Heute ist mal wieder die wunderbar ätherisch-verspielte Musik von Ulrike Haage, vor allem die CD „SÉlavy“, viel gelaufen bei mir. Und genau deshalb gibt es heute ein Video eines ihrer Live-Auftritte (zusammen mit dem Perkussionisten Eric Schaefer), mit dem Titel „Fingerprints“, ein schönes, einfaches Stück Musik:
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Weihnachten ist vorbei, die Normalität kehrt zurück. Naja, fast …
Die Musik des Tages kommt heute von einer ganz interessanten Zusammenarbeit von nuBox und DJ Illvibe, die 2007 auf „Next Twist“ dokumentiert wurde. Soweit ich weiß, gibt es nur diese eine CD – obwohl ich gerne mehr davon hätte … Da finden sich viele schöne Tracks, zum Beispiel das initiale „Delta Due“. Oder das hier, „Fat Frumos“:
Weihnachten auf Droge … Und wahrscheinlich die einzige Art, wie man mit „Jingle Bells“ überhaupt noch musikalisch umgehen kann – so wie die A‑Cappella-Großmeister Rajaton es tun (allerdings auf finnisch …):
Heute gibt es nicht viel zu überlegen, sondern etwas ganz offensichtliches: Die Weihnachtshistorie von Heinrich Schütz, zum Beispiel in dieser ganz ordentlichen Version des Monteverdi-Chors Würzburg:
Heute muss es natürlich ein Weihnachstlied sein. Allerdings in etwas anderem Gewand. Und zwar von dem Projekt „Alte Weihnachtslieder neu“, das Christian Steyer vor einiger Zeit in Berlin recht erfolgreich ins Leben ruf und das genau das tut, was der Name sagt: Alte Weihnachtslieder neu singen – in der Regel a‑cappella und in wirklich schönen Sätzen. Zum Beispiel das hier, „Es kommt ein Schiff geladen“:
Wir nähern uns Weihnachen … Deshalb gibt es heute etwas zur Einstimmung: „Es ist ein Ros entsprungen“, in einem Satz von Hugo Distler, eingesungen von dem Madrigalchor Kiel unter Friederike Woebcken:
Heute mit Blixa Bargeld und Alva Noto alias anbb. Das hat dem einfachen Grund, dass heute endlich mein Exemplar von ”Mimikry” angekommen ist, und zwar – vor allem, weil es ein Sonderangebot war – in der special edition aus Japan. Da ist, ganz wie erwartet, einige schöne Musik drauf, die auch meistens ungefähr so klingt, wie man das von den beiden erwartet. Eines der Highlights ist das Bernsteinzimmer, mit typischen Bargeld-Melodien und ‑Textfragmenten:
eingeschlossen in mein bernsteinzimmer lass ich euch allein /seh zu das ich selber land gewinne /und kehre irgendwann zurück /in mein bernsteinzimmer /irgendwann
so klingt das:
Schön ist aber auch der Track „Berghain“:
Ein Wiener Streichquartett – klar, Mozart und Beethoven, nicht? Von wegen. Das radio.string.quartet.vienna spielt eher in der tradition des kronos-quartet: alles, was ihnen unter die Bögen kommt. Viel Pop- und Jazzstandards (nicht ohne Grund veröffentlichen sie auf dem ACT-Label), aber auch ganz anderes – allerdings immer in eigenen Arrangements, mit viel Klangspiel und vor allem Musikalität. Das macht Spaß und regt an. Zum Beispiel der fantastische Liebestraum von Franz Liszt, auf der 2011 erschienen CD „radiodream“:
Heute mal etwas ganz anders, auch für mich neues: Minimal music (gemäßigte Variante) für Bass-Blockflöte. Habe ich in den Weiten des Internets beim „Lucky Psychic Hut“ gefunden, komm von Laurens Tan und trägt den schlichten, aber passenden Titel „Bass Recorder“. Dort gibt es auch die komplette LP zum herunterladen – ist auf jeden Fall einen Versuch wert, hier gibt es als Kostprobe die „Composition No. 11“:
Heute mal etwas ganz anderes, nichts winterliches oder weihnachtliches, dafür aber aus dem Norden Europas:
„Postyr Project“ nennt sich diese Formation aus Dänemark. Ihre erste, unbetitelte CD hat mich ziemlich begeistert, auch wenn das nicht unbedingt das ist, was die meisten unter dem Label „a‑capella“ erwarten. Anhören (und kaufen!) lohnt sich!