Die Haare sind grau geworden. Und die Stimme im Falsett nicht mehr ganz so klar und rein, sondern an manchen Stellen auch mal etwas brüchig.Die großen Stadien füllt er auch nicht mehr, die Räume sind kleiner geworden. Aber sonst hat sich nicht viel geändert. Jon Anderson ist immer noch ein großer Sänger. Und ein charismatischer Unterhalter, der sein Publikum immer gut im Griff hat. Er braucht nicht viel dafür: Ein Gitarre, ein Mikro, zwischendurch auch einmal ein Klavier – das war schon alles. Denn Anderson ist alleine auf der Bühne des Frankfurter Hofes – alleine mit den vielen Songs seiner langen, langen Karriere. Hinter ihm flimmert allerdings auch noch eine Videoprojektion mit ausgesucht kitschigen Bilderni. Eine gewisse Nostalgie ist dem Abend also nicht abzusprechen. Und das Publikum – vorwiegend echte Fans, die mit ihrem Start groß (und älter) geworden sind und sein Repertoire in- und auswendig kennen – erwartet auch gar nichts anderes.
Viele Reminiszenzen bestimmen das Programm, viele alte Hits vor allem, insbesondere natürlich aus der großen Zeit von Yes. Und aus der Zusammenarbeit mit Vangelis, die einige großartige Songs hervorgebracht hat. Anderson erzählt gerne davon. Und wenn er darüber plaudert, wie das große „Soon“ für Yes entstand, damals, in den wilden 70ern, gerät er noch einmal richtig ins Schwärmen. Doch in der Hauptsache singt er. Und dabei ist er sich immer treu geblieben: Er klingt heute noch fast genauso wie vor 40 Jahren, als Yes gerade anfing. Gut, die für Anderson typsiche Falsett-Stimme ist ein kleines bisschen gealtert. Aber das verleiht ihr nur noch mehr Charakter.
Auch seine Musik ist sich treu geblieben: Das neue Material fügti sich bruchlos in das Repertoire ein. Er versucht sich auch mal am Reggae oder unterlegt sein Gitarrenspiel mit synthetischen Rhythmen. Aber immer noch singt er gerne von vergangenen Tagen und Zeiten, vom Lieben und Leben überhaupt.Und trotzdem bleibt er dabei ein unverbesserlicher Optimist: „Buddha’s Home“, eines seiner neueren Stücke, ist getränkt vom Glauben an eine bessere Welt, an die Möglichkeit von ewigen Frieden. Wenn sich doch nur alle ein bisschen mehr liebhaben würden.Und ein wenig mehr Jon Anderson hören würden – denn dann hätte keiner mehr Lust auf Krieg und Verderben.
jakob weissmann
Hallo Matthias,
nachdem die im September erschienene CD-Platte NAMAH mit kammermusikalischen Werken des Komponisten Peter Machajdik innerhalb von nur zwei Monaten ganz überraschend völlig vergriffen worden war, hat das in Bratislava ansässige Label musica slovaca extra für Weihnachten weitere 300 Exemplare nachdrucken lassen.
Zu Gast auf der CD sind namhafte MusikerInnen wie die einmalige und unwechselbare Stimme der legänderen Progressive Rockband YES Jon Anderson, die japanische Pianistin Mayuko Kida Takine, das herausragende Jan-Pöschl-Streichorchester und der extreme Vokalist David Moss.
Klangbeispiele von NAMAH finden Sie unter http://www.myspace.com/petermachajdikmusic
Zum Preis von 13,- € zuzüglich Versandkosten (3,50 €) sind die letzten Exemplare der CD NAMAH von Peter Machajdik zu bestellen bei namah@machajdik.de
Die Versendung erfolgt nur gegen Vorkasse, bei Bestellung wird die entsprechende Kontoverbindung angegeben.
Weitere Informationen über die CD sowie über den Komponisten finden Sie unter
http://www.machajdik.de
Leiten Sie bitte diese Nachricht weiter an Jon Anderson Fans in Deutschland. Vielleicht weiß man dort nichts von der neuen CD.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Jakob Weissmann
PM Management (SK)