbare Motiv dann aber in der Roman­tik: Immer wieder nutzten Kom­pon­is­ten die kleine Ton­folge, um ihre Rev­erenz an den Meis­ter aus dem Barock auszu­drück­en. Ganz beson­ders weit ver­bre­it­et war das natür­lich bei den Orgelkom­pon­is­ten, war doch Johann Sebas­t­ian Bach ger­ade im 19. Jahrhun­dert vor allem als genialer Schaf­fer von Orgel­musik bekan­nt.

Daniel Beck­mann, der Mainz­er Domor­gan­ist, hat sich das jet­zt bei seinem Konz­ert an der neuen Orgel in St. Stephan für ein Konz­ert zu nutze gemacht, das sich ganz um Bach dreht, ohne ihn selb­st zu Gehör kom­men zu lassen. Zumin­d­est nicht in der Orig­i­nalgestalt: Denn neben drei der wohl wichtig­sten und bekan­ntesten B‑A-C-H-Bear­beitun­gen von Liszt, Reger und Schu­mann stellte er Orgel­tran­skrip­i­tio­nen von Kan­taten­sätzen. Gewichtiger kamen aber die Orig­i­nale aus dem 19. Jahrhun­dert daher. Gle­ich zu Beginn set­zte Franz Liszts „Präludi­um und Fuge über den Namen B‑A-C‑H“ einen grandiosen Auf­takt. Natür­lich ist dieses Werk immer mehr oder weniger mitreißend – aber unter Beck­manns Hän­den und Füßen gewann es beson­dere Kraft. Das lag vor allem daran, dass er immer im Moment war: Jed­er Takt, jede Phrase durfte in sein­er Inter­pre­ta­tion ihr Eigen­leben voll­ständig ausleben. Ungeachtet der geforderten Vir­tu­osität und der zu organ­isieren­den Klang­massen wurde das dadurch eine sehr hör­erfre­undliche Vari­ante. Denn Beck­mann nutzte die vielfälti­gen, genau abges­timmten Klang­far­ben der neuen Orgel geschickt, um Präludi­um und Fuge in plas­tis­ch­er Ger­adlin­igkeit zu zeigen: Klarheit und Klan­glebendigkeit ver­ban­den sich bei ihm zu großen Momenten.

Zurück­hal­tender gab er sich bei den ersten drei Fugen über B‑A-C‑H aus der Fed­er Robert Schu­manns. Und das nicht ohne Grund, eine gewisse Strenge ist hier dur­chaus ange­bracht. Zumal Beck­mann es nie übertreibt, son­dern auch die ver­hal­tene Begeis­terung dieser Fugen ganz sub­til – und darin unge­heuer vir­tu­os – zu ein­er fast schw­ere­los-mythis­chen Aura zu steigern ver­mag.
Ans Ende seines Pro­gramms hat­te Beck­mann die „Fan­tasie und Fuge über B‑A-C‑H“ von Max Reger gestellt – eine wahrhaft gewaltige und riesige Ver­beu­gung vor Bach. Wie ein Vulka­naus­bruch begin­nt diese Fan­tasie, erup­tiv und voller unge­bändigter Kraft – und der fol­gende Lavas­trom reißt alles mit sich. Bei Beck­mann wurde aber auch deut­lich, wie zäh so eine Lava­masse fließen kann und wie viel sie überdeckt. Denn so grandios und magisch manche Abschnitte verza­uberten, so ging auch manch­es rhyth­mis­che und satztech­nis­che Detail im Sturm des Klangs unter: Der Klangschön­heit opferte Beck­mann hier den let­zten Rest Deut­lichkeit. Umso beza­ubern­der entwick­elte er dann die Fuge, deren lange Steigerung er mit viel Ruhe auskostete: Magisch eben, dieser Bach oder B‑A-C‑H.

(geschrieben für die Mainz­er Rhein-Zeitung.)

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