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Man kann ihn als Gelän­dewa­gen fürs grüne Gewis­sen ver­ste­hen, den Lexus RX 450h, der mit einem V6-Ben­zin­er und zwei E‑Motoren eine beein­druck­ende Sys­tem­leis­tung von 220 kW (299 PS) bietet.

- so begin­nt Michael Spehr von der FAZ seinen Text über die “Remote Touch im Lexus RX 450h”. Und mich regt so ein Schwachsinn immer auf: Wie kann man den bitte einen Gelän­dewa­gen, der fast drei Ton­nen wiegt (!), noch dazu mit 220 kW Leis­tung, irgend­wie “grün” find­en? Nur weil er nicht auss­chließlich auf Ver­bren­nungsmo­toren set­zt, ist das doch noch kein ökol­o­gisch irgend­wie vertret­bares Fort­be­we­gungsmit­tel. Aber das ist ein typ­is­ches Phänomen, das man bei Tech­nikjour­nal­is­ten ganz oft beobacht­en kann: Wenn ein Pro­dukt nicht ganz und gar den Wahnsinn des immer mehr, immer stärk­er, immer schneller mit­macht, darf man das schon unges­traft als “grün” oder “öko” beze­ich­nen.