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Schlagwort: nationalsozialismus Seite 1 von 3

spinnennetz

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  • Götz Alys Rede zum 74. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz | Berlin­er Zeitung → eine gute rede von götz aly zum jahrestag der befreiung auschwitz’, die mit hin­weisen auf par­al­le­len zu gegen­wär­ti­gen etnwick­lun­gen nicht spart und vor allem deut­lich macht, wie bre­it die deutschen nahezu aller couleur und kul­tur die gewalt getra­gen und unter­stützt haben
  • Der Pol­ter­geist | Van → große reportage über daniel baren­boimund seine — durch zahlre­iche quellen bestätigte — unfähigkeit, mit anderen men­schen vernün­ftig umzuge­hen und zusam­men­zuar­beit­en und stattdessen ein kli­ma der andauern­den angst und willkür zu schaf­fen — und der trotz­dem weit­er­hin enorm hofiert wird in berlin
  • Warum im ICE 4 die Reiselust auf der Strecke bleibt | Deutsch­land­funk → dirk schnei­der ist nur mäßig begeis­tert vom neuen ice 4 — und ich kann das gut nachvol­lziehen
  • Ger­man for Pro­gram­mers | Out­er Haven → eine schöne idee: ein pro­gram­mier­er lernt deutsch — und ver­sucht, mit konzepten des pro­gram­mierens die deutsche sprache (und ins­beson­dere ihre schwierigkeit­en) zu beschreiben
gefrorene schneeflocke

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  • “Mein Kampf” wird öfter in der Schule gele­sen | SZ → die edi­tion scheint also tat­säch­lich zu wirken:

    Seit der Veröf­fentlichung der his­torisch-kri­tis­chen Aus­gabe von Adolf Hitlers “Mein Kampf” wird das Buch immer öfter an bay­erischen Schulen behan­delt. Beson­ders in Mit­tel- und Beruf­ss­chulen wer­den jet­zt mehr Auss­chnitte der Het­zschrift auf unter­schiedlich­stes Weise in den Unter­richt einge­bun­den.

  • Alles online? | dig­ithek blog → von wegen alles ist dig­i­tal — die zen­tral­bib­lio­thek zürich hat in ihrem bestand mal nachgeschaut und ‑gezählt:

    Es ist noch längst nicht alles online ver­füg­bar, was in unseren Mag­a­zi­nen ste­ht. Und wenn es dig­i­tal vorhan­den ist, dann lohnt sich ein Blick in die Bib­lio­thek­sange­bote. Google hat zwar vieles dig­i­tal­isiert, auf­grund von Urhe­ber­recht­en sind die Werke aber nicht voll­ständig ver­füg­bar. Und manche Titel find­et man wirk­lich nur in den Bib­lio­theken.“

  • Die Mediatheken von ARD und ZDF: ein Hor­ror­trip | Über­me­di­en → ste­fan stuck­mann hat sich (in einem recht lan­gen text) die mediatheken der öffentlich-rechtlichen sender in deutsch­land angeschaut — und ist recht unter­wältigt. da bin ich ja fast froh, dass ich dank mediathekview die seit­en nur sel­ten auf­suchen muss …
  • “Der Panz­er auf der Brust der Stu­den­ten” | Zeit → hart­mut rosa über stu­den­ten, leis­tungs- und zeit­druck und das ler­nen

    Uni­ver­sitäten sind Reflex­ion­sin­stanzen der Gesellschaft. Die Atem­losigkeit des wis­senschaftlichen Betriebs existiert und bet­rifft Studierende und Lehrende. Ich denke, eine Gesellschaft, die glaubt, sich so eine Reflex­ion­sin­stanz nicht mehr leis­ten zu müssen, ist dem Unter­gang gewei­ht. Men­schliche Lebens­for­men kennze­ich­nen sich auch dadurch, dass sie sich reflex­iv weit­er­en­twick­eln, durch die Art und Weise, wie sie sich selb­st inter­pretieren und ver­ste­hen. Und das erfordert eine gewisse Dis­tanz zum oper­a­tiv­en Geschehen. Wenn man die Uni­ver­sität als reine Aus­bil­dungsin­sti­tu­tion betra­chtet, ver­liert sie ihre Reflexions‑, Kor­rek­tur- und Reparatur­funk­tion. […] Die Real­ität ist vielle­icht, dass die Uni­ver­sität zu ein­er Ent­frem­dungszone wird. Ziel müsste es sein, die Uni­ver­sität zu einem Res­o­nanzraum zu machen. Es ist ganz schw­er, unter den gegen­wär­ti­gen Bedin­gun­gen, Res­o­nan­zoasen zu schaf­fen.

  • Dig­i­tal­isierung, Effizienz und der Rebound-Effekt | trans­form → tilman san­tar­ius über den rebound-effekt und die dig­i­tal­isierung — nicht wahnsin­nig neu, aber eine gute zusam­men­fas­sung

    Es scheint, dass die Dig­i­tal­isierung nicht so entspan­nt ressourcenscho­nend ist, son­dern den gesellschaftlichen Stof­fwech­sel in ein­er Weise neu anregt, die die glob­ale Energie- und Ressourcennach­frage belastet: Die Effizien­zgewinne wer­den mehr als wettgemacht durch den gestiege­nen Kon­sum den die dig­i­tal­en Ser­vices und damit gesunke­nen Preise anre­gen.

netzgebilde (unsplash.com)

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  • Märchen­stunde am Main | NZZ → jür­gen tietz spart nicht mit deut­lichen Worten über den Unsinn ein­er (schein­baren) Rekon­struk­tion ein­er his­torischen Alt­stadt

    Dort, wo nach den Bombe­nan­grif­f­en des Zweit­en Weltkriegs nur noch rauchende Trüm­mer lagen, man­i­festiert sich heute ein gebauter Auf­schrei nach ver­loren­er Heimeligkeit und ein­stiger städtis­ch­er Bedeu­tung. Dafür musste das zu Beginn der siebziger Jahre gebaute Tech­nis­che Rathaus ver­schwinden, nach nur 35 Jahren. So kurzat­mig ist die hes­sis­che Geschichte. Was aber ist der Sinn dieser gebaut­en Frank­furter Märchen­welt? Leis­tet sie einen Beitrag, um die drän­gen­den Fra­gen der Zukun­ft der Städte zu lösen? Wohl kaum, denn auf dem his­torisieren­den neuen Herzstück Frank­furts entste­ht ger­ade ein­mal die beschei­dene Zahl von sechzig Woh­nun­gen – mit ein­er Fläche von ins­ge­samt 7000 Quadrat­metern. Son­st gibt sich das Quarti­er als architek­tonisch verdichtete See­len­mas­sage, ein Gegen­mod­ell zu den Hochhäusern der glob­al­isierten Stadt.

    Der grosse Irrtum ein­er der­art fik­tionalen Stadtar­chitek­tur ist es, dass sie wie eine gebaute Zeit­mas­chine wirkt. Doch sie ist nur ein Abziehbild ein­er deutschen See­len­land­schaft, in der die Ver­wun­dun­gen der Kriegs- und Nachkriegszeit bis in die nach-nach­fol­gende Gen­er­a­tion andauern. So entste­ht eine wein­er­liche Mis­chung aus Ver­lust und Ver­drän­gung, aus roman­tis­ch­er Sehn­sucht und ein­er Unfähigkeit zu trauern.

  • Wer­ben mit Google: Ist die taz Schmud­delkram? | taz-haus­blog → die taz nut googles adsense und berichtet hier von schwierigkeit­en bei der “richtlinien”-einhaltung und kom­mu­nika­tion mit dem unternehmen
  • Wollen alle Autoren sein? Alles schreibt, kein­er liest | NZZ → jochen hörisch über das sich verän­dernde ver­ständ­nis von schreiben und lesen, den zusam­men­hang von sein und schreiben, welt und text

    Alles schreibt, aber kaum ein­er liest mehr so gründlich, konzen­tri­ert und hinge­bungsvoll wie der Leser in Rilkes gle­ich­namigem Gedicht oder der Buch-Enthu­si­ast in Michael Endes «Unendlich­er Geschichte». … Es ist offen­bar, dass Gott nicht im Sinne logis­ch­er Evi­denz offen­bar ist, dass auch er ein schwächel­nder Autor ist, der die Kluft, die die Welt von den Worten tren­nt, nicht ein für alle Mal über­winden kann. … Das Wort wird Fleisch, Bits wer­den Atome, die Idee der Transsub­stan­ti­a­tion ist heute mehr als ein faszinieren­des religiös­es Phan­tas­ma, näm­lich ein Schreibpro­gramm für ambi­tion­ierte Inge­nieure. Wer diese Wand­lung von Lese- in Schreibpro­gramme im Blick hat, wird sowohl das Come­back mil­i­tan­ter Reli­giosität als auch die Infla­tion der Schreiblust heute mit anderen Augen sehen. … Man ver­gisst gerne, dass die verpflich­t­ende Alpha­betisierung ein kul­tureller Son­der­weg ein­er selt­samen Wel­tecke in ein­er exzen­trischen Epoche ist bzw. war. Heute kön­nen, wenn sie denn Zugriff auf Zauber­w­erke der Inge­nieurs- und Infor­matik­erkun­st haben, alle lesen und schreiben – para­dox­er­weise eben auch diejeni­gen, die nicht lesen und schreiben kön­nen. Gemein­sam ist ihnen der Wun­sch, nicht nur ein Wort mitzure­den, son­dern Autoren zu wer­den, die von der Pflicht dis­pen­siert sind, lesen zu müssen.

  • NS-Filme: Vor­be­haltsvor­be­halte| Fre­itag → dirk alt und friede­mann bey­er über die zunehmend unnötige, aus der zeit gefal­l­ene “vorbehalts”-lösung, die ns-pro­pa­gandafilme (bzw. manche davon) unter hal­b­ver­schluss hält

    Vor diesem Hin­ter­grund mutet die hiesige Kon­tro­verse um eine offizielle Zugänglich­machung der Vor­be­halts­filme kurios an, zumal sie nicht nur die längst unwider­ru­fliche Ver­füg­barkeit der Filme ignori­ert, son­dern darüber hin­aus von Dämon­isierung und reflexar­tiger Betrof­fen­heit geprägt ist.

  • Index, A cel­e­bra­tion of the | TLS → ein lob der indices und ihres klugheit/ihres wis­sens, anlässlich des sechzigjähri­gen beste­hens der “Soci­ety of Index­ers”
  • a href=“http://blogs.faz.net/pop-anthologie/2017/03/18/alte-mythen-in-honig-351/”>Genesis: „The Musi­cal Box“ | Pop-Antholo­gie → her­vor­ra­gende würdi­gung des großar­ti­gen “the musi­cal box” (auf “nurs­ery cryme”) von gen­e­sis in der pop-antholo­gie der faz:

    Dass die Kar­ri­eren von Collins und Ruther­ford in Hits wie „Dance Into the Light“ oder „All I Need is a Mir­a­cle“ gipfel­ten, die von ein­er erschüt­tern­den Belan­glosigkeit sind, ist das trau­rige Ende dieser Entwick­lung. „The Musi­cal Box“ aber darf nicht im Kuriositätenk­abi­nett der Musikgeschichte abgelegt wer­den. Es gehört zum Kanon der besten britis­chen Pop­musik.

spinnennetz mit tau (unsplash.com)

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  • Bin­gen dringt auf Besei­t­i­gung der poli­tis­chen Parole auf Rüdesheimer Seite → eigentlich eine lokalposse, aber eine sehr beze­ich­nende und typ­is­che: als gege­nak­tion zum afd-parteitag in bin­gen hat jemand auf der gegenüber­liegen­den rhein­seite in rüdesheim wein­bergmauern mit der schö­nen parole “nation­al­is­mus ist keine lösung” beschriftet. die bin­gener hät­ten das jet­zt gerne weg — weil es ange­blich dem touris­mus (!) schadet …
  • Why Tim Bern­ers-Lee is no friend of Face­book | The Guardian → die nahe­liegende lösung: weil face­book ein geg­n­er des offe­nen net­zes ist …
  • Jan Robert von Renesse: Richter Mund­tot | Zeit → die “zeit” berichtet von sehr unschö­nen vorgän­gen — man muss das eigentlich mauscheleien nen­nen — in der jus­tiz, wenn es um wiedergut­machung von nation­al­sozial­is­tis­chem unrecht — hier: renten für ghet­to-arbeit — geht
  • Land­wirtschaft: Sie duzen sich, sie stre­it­en sich | Zeit → die “zeit” hat den grü­nen land­wirtschaftsmin­is­ter von schleswig-hol­ste­ing, robert habeck, mit dem dor­ti­gen bauern­ver­bands-präsi­den­ten klaus-peter lucht tre­f­fen und reden lassen. eine inter­es­sante sache, ein sach­lich­er, har­ter stre­it
  • Let­zter Brief von König Lud­wig II. — Staatsstre­ich auf Bay­erisch | Süd­deutsche → die süd­deutsche über den let­zten brief lud­wigs II., der darauf hin­weist, dass er evtl. gar nicht so ver­rückt war, wie bish­er angenom­men

    Diese Zeilen zeigen auf, dass Lud­wig II. geistig in der Lage war, die ihm dro­hende Gefahr zu sehen. Das bestätigt auch Ger­hard Imm­ler, Lei­t­en­der Archivdi­rek­tor am Bay­erischen Haupt­staat­sarchiv, ein­er der besten Ken­ner des Lud­wig II.-Nachlasses.

    Allerd­ings habe der König selt­sam reagiert, sagt Imm­ler. Es gelang ihm nicht, die für ihn richti­gen Schritte einzuleit­en. Er hat die Lage, in der er sich befand, miss­gedeutet. “Er bew­ertete die Vorgänge nicht vor dem Hin­ter­grund der Ver­fas­sung, son­dern wohl als Akt eines Königs­dra­mas à la Shake­speare”, sagt Imm­ler.

    und den wort­laut des briefes gibt es dort auch zu lesen.

  • Porträt ǀ Musik­er mit Botschaft — der Fre­itag → ein inter­es­santes porträt über markus rindt, den inten­dan­ten der dres­d­ner sin­foniker, der mit seinem dur­chaus poli­tis­chen (und zeit­genös­sis­chem) pro­gramm manch­mal gehörig aneckt

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  • Dis­tant Read­ing, Com­pu­ta­tion­al Crit­i­cism, and Social Cri­tique: An Inter­view with Fran­co Moret­ti | fou­caulblog → sehr langes und inter­es­santes inter­view mit fran­co moret­ti

    I think there are two impor­tant pos­si­bil­i­ties and then we have to see if they become real­i­ty or not. One has to do with the archive. The great advan­tage of quan­tifi­ca­tion is that all of a sud­den mil­lions of texts that had, for all prac­ti­cal pur­pos­es, dis­ap­peared, become avail­able for research. But you have to have a good ques­tion to ask these archives. A text always speaks to us; an archive does­n’t. Every­thing is there, but do we have good research ques­tions?
    […] The sec­ond rea­son for pos­si­ble opti­mism in dig­i­tal human­i­ties has to do with the algo­rithms that process the archives. The algo­rithms can orga­nize data in ways that are often very sur­pris­ing. […] There is some­thing that we oth­er­wise would have called intu­ition, which is not explic­it­ly for­mu­lat­ed in words, but it’s explic­it­ly for­mu­lat­ed through the oper­a­tions of the algo­rithms. This I find the most promis­ing aspect of dig­i­tal human­i­ties: the way of bring­ing new con­cepts into exis­tence, even though very often in a messy or cam­ou­flaged way.

  • Geschichte im Brei des Gefüh­li­gen – Wider das Reen­act­ment in his­torischen Doku­men­ta­tio­nen | geti­dan → umfan­gre­ich­er, per­sön­lich­er und kri­tis­ch­er blick von wern­er kröhne auf die rolle des reen­act­mens in his­torischen dokus

    Das Reen­act­ment, jen­er reißerisch insze­nierte Kurz­schluss zwis­chen den Ereignis­sen von gestern und den Gefühlen von heute.
    […] Was hier ver­stimmt und gle­ichzeit­ig die Wahrnehmung ein­schnürt, ist eine mehr oder weniger durch­scheinende Absicht: Geschichte wird ver­füg­bar gemacht in einem ästhetisieren­den Akt, in der Dis­tanzen von jet­zt zu damals eingeschmolzen wer­den und let­ztlich alle Katzen grau erscheinen. In Fil­men wie Ben Hur mochte das immer­hin ein illu­sion­is­tis­ches langes Epos ergeben, das auch der späteren Erin­nerung dien­lich sein kon­nte : in den heute so zahlre­ich gesende­ten His­to­rien-Dokus hinge­gen wird eine Verquir­lung und Ver­matschung von Gegen­wart und Ver­gan­gen­heit vol­l­zo­gen, aus der keine wirk­liche Erin­nerung erwach­sen kann. Vielmehr nähert sich diese Form der cli­par­ti­gen Zurich­tung von Geschichte und Geschicht­en dem Pornofilm an.

  • Pforzheim: Schuld oder selb­st schuld? | Zeit → valerie schön­ian in der “zeit” über die evan­ge­lis­che dekanin von pforzheim, die sich als christin erlaubt, poli­tisch zu sein — und auch an die “schat­ten­seit­en” der stadt­geschichte zu erin­nern
  • Wohnen der Zukun­ft: Fuss­gänger­städte und Genossen­schaften — wat­son → inter­es­santes inter­view mit hans wid­mer über städte, ihre möglichkeit­en und vorzüge, ihre entwick­lung etc (am beispiel der schweiz)

    Wer höher als im acht­en Stock wohnt, der lebt nicht mehr in ein­er Stadt, son­dern in einem Wolken-Kuck­ucks-Heim. In mein­er Ide­al­stadt muss die Kom­mu­nika­tion unter den Men­schen sehr inten­siv sein, eben­so die Koop­er­a­tion – und alles muss nah sein, span­nend und vielfältig

  • The Trans Move­ment Just Had Its “I Have a Dream” Moment → sehr gute rede der us-amerikanis­chen jus­tizmin­is­terin loret­ta lynch zur vertrei­di­gung der rechte von trans-per­so­n­en

    This is why none of us can stand by when a state enters the busi­ness of leg­is­lat­ing iden­ti­ty and insists that a per­son pre­tend to be some­thing they are not, or invents a prob­lem that doesn’t exist as a pre­text for dis­crim­i­na­tion and harass­ment.

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  • “Mein Kampf”: Wer hat Angst vor einem Buch? | Zeit — ich glaube, nils mark­wardt text zur “mein kampf”-edition hat das poten­tial, der beste dazu zu wer­den — schon wegen dem beginn (“Faschis­mus ist bewaffneter Phonozen­tris­mus. Klingt komisch, ist aber so.”), aber auch wegen sätzen wie

    Die Tat­sache, dass Hitler drin ist, wo Hitler drauf­ste­ht, sollte 2016 in Gui­do-Knopp-Coun­try ja eigentlich keinen mehr über­raschen.

    oder

    Für alle anderen dürfte die gle­icher­maßen stumpfe wie mäan­dernde Melange aus Ras­sis­mus, Anti­semitismus und Impe­ri­al­is­mus, die nur ansatzweise den Ver­such macht, so etwas wie eine Argu­men­ta­tion zu simulieren, kaum ver­führerisch wirken. Men­schen­hass zu predi­gen, das kriegt heute jede mit­telmäßig gemachte Broschüre von Recht­sradikalen hin.

    oder dem schluss

    Falls jemand dieser Tage nun aber gar nicht ohne “Irgend­was-mit-Hitler” auskom­men kann, dem sei vielle­icht ein­fach ans Herz gelegt, sich statt Mein Kampf einen der aus­gewiese­nen Lieblings­filme von Hitler zu besor­gen: Walt Dis­neys Schnee­wittchen und die Sieben Zwerge. Da hat auch die ganze Fam­i­lie was von.

  • Nachruf: Freigeist mit dem Ohr nach innen | taz — die taz reicht ihren nachruf von franziska buhre auf paul bley nach:

    Wohl deshalb hat Paul Bley eine Vielzahl an Alben mit Solo-Impro­vi­sa­tio­nen einge­spielt, sich dem eige­nen Freigeist auf diese Weise von Neuem vergewis­sert. Aus dem beträchtlichen Reper­toire an Komposi­tio­nen sein­er ersten Frau, der Pianistin Car­la Bley, schöpfte er ein Leben lang, gemein­sam mit ihr und anderen exper­i­men­tier­freudi­gen Gle­ich­gesin­nten, darunter die Sax­o­fon­is­ten Son­ny Rollins und Archie Shepp, die Pia­nisten Sun Ra und Cecil Tay­lor sowie die Trompeter Bill Dixon und Michael Mantler, hat­te er 1964 in New York die „Okto­ber­rev­o­lu­tion des Jazz“ angezettelt und die Jazz Com­posers Guild gegrün­det.

  • Joachim Bess­ing: »2016 – The Year Punk Broke« Tage­buch — joachim bess­ing hat ange­fan­gen, zu bloggen (er nen­nt es tage­buch …), unter dem schö­nen titel “the year punk broke” — manch­mal etwas arg insid­erisch, aber das kön­nte dur­chaus span­nend wer­den …
  • Pierre Boulez — Der Unruh­es­tifter | Süd­deutsche Zeitung — rein­hard brem­beck hebt in seinem boulez-nachruf die his­torische dimen­sion von dessen schaf­fen beson­ders her­vor.
  • Zum Tod des Diri­gen­ten Pierre Boulez: Der Vorkämpfer der Mod­erne | NZZ — der große nachruf von peter hag­mann auf pierre boulez

    Weg­weisend und ein­flussre­ich, wie er war, hin­ter­lässt er ein Erbe von imposan­ter Dimen­sion.

    Mit Boulez’ Tod geht die Mod­erne zu Ende – die Mod­erne im stren­gen Sinn. Ihr hat er sich ver­schrieben, als er 1944 in Paris Olivi­er Mes­si­aen begeg­nete. Und ihr ist er treu geblieben über alle restau­ra­tiv­en Bewe­gun­gen des späten 20. Jahrhun­derts hin­weg: in seinen Grun­dauf­fas­sun­gen, im Reper­toire dessen, was ihn inter­essierte, in seinem Kom­ponieren. Wie kein ander­er Vertreter sein­er Zun­ft repräsen­tierte, ja lebte er die Mod­erne – und hat er für sie gestrit­ten, bis­sig zunächst, in den reifer­en Jahren mit gütiger Hart­näck­igkeit.

  • Zum Tod des Jaz­zpi­anis­ten Paul Bley: Spie­len mit dem Risiko | NZZ — ueli bernays schreibt in der nzz den nachruf auf den am sam­stag ver­stor­be­nen paul bley

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  • Volks­banken: Meine Bank ist krank | ZEIT ONLINE — heinz-roger dohms hat eine (sehr) kleine und nicht sehr prof­itable genoss­es­nchafts­bank besucht und berichtet von deren stel­lung prob­leme wohltuend unaufgeregt und ohne große lösun­gen …
  • His­torik­er über Erin­nerungskul­tur: „Mar­tin Luther als Spielfig­ur“ — taz.de — der his­torik­er valentin groeb­n­er im gespräch mit jan fed­der­sen über erin­nerung, gedenken und den zusam­men­hang von ver­gan­gen­heit, geschichte und gegen­wart

    His­torische Jubiläen haben ziem­lich viel mit Heils­geschichte zu tun, mit kollek­tiv­en Erlö­sungswün­schen plus Sin­nange­bot.[…] Wie viel Platz für Über­raschen­des kann denn in den kollek­tiv­en Insze­nierun­gen von Gedenken sein? 2017 ist Luther-Jubiläum – dann wird es ähn­lich sein. Ein biss­chen zuge­spitzt for­muliert: Das Ver­hält­nis zur Ver­gan­gen­heit wird über Gebets­ge­mein­schaften organ­isiert.

  • Der 8. Mai 1945 – Tag der Befreiung? | res­o­nanz­bo­den — huber­tus knabe find­et die beze­ich­nung “tag der befreiu­ung” für den 8./9. mai 1945 unpassend und schlägt eine zurück­hal­tendere, bit­terere lesart der erin­nerung an das kriegsende vor

    Die Deutschen tun gut daran, sich von solch­er Mythen­bil­dung fernzuhal­ten. Für sie sollte der 8. Mai vor allem ein Tag der Scham und der Trauer sein. Über 50 Mil­lio­nen Men­schen kamen durch die Poli­tik der dama­li­gen deutschen Regierung ums Leben – eine Last, die zu ein­er dif­feren­zierten und real­is­tis­chen Sicht der Geschichte verpflichtet.

  • Varo­ufakis ben­immt sich echt unmöglich (behaupten anonyme Quellen)… | misik.at — robert misik legt sehr schön dar, wie ungesichert und gefährlich die ange­blichen infor­ma­tio­nen der medi­en aus der poli­tik, ins­beson­dere der brüs­sel­er, sein kön­nen:

    Wenn aber der immer gle­iche Spin aus den offen­bar immer gle­ichen “anony­men” Quellen kommt, dann sollte Ihnen als Leser klar sein, dass hier Jour­nal­is­ten vorsät­zlich instru­men­tal­isiert wer­den, um eine “Sto­ry­line” unter die Leute zu brin­gen.

  • Mak­ing the Right Choic­es: A John Cage Cen­ten­ni­al Cel­e­bra­tion — videos von john-cage-werken — schön gemachte seite von michael tilson thomas & new world sym­pho­ny
  • Plat­ten aus dem Plat­ten­bau — taz.de — andreas hart­mann hat für die taz das kleine, aber sehr feine (vor allem, wenn man auf abge­fahrene musik so abfährt wie ich …) plat­ten­la­bel karl­records ent­deckt

    Karl ist eines dieser vie­len kleinen, aber feinen Labels, die es weltweit gibt und die nach der Krise der Musikin­dus­trie durch die Dig­i­tal­isierung in den nuller Jahren in ein­er Nis­che blühen und gedei­hen — wegen des über­raschen­den Vinyl-Revivals.

    (ich bin aber immer froh, dass die ihre sachen nicht nur auf vinyl, son­dern auch dig­i­tal — bei band­camp — anbi­eten)

  • Die Neuzeit und die Kul­tur der Unruhe: Das Gesumm der men­schlichen Dinge — NZZ.ch — ralf kon­ers­mann über die “ent­deck­ung” der unruhe und ihre beschrei­bung und analyse durch blaise pas­cal

    Das Neue der Neuzeit war die Bejahung der Unruhe, nicht jedoch das Empfind­en der Unruhe selb­st.

  • Dig­i­tale Agen­da der Bun­desregierung — Bös­es Netz — Chris­t­ian Heise vom Cen­tre for Dig­i­tal Cul­tures der Leuphana Uni­ver­sität in Lüneb­urg kom­men­tiert in der süd­deutschen zeitung das totalver­sagen der bun­de­spoli­tik bei dig­i­tal­en und net­zpolit. the­men:

    Die Net­zpoli­tik der schwarz-roten Koali­tion ist ein Witz. Sie ist gekennze­ich­net durch fehlen­den Sachver­stand und eine grundle­gende Abwehrhal­tung gegenüber der Dig­i­tal­isierung. Statt Pri­or­itäten zu deren Aus­bau zu definieren, konzen­tri­ert sich die Bun­desregierung darauf, die Poten­ziale des Dig­i­tal­en zur Kon­trolle und zur Überwachung der Bürg­er zu nutzen.

    — auch der rest ist pointiert, tre­f­fend und sehr lesenswert!

  • Zum Ver­ständ­nis | Postkul­tur — jan kuhlbrodt:

    Ich ver­steh nicht, was mit Ver­ste­hen gemeint sein soll. […] Ver­ste­hen im ästhetis­chen Sinne aber, wäre die Offen­heit der Kunst­werke auszuhal­ten, und ihre Ver­weigerung, sich in einem instru­mentellen Sinn über­set­zen zu lassen, dass heißt, sich erset­zen zu lassen durch Hand­lung oder Aus­sage.

    — ich glaube, dass “wäre” sollte durch ein “ist” erset­zt wer­den …

  • Spi­onage: Der BND, ein gefährlich­er Staat im Staat | ZEIT ONLINE — kai bier­mann sehr pointiert zur neuesten wen­dung im spi­onage-skan­dal (kann man das eigentlich noch so nen­nen?)

    Der Fall zeigt, wie krank das Geschäft der Geheim­di­en­ste ist. Er zeigt, wie ver­schoben deren moralis­che und rechtliche Maßstäbe sind. Sehen­den Auges nahm der BND hin, dass ihn die NSA dazu miss­braucht, Unternehmen, Behör­den und Poli­tik­er in Europa auszus­pähen. Ein Pakt mit dem Teufel, dem zuges­timmt wurde, weil man glaubte, ihn kon­trol­lieren und vor allem davon prof­i­tieren zu kön­nen.
    Aber wenn jed­er jeden betrügt und aus­trickst, wo bleiben dann Recht und Gesetz? Richtig, auf der Strecke. Kein­er der Beteiligten scherte sich darum, nie­mand inter­essierte sich für Grun­drechte der Bürg­er, auch das wurde in den Befra­gun­gen im Unter­suchungsauss­chuss klar. […] Wenn nicht ein­mal die Regierung ihre Spi­one im Griff hat, dann hat nie­mand sie im Griff.

  • Angesichts der von #Lidl proklamierten… — Bäck­erei Richter, Kub­schütz — eine schöne reak­tion eines bäck­er­meis­ters als reak­tion auf die ziem­lich bescheuerte (und die einkaufend­en ver­arschende) wer­bekam­pagne von lidl

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  • Das MoMa New York erwirbt Alvin Luciers “I am sit­ting in a room” « Kul­turtech­no
  • Hochschwarzwald: Ab ins gemachte Nest! | ZEIT ONLINE — die zeit macht ein biss­chen wer­bung für mod­ernisierte (teure) ferien­woh­nung im schwarzwald, die mit schick­em design über­nach­tungs­gäste anlock­en wollen, dafür aber die wertschöp­fung schön zen­tral­isieren und konzen­tri­eren (und eben nur noch einen bruchteil bei den besitzern vor ort lassen)

    Im Hochschwarzwald hat die Touris­mus GmbH vorhan­dene Ferien­woh­nun­gen mod­ernisiert. Ein Gewinn für alle Seit­en?

  • If Our Sons Were Treat­ed Like Our Daugh­ters | Lori Day — sehr schönes gedanken­spiel …

    Come with me. Let’s open the door to a par­al­lel uni­verse. Here in this par­al­lel world, the rules are dif­fer­ent because gen­der roles are flipped. Lov­ing par­ents and teach­ers accept this strange cul­ture as if it’s not so bad, or per­haps even good.…

  • Edi­tion: Hitlers “Mein Kampf” kommt 2016 rund 2000 Seit­en dick — DIE WELT — sven felix keller­hoff war bei der vorstel­lung der kom­men­tierten aus­gabe von hitlers “mein kampf”, die er sehr begrüßt:

    Das IfZ und sein Vizechef Mag­nus Brechtken jeden­falls sind den richti­gen Weg in ein­er offe­nen Gesellschaft gegan­gen: Sie suchen gegen den offen­sichtlich beschränk­ten Hor­i­zont von Beamten und (eini­gen) Poli­tik­ern in München die Unter­stützung der Öffentlichkeit. Denn jede Fort­set­zung des absur­den Tanzes um Hitlers “Mein Kampf” führt nur in die Irre.

  • Ver­bot für Brechts Stück „Baal“: In Grabesruhe — taz.de — es ist ganz ein­fach mit dem brecht-the­ater:

    Es zählt zur pos­tu­men Ironie von Brechts Leben, dass der große Zertrüm­mer­er des Klas­sik­erthe­aters schlussendlich selb­st zum Klas­sik­er gewor­den ist. Pos­tum wer­den Brechts Ideen in Stein gemeißelt, wofür sie der Autor nie vorge­se­hen hat­te.

  • Kiel­er Matrose­nauf­s­tand 1918 : Berühmtes Foto ent­pup­pt sich nach fast 100 Jahren als Irrtum — quel­lenkri­tik bei fotografien ist eine schwierige und aufwändi­ge sache:

    Erstaunlich­er Erken­nt­nis im Bun­des­bil­darchiv: Das bekan­nteste Foto, mit dem seit fast 100 Jahren der Kiel­er Matrose­nauf­s­tand von 1918 illus­tri­ert wurde, ist in Wahrheit in Berlin ent­standen.

    hier war es die “orig­i­nalvor­lage” (was auch immer das genau ist …), die durch ihre beschrif­tung eine kor­rek­tur erzwang

  • Alte Schriften — wahnsin­nig umfan­gre­ich, auch mit eini­gen ttf-fonts für aus­ge­fal­l­enes wie die merowingis­che minuskel …

    Auf diesen Seit­en find­en Sie eine Samm­lung alter Schriftze­ichen aller Völk­er und Kul­turen von Abur bis Zapotekisch.

Ins Netz gegangen (26.1.)

Ins Netz gegan­gen am 26.1.:

  • Pegi­da: Wie spricht das “Volk”? | ZEIT ONLINE — there­sia enzens­berg­er wirft einen blick auf sprache und argu­men­ta­tion­s­muster der pegi­da-anhänger:

    Diskur­s­analyse? Damit Pegi­da zu begeg­nen, wäre verge­bliche Mühe. Man kann einen Pud­ding nicht an die Wand nageln. Die Sprache der Wer­bung nimmt keine Rück­sicht auf die Herkun­ft ihrer Phrasen. Ob ein Slo­gan aus der recht­en oder linken Ecke kommt, ob man sich bei Orwell oder bei Goebbels bedi­ent, spielt keine Rolle. Haupt­sache, man stiftet so viel Ver­wirrung wie möglich, steigert die poten…

  • Philosoph Gebauer über Sport-Spek­takel: „Weit weg von der Erde“ — taz.de — gunter gebauer im taz-inter­view mit eini­gen richti­gen und guten antworten:

    Ich glaube, die großen Ver­bände tun gut daran, sich Län­der zu suchen, die sportliche Großver­anstal­tun­gen so organ­isieren wollen, dass sie nicht mehr gigan­tisch sind, son­dern dass sie für die Bürg­er eine Bere­icherung darstellen und für die Entwick­lung eines Lan­des pos­i­tiv sind. Geerdet wird der Sport hinge­gen nicht mehr — der Sport ist seit einiger Zeit weit weg von der Erde. Bes­timmte Dinge wird man nicht mehr zurück­bauen kön­nen, zum Beispiel die unglaubliche Medi­en­präsenz. Damit lebt der Sport auch sehr gut, das macht seine gewaltige Sym­bo­l­ik aus, und das muss man gar nicht nur bekla­gen. Sport ist bess­er als Krieg und als Span­nun­gen zwis­chen den Län­dern, es gibt eine Art Welt­ge­spräch des Sports. Der Sport sel­ber ist in den Bere­ich von Show und Glam­our gerutscht, viele scheinen sich dort wohl zu fühlen. Der sportliche Wert selb­st wird dadurch zurückge­drängt, aber nicht entwertet.

  • Jörg Sun­der­meier: „Die Lit­er­aturkri­tik dro­ht uns allein zurück zu lassen“ — Das Son­ntags­ge­spräch — News — BuchMarkt.de — jörg sun­der­meier, chef des famosen ver­brech­er-ver­lags, ist mit dem zus­tand der lit­er­aturkri­tik in deutsch­land über­haupt nicht zufrieden:

    Alle meinen den ganzen Tag irgend­was, Mei­n­un­gen sind ja ger­ade hoch im Kurs, in den Redak­tio­nen ist immer wieder von der Mei­n­ungsstärke von Tex­ten die Rede. Aber Hal­tung zeigen wenige, denn das hieße ja die Ansicht­en von gestern auch jet­zt noch zu vertreten. Oder aber sich selb­st zu kri­tisieren, also sich infrage zu stellen, sich angreif­bar zu machen…

  • Fre­quent­ly wrong @HistoryInPics com­pa­ny gets $2 mil­lion from investors — RT @keithcalder: Here’s some more info on that shit­pile called @HistoryInPics
  • Net­zneu­tral­ität: Freie Fahrt für ein Phan­tom | ZEIT ONLINE — Fried­helm Greis ver­sucht, die deutsch-europäis­che Debat­te um Net­zneu­tral­ität und “spezial­dien­ste” nachzuze­ich­nen. So lange man dabei auf Prob­leme wie deep pack­et inspec­tion verzichtet, scheint mir das müßig
  • Archivalia: Das Mainz­er Evan­geliar der Hof­bib­lio­thek Aschaf­fen­burg (Ms. 13)
  • Pegi­da und das Abend­land — Per­ver­sion mit Sys­tem — hein­rich august win­kler ord­net den abend­land-bezug der “pegida”-truppe his­torisch ein — und spart mit nicht mit ver­weisen auf die ver­wand­schaft mit nation­al­sozioal­is­tis­chen ideen und überzeu­gun­gen und sprachge­brauch
  • Frau Meike sagt: Krautre­porter und die Suche nach der Rel­e­vanz — noch jemand, der von den krautre­portern bish­er eher mäßig begeis­ter ist: “Von The­men­vielfalt war weit und bre­it keine Spur”
  • Ver­bi­etet Handys an den Schulen!- taz.de — die taz hält es für sin­nvoll, ein totalver­bot von handys an schulen zu fordern. ich finde ja, das reicht nicht. wenn die böse jugend in den pausen immer nur in büch­er, zeitun­gen und — hor­ri­bile dic­tu — comics (d.i. graph­ic nov­els) schaut, kom­mu­niziert sie nicht mehr miteinan­der. und der stress, wenn man nicht fer­tig wird und bis zur näch­sten pause voller span­nung warten muss, wie es weit­erge­ht im text! also weg mit dem ganzen gedruck­ten unsinn!
  • James Rhodes on Twit­ter: “A black Bond? Total­ly unre­al­is­tic.
    God bless Pri­vate Eye… http://t.co/PWl2EnsaoG”
    — RT @bomani_jones: well played, i must say.

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