Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: zitat

Die Gesell­schaft, in der sie sich vor derm Opern­haus befand, tat nichts, um Vor­ur­tei­le zu ent­kräf­ten. Der ers­te Abend: Tris­tand und Isol­de. Aber wie sah das nur aus? Und wozu muss­te man insze­nie­ren, wenn die Leu­te dann eh nur auf der Büh­ne stan­den uns san­gen. […] War Wag­ner Rock für emo­tio­nal Unter­ent­wi­ckel­te? (Sibyl­le Berg, Die Fahrt, 282f.)

Die zuneh­men­de Ein­sam­keit des Men­schen der Jetzt­zeit beruht zu gro­ßem Maße in der indi­vi­du­el­len Über­schät­zung des eige­nen Markt­wer­tes. (Sibyl­le Berg, Die Fahrt: 97)

Wer sei­nen Urlaub in Län­dern ver­bach­te, die ärmer waren als sein Hei­mat­land, offen­bar­te ein star­kes cha­rak­ter­li­ches Defi­zit. (Sibyl­le Berg, Die Fahrt: 93)

der bache­lor ist der stu­di­en­ab­schluss für stu­di­en­ab­bre­cher. (kon­rad paul liess­man, theo­rie der unbil­dung)

kein wirk­lich schlech­tes leben, dach­te miki an jenem abend, als sie wie­der nach hau­se fuhr. viel­leicht pas­siert ja noch ein­mal etwas groß­ar­ti­ges, dach­te sie, aber wenn nicht, dann ist das auch nicht wei­ter tra­gisch. (sibyl­le berg, die fahrt: 88)

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