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Schlagwort: indien

darjeeling fancy oolong velvet budds singell

wun­der­bar. wahn­sinn. schon wie­der so ein tee, bei dem ich hof­fe, die kan­ne wür­de ewig rei­chen … gut, die­ser exqui­si­te dar­jee­ling hat sei­nen preis (bei kolod­ziej & lie­der ist er aber ganz ein­fach zu bekom­men). aber er ist das geld auch wert. ein wun­der­ba­rer tee für den sonn­tag­aben­de, wenn die arbeit vor­erst getan ist und kör­per und geist ruhen wol­len und kön­nen. dann die­se sam­ti­ge, den gau­men weich umschmei­cheln­de spe­zia­li­tät aus dem sin­gell-gar­ten auf­gie­ßen und ein­fach nur noch genie­ßen. dazu eine gute plat­te (bei mir läuft gera­de my brigh­test dia­mond (fast in dau­er­ro­ta­ti­on)) und ein gutes buch (z.b. bir­git kemp­kers wahn­sin­ni­gen, fast irren text „sehn­sucht im hyper­bett“ (dro­schl 2008)) – und der abend ist vollkommen.

zube­rei­tung: 16 g tee für ca. 1,5 liter was­ser bei 91 °C 3 minu­ten zie­hen lassen.

darjeeling castleton ftgfop1 f.f.cl

schon der rosi­ge duft die­ses wun­der­ba­ren dar­jee­lings aus dem hau­se kolod­ziej & lie­der ver­zau­bert, gleich beim ers­ten schnüf­feln nach dem auf­guss: dar­jee­lings, die so fein blu­mig duf­ten hat­te ich bis­her sel­ten in mei­ner kan­ne. er schmeckt auch ent­spre­chend: sehr voll, durch­aus auch recht kräf­tig (auch die tas­se ist eher dun­kel für einen first flush bei die­ser zube­rei­tung), aber eben sehr aus­ge­wo­gen und har­mo­nisch abge­stimmt. ich kann mich da der ein­schät­zung des ver­käu­fers da eigent­lich nur anschlie­ßen: „wun­der­bar!“

zube­rei­tung: 14 g tee für knapp 1,5 liter was­ser, ziem­lich genau 2 minu­ten zie­hen lassen.

darjeeling tukdah 2007 ftgfop1 f.f.

noch einer von den fei­nen, hoch­klas­si­gen dar­jee­lings aus dem ange­bot von kolod­ziej & lie­der. ein tee, den man viel trin­ken kann – oder könn­te, wenn man sich den nicht ganz nied­ri­gen preis leis­ten möch­te ;-). auf jeden fall: zart und frisch, sehr bele­bend, mit einer ange­neh­men wür­ze, ins­ge­samt sehr fein, ele­gant und har­mo­nisch: aus­ge­spro­chen kul­ti­viert eben. wie gesagt: dar­an kann man sich gewöhnen …

zube­rei­tung: 13 gramm tee für 1,5 liter kochen­des was­ser, 2:15 minu­ten zie­hen las­sen (eher noch etwas kür­zer – bei län­ge­ren zieh­zei­ten ver­liert er doch etwas).

darjeeling gopaldhara ftgop1 f.f.cl

schon der duft ist betö­rend, der nach knapp zwei minu­ten der tee­scha­le ent­steigt: frisch und fruch­tig zugleich, wun­der­bar aro­ma­tisch. und genau­so lecker schmeckt’s dann auch. sprit­zig ist genau das rich­ti­ge wort. der idea­le tee, um wie­der ener­gie zu tan­ken. denn trotz sei­ner raf­fi­nes­se hat er auch einen aus­ge­zeich­net prä­zis defi­nier­ten kern, ein kla­res geschmacks­zen­trum. gro­ße klas­se. auch die­sen wun­der­ba­ren genie­ßer-tee habe ich von kolod­ziej & lie­der, dem tee-händ­ler mei­nes vertrauens.

zube­rei­tung: ca. 14 g tee für knapp 1,5 liter kochen­des was­ser, maxi­mal 2 minu­ten zie­hen lassen.

darjeeling enigma rohini

die­ser dar­jee­ling ist ein­fach wahn­sin­nig gut. ich kom­me immer wie­der ins schwär­men, wenn ich ihn trin­ke. oder von ihm erzäh­le. es ist ein second flush, also die som­mer­pflü­ckung – im nor­mal­fall bevor­zu­ge ich ja eher die first flush, da die in der regel um eini­ges fili­gra­ner und fein­sin­ni­ger sind. der som­mer­cha­rak­ter ist bei die­sem tee beson­ders stark aus­ge­prägt: dun­kel in der tas­se und unglaub­lich (wenn das wort einen sinn hat, dann heir) wür­zig, umschmei­chelt er den gau­men mit einer fan­tas­ti­sche inten­si­tät sei­ner aro­men. also wirk­lich – ich kann mich nur wie­der­ho­len – ein gran­dio­ser dar­jee­ling, der als oolong ver­ar­bei­tet wur­de (was ich sonst von den dar­jee­lings übri­gens gar nicht kenne).

zube­rei­tung: 15g tee auf 1,5 liter kochen­dem was­ser 3 minu­ten zie­hen lassen.

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