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Schlagwort: doping

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  • „Ich lie­be die Gipsy Kings“ | taz → ein schö­nes, unprä­ten­tiö­ses inter­view mit alvin lucier
  • Main­zer Anti-Doping-Exper­te zieht sich zurück | JGU → der main­zer anti-doping­for­scher peri­kles simon hat kei­ne lust mehr:

    „Die Insze­nie­rung des Anti-Doping-Kamp­fes gehört fest zum Spit­zen­sport“, sagt Prof. Dr. Dr. Peri­kles Simon. „An Kri­tik wird zuge­las­sen, was gera­de unbe­dingt sein muss. Dann folgt immer der­sel­be Reflex: Es gibt ein Demen­ti. Es heißt, es sei alles gar nicht so schlimm.“

  • Ein­drü­cke von der Frank­fur­ter Buch­mes­se 2017 | alba­tros → ein schö­ner (sub­jek­ti­ver) ein­druck von der frank­fur­ter buch­mes­se, in dem es nicht so sehr um ein­zel­ne bücher und autorin­nen geht, son­dern um das grö­ße­re – die ver­la­ge, das lesen (und dan­kens­wer­ter­wei­se auch nicht nur um bel­le­tris­tik …)
  • Die Kul­tur­na­ti­on zappt weg | Zeit → mely kylak stellt die rich­ti­gen fra­gen:

    Was genau macht denn eigent­lich eine Kul­tur­na­ti­on zu einer Kul­tur­na­ti­on, wenn die Autoren, Künst­ler und Intel­lek­tu­el­len nicht mal an Tagen, an denen sie die höchs­ten Aus­zeich­nun­gen des Lan­des erhal­ten, zu Wort kom­men? Wie­so wer­den sie in den Abend­nach­rich­ten zwi­schen Fuß­ball­ergeb­nis­sen und Wet­ter­be­richt ver­sen­det? Wie­so ist Fuß­ball Prime­time-Pro­gramm und Deut­scher Buch­preis nicht?

Ins Netz gegangen (14.7.)

Ins Netz gegan­gen am 14.7.:

  • Wis­sen­schaft­li­che Ana­ly­se: Min­des­tens zehn Pro­zent der Fuß­ball­pro­fis gedopt | FAZ → eine – ers­te – unter­su­chung zum doping im pro­fi­fuß­ball geht von 9,8 bis 35,1 pro­zent gedop­ter sport­ler in deutsch­land aus. kon­trol­liert wer­den fast die hälf­te höchs­tens ein mal im jahr. sehr bezeich­nend auch:

    Er selbst muss­te sei­ne Befra­gung in Deutsch­land qua­si heim­lich, über sei­ne pri­va­ten Kon­tak­te durch­füh­ren, weil die Bun­des­li­ga-Ver­ei­ne mit dem The­ma nichts zu tun haben woll­ten.

  • Nach dem Brexit: Bringt die EU tat­säch­lich weni­ger Demo­kra­tie? | NZZ

    Bei einer nüch­ter­nen Ana­ly­se der demo­kra­ti­schen Vor- und Nach­tei­le kommt die EU damit viel bes­ser weg, als im öffent­li­chen Dis­kurs meist ange­nom­men wird. Anders die natio­na­len Demo­kra­tien – auch in Bezug auf die direk­te Demo­kra­tie der Schweiz: Wir erle­ben in allen natio­na­len Demo­kra­tien eine zuneh­men­de «Tyran­nei der Alt­ein­ge­ses­se­nen».

  • Fin­tech: Das nächs­te klei­ne Ding | brand eins → lan­ger (und etwas aus­ge­walz­ter) text über die (v.a. die deut­schen) fin­tech-start­ups, ihr ver­hält­nis zu bestehen­den ban­ken und den kun­den sowie ihren momen­ta­nen zukunfts­chan­cen (eher über­sicht­lich, offen­bar)
  • Hugo Ball im Zunft­haus zur Waag: Wie die Nach­welt Dada erfand | NZZ → magnus wie­land über das (ex post) so genann­te „eröff­nungs-mani­fest“ des dada von hugo ball und sei­ne edi­ti­ons­ge­schich­te

    Der Erst­druck erschien 1961 in Paul Pört­ners ver­dienst­vol­ler Antho­lo­gie «Lite­ra­tur-Revo­lu­ti­on», die­sem war es von Emmy Hen­nings‘ Toch­ter Anne­ma­rie Schütt-Hen­nings zur Ver­fü­gung gestellt wor­den. Sie betreu­te den Nach­lass von Ball und bemüh­te sich beim Ben­zi­ger-Ver­lag um die Her­aus­ga­be sei­ner Brie­fe und Schrif­ten. Brei­te­re Auf­merk­sam­keit dürf­te das Mani­fest aber erst erhal­ten haben, als es fünf Jah­re spä­ter zum 50-Jah­re-Jubi­lä­um der Dada-Bewe­gung in der Kul­tur­zeit­schrift «Du» erneut abge­druckt wur­de, wie­der­um von Schütt-Hen­nings zur Ver­fü­gung gestellt, die sehr wahr­schein­lich auch die maschi­nel­le Abschrift für die Druck­vor­la­ge besorgt hat­te.

    Dort taucht nun zum ers­ten Mal die heu­te geläu­fi­ge Bezeich­nung «Eröff­nungs-Mani­fest» auf. Ohne his­to­ri­sche Grund­la­ge wird dem Text eine Funk­ti­on zuge­schrie­ben, die ihm sei­ne her­aus­ra­gen­de Stel­lung als Grün­dungs­do­ku­ment sichern soll. Und mehr noch: Neben dem neu­en Titel weist die Abschrift stre­cken­wei­se auch erheb­li­che Ver­än­de­run­gen und sinn­ent­stel­len­de Feh­ler auf, was umso gra­vie­ren­der ist, als sie bis­her mit weni­gen Aus­nah­men als Refe­renz für zahl­rei­che Antho­lo­gien und For­schungs­ar­bei­ten dien­te.

  • Wie ich Keith Jar­retts Feind wur­de | Frei­text → ein wun­der­ba­rer text (der titel sagt ja schon fast alles …) von cle­mens setz über die hybris und arro­ganz von keith jar­rett, anläss­lich eines kon­zer­tes in wien

Ins Netz gegangen (18.11.)

Ins Netz gegan­gen am 18.11.:

  • SCHUBERT online – Die Öster­rei­chi­sche Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten hat mehr als 1000 hand­schrift­li­che und gedruck­te Quel­len Franz Schu­berts ins Inter­net gestellt:

    Die Online-Daten­bank www.schubert-online.at ent­hält digi­ta­le Repro­duk­tio­nen von mehr als 500 Noten­au­to­gra­phen und mehr als 600 Erst- und Früh­dru­cken der Wer­ke Franz Schu­berts. Hin­zu kom­men Digi­ta­li­sa­te von Brief­au­to­gra­phen und Lebens­do­ku­men­ten.

    dum­mer­wei­se haben die digi­ta­li­sa­te ziem­lich fet­te was­ser­zei­chen, die in den par­ti­tu­ren ganz schön stö­rend auf­fal­len

  • Doping im Ama­teur­sport: Der fal­sche Tri­umph | ZEIT ONLINE – »Dass Ärz­te Doping­prä­pa­ra­te ver­ord­nen, ist ein wach­sen­des Phä­no­men.« Die „Zeit“ über Doping bei Ama­teur­sport­lern
  • Ter­ror­an­schlä­ge: Mehr Über­wa­chung ist ver­ständ­lich – und trotz­dem falsch | ZEIT ONLINE – sehr guter & rich­ti­ger kom­men­tar von eike kühl – das kann man leider/​anscheinend gar nicht oft genug sagen
  • Bar­thes Stu­dies – punkt­ge­nau zum 100. geburts­tag eine neue open-acces-zeit­schrift zu/​über bar­thes: An open-access jour­nal for rese­arch in Eng­lish on the work of Roland Bar­thes
  • Der Codex Lau­re­s­ha­men­sis – der „codex lau­re­s­ha­men­sis“ (lor­scher codex) ist online – nicht nur als fak­si­mi­le, son­dern auch als digi­tal auf­be­rei­te­te edi­ti­on mit über­set­zung – sieht sehr gut aus

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  • Hoch­mut gro­ßer Söh­ne – Sprach­log – Ana­tol Ste­fa­no­witsch über einen Vor­schlag, im Text der öster­rei­chi­schen Natio­nal­hym­ne die Frau­en wie­der zu strei­chen:

    Am Text der öster­rei­chi­schen Natio­nal­hym­ne fin­det sich, wie es bei Tex­ten von Natio­nal­hym­nen nun ein­mal so ist, wenig Erhal­tens­wer­tes. Sie fei­ert die Land­schaft (gut, das ist gera­de noch erträg­lich), das „für das Schö­ne begna­de­te“ und mit „hoher Sen­dung“ aus­ge­stat­te­te Volk (das ist dann eben, natio­nal­hym­nen­ty­pisch, nicht mehr erträg­lich), die krie­ge­ri­sche Ver­gan­gen­heit, und eine „arbeits­fro­he“ Zukunft. Und natür­lich wird dem „Vater­land“ auch ordent­lich Treue geschwo­ren.

  • Neu­es ARD-Nach­rich­ten­stu­dio: Tho­mas Roth trifft jetzt immer auf King Kong – Medi­en – FAZ – Oli­ver Jun­gen hält vom neu­en ARD-Stu­dio nicht so viel:

    Ein Ope­ra­ti­ons­feh­ler, das ist eigent­lich eine gute Meta­pher für das, was mit den ARD-Nach­rich­ten pas­siert ist: Man hat eine Wagen­la­dung Adre­na­lin in ihrem Bauch ver­ges­sen und ein­fach zuge­näht.

    – dazu noch ein biss­chen Bau­dril­lard (Simu­la­crum!) und nost­al­gi­sche Rück­be­sin­nung auf die guten alten Zei­ten, als die Nach­rich­ten ohne Bil­der aus­ka­men (übri­gens auch in der FAZ!) …

  • Deutsch­land, verknautscht—BILDblog
  • Rech­ter Über­fall in Dort­mund: Poli­zei nimmt Nazis in Schutz – taz.de – total cra­zy: „Rechts­extre­me woll­ten Rat­haus stür­men. Das Innen­mi­nis­te­ri­um: Die Poli­ti­ker selbst hät­ten ran­da­liert.“
  • „Ich brau­che das Geld nicht“ – taz.de – Tho­mas Piket­ty im „taz-„Interview:

    Ich ver­traue der Quan­ti­fi­zie­rung des Reich­tums für das Jahr 1913 stär­ker als der von 2013. Das Natio­nal­ein­kom­men wird rela­tiv gut erfasst. Aber die Ver­tei­lung des Ein­kom­mens bis in die obers­ten Schich­ten ist eine ande­re Fra­ge.

    Schön auch eine ande­re Stel­le:

    Aber es ist schon inter­es­sant, wie viel Geld da ist, zum Bei­spiel in gro­ßen Fir­men. Die glei­chen Leu­te, die hart um jeden Euro mit ihrem Rei­ni­gungs­per­so­nal oder ihren Nied­rig­lohn­ar­bei­tern ver­han­deln, bie­ten mir 100.000 Euro für einen ein­stün­di­gen Vor­trag. Wenn ich ableh­ne, ver­dop­peln sie das Ange­bot.

  • Pen­nä­ler­haf­te Fach­pro­sa – Die neue „Kul­tur­ge­schich­te der frü­hen Neu­zeit“ ist nicht nur pein­lich, son­dern unver­schämt : literaturkritik.de – »Zu hof­fen bleibt, dass der ange­sichts der feh­len­den Qua­li­tät über­aus dreis­te Preis die Käu­fer abzu­schre­cken ver­mag«
  • Welt­meis­ter­schaft und Doping – Gro­ßes India­ner-Ehren­wort! – Süddeutsche.de – wun­der­bar: Tho­mas Kist­ner in der „Süd­deut­schen“ zur WM etc.:

    Wer glaubt, der Fuß­ball sei sau­ber, der darf das­sel­be von der Fifa glau­ben.

    Eine Fra­ge bleibt am Ende: War­um tei­len die Fuß­ball­ärz­te ihr tie­fes Wis­sen nicht mit der All­ge­mein­heit? Sieht man, wie man­cher 30-Jäh­ri­ge durch die WM-Are­nen bret­tert, obwohl er als 20- bis 25-Jäh­ri­ger kein Spiel zu Ende brach­te, ohne dass der Mus­kel zwick­te oder dicht­mach­te – dann stellt sich die Fra­ge, war­um mit die­ser doch auch für die brei­te Mensch­heit segens­rei­chen Heil- und Auf­bau­kunst so ver­dammt dis­kret umge­gan­gen wird.

    Mit der Logik kommt man der medi­zi­ni­schen, sprich: ent­schei­den­den Sei­te die­ser Mil­li­ar­den­in­dus­trie so wenig bei wie mit Doping­tests. Dem gläu­bi­gen Fan ist es sowie­so einer­lei: Augen zu, und ein­fach fes­te dar­an glau­ben.

  • Twit­ter /​Calvinn_​Hobbes: The enti­re edu­ca­ti­on sys­tem … – RT @hnnngkttr: Time for chan­ge? “@Calvinn_Hobbes: The enti­re edu­ca­ti­on sys­tem sum­med up in a three panel comic strip. ” #edchat­de
  • An die weib­li­chen und männ­li­chen Waf­fen­scheu­en

    Die Waf­fen hoch! Das… | Aphorismen.de

    – RT @giesbert: Der Felix Dahn war mit sei­ner Ant­wort an Ber­tha von Sutt­ner auch so ein Knall­depp.
  • Er kann es ein­fach nicht | Begleit­schrei­ben – Gre­gor Keu­sch­nig hat sich Chris­ti­an Wulffs „Ganz oben, ganz unten“ auf den Unter­su­chungs­tisch gelegt:

    Ich habe inzwi­schen kei­nen Zwei­fel dar­an, dass Wulff in einer Mischung aus selbst­verschuldetem Unglück und nar­ziss­ti­schem Jagd­trieb eini­ger wild­ge­wor­de­ner Ego­ma­nen einem eben auch qua­li­täts­me­dia­len Blut­rausch erlag, in dem sich zu Beginn meh­re­re Jäger gleich­zei­tig auf das glei­che Objekt kon­zen­trier­ten.
    […] bie­tet er mit teil­wei­se unge­nau­en und unge­len­ken For­mu­lie­run­gen wie­der neue Angriffs­flä­chen. So lang­sam ver­fes­tigt sich der Ein­druck: Er kann es ein­fach nicht.

  • Siri Hust­vedt trifft Carl Djer­as­si – Wie­der so eine toll kon­zi­pier­te Ver­an­stal­tung, die mehr ver­heißt als sie ein­löst:

    Es sei so eine Sache mit dem Dia­log, mur­melt Siri Hust­vedt vor sich hin.

  • Neue siche­re Her­kunfts­staa­ten: Ein Pro­blem wird zur Lösung -

    Bereits die­se kur­zen Aus­füh­run­gen zei­gen, dass die Ein­stu­fun­gen von Maze­do­ni­en, Ser­bi­en und Bos­ni­en-Her­ze­go­wi­na als siche­re Her­kunfts­staa­ten wenig Anlass zur Freu­de bie­ten – sie wer­fen in ers­ter Linie euro­pa­recht­li­che Beden­ken auf. Dane­ben ist die­se Geset­zes­än­de­rung ein Bei­spiel, wie im Ver­lauf von nur 20 Jah­ren der Grund für ein Pro­blem zu des­sen Ant­wort (gemacht) wird.

  • Frän­ki­sches Reich : Das ewi­ge Leben einer dienst­ba­ren Lei­che – Nach­rich­ten Kul­tur – DIE WELT – Eck­hard Fuhr ist von den Aus­stel­lun­gen zum 1200. Todes­tag von Karl dem Gro­ßen in Aachen sehr ange­tan:

    Es ist ein­fach so: Auch wer von tie­fer Skep­sis gegen jeden Ver­such erfüllt ist, mit Karl dem Gro­ßen Geschichts­po­li­tik betrei­ben, soll­te jetzt doch nach Aachen fah­ren. Denn um das zu sehen, was er dort zu sehen bekommt, muss er sonst um die gan­ze Welt rei­sen.

    Sehr recht hat er übri­gens auch mit sei­ner Ein­lei­tung:

    Ohne Karl ver­ste­hen wir gar nichts.

  • Kom­men­tar zum deut­schen Ran­schmeiß-Jour­na­lis­mus | 11 Freun­de – Die 11 Freun­de sind mit der öffent­lich-recht­li­chen „Bericht­erstat­tung“ zur WM zu Recht nicht zufrie­den:

    Alle zwei Jah­re, bei den gro­ßen Tur­nie­ren, wird Deutsch­land zu Schland, einer Nati­on der Nar­ren. Den Fans sei die­ser Aus­nah­me­zu­stand ver­gönnt und ver­zie­hen. Die Sen­der und ihre Jour­na­lis­ten aller­dings dür­fen sich davon nicht mit­rei­ßen las­sen. Denn was geschieht etwa, wenn die Natio­nal­mann­schaft doch noch früh­zei­tig aus­schei­det – ein Sze­na­rio, das nach nur einem Spiel und der beglei­ten­den Schwär­me­rei noch unwahr­schein­li­cher erscheint, als dass Joa­chim Löw mal schlecht ange­zo­gen ist? Für die­sen Fall braucht es kri­ti­sche Ana­ly­sen und har­te Fra­gen. Und kei­ne wei­nen­den Jour­na­lis­ten am Pool.

  • Why ‚Game of Thro­nes‘ Isn’t Medieval—and Why That Mat­ters – Paci­fic Stan­dard: The Sci­ence of Socie­ty
  • The­sen­an­schlag: Schwang Luther 1517 tat­säch­lich den Ham­mer? – FAZ – Mar­tin Luthers The­sen­an­schlag von Wit­ten­berg ist sicher der berühm­tes­te, aber längst nicht der ein­zi­ge: Eine Geschich­te des Anschla­gens von Zet­teln an Kir­chen.
  • Die Ver­öf­fent­li­chungs­form der Zukunft? Mein Lösungs­vor­schlag: Ein Auf­satz in Baum- und Ebe­nen­struk­tur. | Mit­tel­al­ter – eine schö­ne idee, die chris­ti­an schwa­de­rer da ent­wi­ckelt hat …

Ins Netz gegangen (16.7.)

Ins Netz gegan­gen (15.7.–16.7.):

  • „Wahr­schein­lich habe ich ein­fach ein Ohr dafür“ – Ver­le­ger Enge­ler über sei­ne Lie­be zur Lyrik und | The­ma | Deutsch­land­ra­dio Kul­tur – Gespräch mit Urs Enge­ler, u.a. über gute Gedich­te:

    Inter­es­san­te Gedich­te, die haben bei jedem Lesen neue Erleb­nis­se auf Lager für uns. Es gibt ganz vie­le Din­ge zu beob­ach­ten, das heißt, man muss schon sehr gedul­dig sein, um hin­ter die­se Qua­li­tä­ten zu kom­men, aber qua­si je nach­hal­ti­ger ich beschäf­tigt wer­de durch einen Text, des­to inter­es­san­ter scheint er mir, und unterm Strich wür­de ich dann auch sagen, des­to mehr Qua­li­tä­ten scheint er mir zu haben, sprich, des­to bes­ser ist er.

  • 100 Jah­re Tour de France | ZEIT ONLINE – Schnee­fall im Juli: „Die Zeit“ berei­tet ihre Tour-de-France-Reportage(n) nach dem Snow-Fall-Modell der New York Times hübsch auf (trotz des klei­nen Feh­lers in der Über­schrift …)
  • 30 Jah­re Spex – taz.de – Died­rich Diede­rich­sen im taz-Inter­view über den Jubi­lä­ums­band der „Spex“ und die „Spex“ über­haupt:

    Etwas war so begeis­ternd, es gibt so viel dar­über zu wis­sen, man muss viel wei­ter in die Tie­fe gehen. Wenn man eine Güter­ab­wä­gung macht zwi­schen gelun­ge­ner Kom­mu­ni­ka­ti­on, also zwi­schen soge­nann­ter Ver­ständ­lich­keit und der Treue zum Gegen­stand, oder der Treue gegen­über der eige­nen Begeis­te­rung, bin ich für Letz­te­res. Die Rezep­ti­ons­ek­sta­se hat bei mir immer Vor­rang vor dem gelun­ge­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­vor­gang. Einer, der in eine Rezep­ti­ons­ek­sta­se gerät, ist doch viel inter­es­san­ter zu beob­ach­ten als jemand, der Infor­ma­tio­nen ver­teilt.

  • 7 Tage – 7 Fra­gen – FIXPOETRY.com – Nora Gom­rin­ger beant­wor­tet sie­ben Fra­gen Ulri­ke Draes­ners – z.B. so:

    Die Stim­me ist die Schlan­ge im Hals.

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