mauri­cio kagel — ein­er der weni­gen kom­pon­is­ten, die das (neue) musik­the­ater und das (neue) hör­spiel in den let­zten jahrzehn­ten wirk­lich bere­ichert, verän­dert und bee­in­flusst hat. und natür­lich über­haupt ein großar­tiger kom­pon­ist mit viel humor — (“er liebte die musik durch die maske des harlekins” — schreibt die frank­furter rund­schau) aber nie flach, immer auch kün­st­lerisch auf der höhe der zeit.

gestern starb er nach mehr als 75 jahren leben und kom­ponieren und langer krankheit.

nachruf von hart­mut lück (frank­furter rund­schau), gespräch mit wern­er klüp­pel­holz (bei deutsch­landra­dio kul­tur, die selt­samer­weise kagel mal mauri­cio, mal mau­r­iziod schreiben)

und noch mehr nachrufe: wolf­gang sand­ner auf faz.net, elmar krekel­er bei welt.de und ein richtig guter text von max nyf­fel­er für die nzz.