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Schlagwort: liegerad

Mit dem Tsunami an den Bodensee

Mainz – Stah­rin­gen: Eine klei­ne Mehr­ta­ges­tour mit mei­nem „Tsu­na­mi“ genann­ten Lie­ge­rad (so wild ist es aber gar nicht …) von Mainz bis (fast) an den Boden­see. Das war zugleich mei­ne längs­te Fahrt mit dem Lie­ge­rad: 360 Kilo­me­ter in drei Tagen, so viel habe ich noch nie gemacht. Geplant habe ich die Stre­cke mit zwei prak­ti­schen Sei­ten für Rad­ler: rad​weit​.de und rad​rei​se​-wiki​.de. Ulrich Lamm hat auf Rad­weit eine sehr gute und umfang­rei­che Samm­lung von erprob­ten Rou­ten. Die haben gegen­über den „nor­ma­len“ Rad­we­gen den Vor­teil, dass sie wo immer mög­lich auf asphal­tier­te Wege oder Stra­ßen set­zen, bei feh­len­den Rad­we­gen Rou­ten mit mög­lichst gerin­ger Ver­kehrs­be­las­tung auf Neben­stra­ßen nut­zen und das gan­ze in eine ziem­lich augeklü­gel­te Kar­te über­tra­gen. Da ich fürs Fahr­rad kein ver­nünf­ti­ges GPS-Rou­ten­sys­tem habe, schien mir das die bes­te Navi­ga­ti­ons­mög­lich­keit. Und es hat auch ziem­lich gut geklappt. Benutzt habe ich die Rou­ten Mainz-Hei­del­berg, Hei­del­berg-Karls­ru­he und Karls­ru­he-Kon­stanz von Rad­weit, ergänzt um die Hei­del­berg-Umfah­rung aus dem Radreise-Wiki.

Tag 1: Mainz-Karlsruhe

Am lan­gen ers­ten Tag mit einer fla­chen Etap­pe, die dafür die meis­ten Kilo­me­ter hat – nach mei­ner Rech­nung 140 Kilo­me­ter – ging es nach einem locke­ren und kur­zen Mor­gen­lauf um 8.15 in Mainz los. Das Wet­ter war noch ver­hal­ten freund­lich: Wol­ken mit eini­gen kur­zen Son­nen­fens­tern, aber immer­hin kein Regen. Und mit um die 15 °C am Mor­gen auch ange­neh­me Temperaturen.
Den Anfang der Stre­cke kann­te ich immer­hin schon, so dass ich zunächst mei­ne Kar­te gar nicht brauch­te. Die steck­te prak­tisch und griff­be­reit in der Ober­schen­kel­ta­sche – auf dem Lie­ge­rad kann ich die ja nicht so ein­fach am Len­ker befestigen …

So ging es also los: Über Mainz-Kost­heim nach Gus­tavs­burg, wo ich mich erst ein­mal durch eine rie­si­ge, aber lang­sa­me Rad­ler­grup­pe drän­geln muss­te, die auf mein Klin­geln so über­haupt nicht reagier­te, nach Gins­heim, wo ich den Rhein­rad­weg schon wie­der ver­ließ. Denn mei­ne Rou­te kürz­te sozu­sa­gen ab, um erst in Erfel­den wie­der auf den (Alt-)Rhein zu sto­ßen. Von dort ging es ohne Pro­ble­me wei­ter nach Stock­stadt, Gerns­heim in Rich­tung Berg­stra­ße. Bei Erfel­den, wo ich eine klei­ne Frü­stücks­pau­se mach­te, merk­te ich dann auch: Mist, das Han­dy ist gar nicht in der Pack­ta­sche! Das lag fried­lich noch in Mainz auf dem Schreib­tisch … Blöd, damit hat­te ich nicht nur kei­nen Foto, son­dern auch mei­ne „Not-Navi­ga­ti­on“ fiel aus.

In Lorsch hat­te ich das ers­te klei­ne Navi­ga­ti­ons­pro­blem, weil ich wohl ein­fach zu schnell durch die Innen­stadt rausch­te und dabei den Abzweig ver­pass­te. Das konn­te ich aber schnell kor­ri­gie­ren und den Rad­weg nach Hüt­ten­feld und Viern­heim wie­der fin­den. Da pas­sier­te wie­der ähn­li­ches: In den Städ­ten ist die Navi­ga­ti­on mit einer Kar­te im Maß­stab 1:100.000 gewöh­nungs­be­dürf­tig, das hat­te ich noch nicht so recht raus. Auch in Viern­heim ver­pass­te ich jeden­falls wie­der einen Abzweig, merk­te das aber zum Glück auch sehr bald, so dass ich nur wenig zurück­fah­ren muss­te. Hin­ter Viern­heim war es dann ein­fach, durch die Fel­der vor­bei an Muckens­turm, durch Hed­des­heim nach Laden­burg, wo ich am Neckar erst ein­mal Mit­tags­pau­se mach­te. Von dort folg­te ich dann der Rad­rei­se-Wiki-Rou­te, die mich über Plank­stadt und Ofters­heim nach Wall­dorf führ­te, wo ich wie­der auf eine Rad­rei­se-Rou­te (Hei­del­berg-Karls­ru­he) sto­ßen woll­te. Zwi­schen Ofters­heim und Wall­dorf muss­te ich noch ein­mal kurz pau­sie­ren, weil ich den Wol­ken­bruch abwar­ten woll­te. Das war ziem­lich hef­tig, dau­er­te aber zum Glück nicht lan­ge, so dass ich bald wie­der auf dem Rad saß und durch Wall­dorf radel­te. Das erwies sich aber als schwie­rig, weil das Orts­zen­trum von Wall­dorf eine gro­ße Bau­stel­le war, die mich ziem­lich durch­ein­an­der brach­te. Dann waren die Rad­weg-Schil­der auch noch so selt­sam auf­ge­stellt, dass ich an der SAP vor­bei kom­plett in die fal­sche Rich­tung radel­te und mir wie­der ein biss­chen Umkehr­weg ein­fing. Aus der ande­ren Rich­tung kom­mend waren die Rad­weg-Schil­der durch die SAP-AG etwas bes­ser zu erken­nen, auch wenn die Weg­füh­rung eine gro­ße Kata­stro­phe war – kreuz und quer durch das Fir­men­ge­län­de bzw. sei­ne Rän­der, mit stän­di­gen Rich­tungs­wech­seln und Abzwei­gun­gen … Aber nach­dem ich da durch war, ging es dann wie­der etwas vor­an – durch St. Leon-Rot (mit einer kuri­os-kata­stro­pha­len Brü­cke über die A6), und dann ers­te ein­mal lan­ge – kilo­me­ter­weit – schnurgeradeaus.

Karls­dorf und Spöck (wo ich noch ein­mal kurz pau­sier­te und mei­ne Geträn­kevor­rä­te auf­frisch­te) sorg­ten noch ein­mal für ein paar Kur­ven, bevor es von Fried­richs­thal aus wie­der kilo­me­ter­weit gera­de­aus durch den Wald nach Karls­ru­he ging. Dort stieß ich dann auf den Kon­rad-Ade­nau­er-Ring und ver­such­te mein Glück, den Haupt­bahn­hof zu fin­den. Wäre die ent­schei­den­de Kreu­zung (wo ich abbie­gen muss­te) nicht wie­der eine gro­ße Bau­stel­le gewe­sen, hät­te ich das viel­leicht ohne Nach­fra­gen geschafft. Aber auch so ging es dann und ich lan­de­te am Bahn­hof, wo mein Bett im A&O‑Hostel war­te­te. Das ist zwar ver­gleichs­wei­se güns­tig, aber auch sehr laut (durch die Stra­ßen­bah­nen vor allem) und ein biss­chen abzo­cke­risch: Statt dem gebuch­ten 4er-Zim­mer war ich im 6er ohne ver­nünf­ti­gen Schrank, Lam­pen oder Steck­do­sen … Aber für eine Nacht reich­te es. Und es gab immer­hin die Mög­lich­keit, mein Rad in der Gara­ge unterzustellen.

Im Hos­tel merk­te ich dann erst so rich­tig, wie anstren­gend der Tag doch war: Knapp 160 Kilo­me­ter waren es gewor­den, außer den Brü­cken fast topf­eben, aber den­noch ein­fach ziem­lich lang … Mei­ne Ober­schen­kel waren ziem­lich kaputt, was mich den nächs­ten Tag mit etwas Ban­gig­keit erwar­ten ließ. Denn dann soll­te es eigent­lich erst anstren­gend wer­den, weil mei­ne Rou­te mich dann in den Schwarz­wald füh­ren sollte …

Aber mit viel Nacht­ru­he wür­de das schon klap­pen … Dar­aus wur­de es dann aber nicht so recht etwas, ich bin zwar früh im Bett gewe­sen, aber auch super früh auf­ge­wacht, näm­lich schon gegen 5 Uhr. Frück­stück gab es da noch nicht, aber schla­fen konn­te ich auch nicht mehr … Das Früh­stück habe ich dann genos­sen, das war auch ganz soli­de. Um kurz nach 8 war ich dann aber doch wie­der auf dem Rad, die Taschen gepackt und start­be­reit für einen neu­en Tag.

Die gefah­re­ne Stre­cke (mit­samt den Ver­fah­rern) als gpx-Datei: Mainz-Karls­ru­he

Tag 2: Karlsruhe-Schömberg

Der zwei­te Tag wur­de hart. Der Start in Karls­ru­he war aber noch harm­los. Erst ein­mal durch die frem­de Stadt. Das ist mit dem Lie­ge­rad nicht immer das größ­te Ver­gnü­gen, weil die Über­sicht über Ver­kehr und Schil­der doch etwas weni­ger gut ist. Die­ses Mal hat es aber ohne Ver­fah­ren gut geklappt, ich habe den Weg durch den Park gefun­den und war schnell in Ober­reut, wo mir der Wind ganz schön kräf­tig ent­ge­gen­blies. Über­haupt war das Wet­ter nicht mehr ganz so schön: Die Tem­pe­ra­tu­ren waren nied­ri­ger, die Wol­ken bedroh­li­cher und dich­ter, der Wind deut­lich fri­scher. Hin­ter Neu-Forch­heim ver­schwand ich dann im Hardt­wald – so ziem­lich die schlech­tes­te Teil­stre­cke, weil der Wald­weg unbe­fes­tigt war und mich des­we­gen etwas aus­brems­te. Zum Glück ging es bei Malsch wie­der auf die Land­stra­ße, da kommt man ein­fach zügi­ger vor­an. Hin­ter Mug­gen­sturm muss­te ich dann aller­dings anhal­ten und die Klei­dung wech­seln: Es fing an zu reg­nen. Dabei hat mir der Wind dann auch noch das etwas unsta­bil abge­stell­te Rad umge­schmis­sen und mei­ne Klin­gel zer­dep­pert (naja, von beson­ders gro­ßem Nut­zen war sie eh nicht …). Den rest­li­chen Tag bin ich dann in Regen­ja­cke gefah­ren – so rich­tig hör­te das näm­lich nicht mehr auf mit dem Nie­seln und Reg­nen. Viel Was­ser war das zwar nicht, was von oben kam – aber von unten kam es auch, und von vor­ne. Mei­ne Bril­le jeden­falls wur­de nicht mehr tro­cken – das ist fast das ner­vigs­te an dem Wet­ter gewe­sen, dass die Sicht immer so beschei­den war.

Vor mir sah ich jetzt schon den Schwarz­wald ganz schön bedroh­lich auf­stei­gen. Und es wur­de auch hüge­li­ger. Hin­ter Mug­gen­sturm (nicht zu ver­wech­seln mit dem Muckens­turm bei Viern­heim!) ging es über Bei­schwei­er nach Gag­ge­nau, wo ich auf die Murg stieß. Und damit war ich auch auf der „Tour de Murg“, dem Rad­weg, der den gesam­ten Fluss­ver­lauf beglei­tet, mehr oder weni­ger nah am Was­ser. Und jetzt ging es berg­auf, kon­ti­nu­ier­lich fast den gan­zen Tag. Manch­mal fla­cher, manch­mal stei­ler – und manch­mal sehr steil: so steil, dass ich gescho­ben habe. Von Gag­ge­nau aus bin ich dann erst Mal eini­ge Zeit dem Rad­weg gefolgt, durch Gerns­bach und Wei­sen­bach bis Lan­gen­brand. Da habe ich mich dann ver­tan auf mei­ner Rad­weit-Kar­te und bin auf dem Rad­weg geblie­ben, obwohl der Rou­ten­vor­schlag hier ein Stück Stra­ße vor­schläg – zu Recht, denn der Rad­weg ist zunächst im Ort saus­teil (habe ich gescho­ben …) und führt dann auch außer­halb des Ortes sehr weit hoch in den Wald bei ent­spre­chend beschei­de­nem Weg­zu­stand. Und die gan­zen Höhen­me­ter ver­liert man dann wie­der in einer Abfahrt nach Gaus­bach hin­un­ter, die wegen des holp­ri­gen Weges aber auch nicht beson­ders schnell war. Nun ja, jetzt schau­te ich wenigs­tens wie­der genau­er auf die Karte …

Die „Tour de Murg“ führ­te mich nun in lan­gen, halb­wegs sanf­ten Stei­gun­gen vor­bei an For­bach und Raum­ünz­ach über Schön­münz­ach nach Bai­er­s­bronn, wo ich mich noch ein­mal ver­pfleg­te, bevor ich mich auf den Rest des Weges mach­te. Nun ging es erst ein­mal nach Freu­den­stadt. Und so lang­sam wur­de es wirk­lich hart, die Stei­gun­gen wur­den wirk­lich anstren­gend für mei­ne Bei­ne … Bei Freu­den­stadt bin ich mir auch nicht sicher, ob Ulrich Lamm den bes­ten Weg gefun­den hat: Um eine stei­le Stre­cke zu ver­mei­den, blieb ich auf der Tal­stra­ße im Chris­tophs­tal, die aber auch weit und hoch berg­auf ging. Man, das zog sich viel­leicht, die­ses klei­ne Tal! Dafür führ­te sie mich an Freu­den­stadt vor­bei. In Freu­den­stadt war aber noch nicht Schluss für mich, 8 Kilo­me­ter lagen noch zwi­schen mir und dem Tages­ziel. Und die waren extrem hart. In Freu­den­stadt ging es ein­fach immer noch wei­ter berg­auf, da bin ich schwer ins Schwit­zen und Keu­chen gekom­men. Immer­hin hat­te ich mich jetzt schon auf über 800 Meter hoch gear­bei­tet. Und da oben war es auch nicht flach, son­dern hüge­lig – Schwarz­wald eben. Aber auch die letz­ten Kilo­me­ter schrumpf­ten, die letz­ten klei­nen Hügel erklomm ich in noch klei­ne­ren Gän­gen und erreich­te schließ­lich Schöm­berg, wo ich in der „Son­ne“ übernachtete.

Vor dem Schlaf stand aber noch ein kur­zer Lauf auf dem Pro­gramm, rund ums Dorf, das ja nicht so beson­ders groß ist. Das war zwar super­lang­sam, aber für die Bei­ne doch mal eine ganz net­te Abwechs­lung und wenigs­tens ein klei­nes biss­chen Lockerung.

Danach bin ich dann aber auch ziem­lich schnell weggedämmert …

Die gefah­re­ne Stre­cke als gpx-Datei: Karls­ru­he-Schöm­berg

Tag 3: Schömberg-Stahringen

Der drit­te und letz­te Tag soll­te eigent­lich wie­der easy wer­den, so hat­te ich mir das gedacht. Schon beim Auf­ste­hen und der klit­ze­klei­nen Mor­gen­lauf­run­de war aber klar, dass es so ganz ein­fach nicht wer­den wür­de: Die Bei­ne waren jetzt so rich­tig müde, viel Rest­kraft war da offen­bar nicht mehr vor­han­den. Dafür war es rich­tig frisch auf dem klei­nen Hoch­pla­teau von Schöm­berg – als ich um halb neun auf mei­nem Lie­ge­rad Platz nahm, waren es gera­de mal 8 °C. Und so rich­tig warm wur­de es den gan­zen Tag auch nicht mehr. Dafür erfrisch­te mich der Mor­gen erst ein­mal: Mit einer span­nen­den Abfahrt nach Loß­burg hin­un­ter begann die Fahrt auf der schlech­ten Land­stra­ße rich­tig auf­re­gend. Und kurz hin­ter Loß­burg fing es dann in den wel­li­gen Hügeln des Schwarz­wald erst ein­mal kräf­tig an zu reg­nen. Und es reg­ne­te eine gute Stun­de ziem­lich viel. Aber immer­hin hör­te es dann auch wie­der auf und blieb den Rest des Tages zwar trüb und feucht-kalt, aber wenigs­tens regen­frei. Von Loß­burg aus fuhr ich auf klei­nen und nicht ganz so klei­nen Stra­ßen – in man­chen Abschnit­ten waren da erstaun­lich vie­le LKWs unter­wegs – dann durch die Hügel­land­schaft des Schwarz­wal­des. Eine sehr schö­ne Stre­cke eigent­lich, nur mach­te es wegen dem Regen zunächst nicht ganz so viel Spaß. Von Loß­burg aus ging es über Fluorn-Win­zeln und Dun­nin­gen dann zwi­schen Vil­lin­gen-Schwen­nin­gen und Tros­sin­gen vor­bei in Rich­tung Tutt­lin­gen. Da waren zwar kei­ne wirk­lich har­ten Stei­gun­gen dabei (bis auf das Stück in Nie­de­reschach, das ich nur schie­bend bewäl­tig­te), aber es ging eben doch immer mal wie­der berg­auf. Dafür waren auch schö­ne Abfahr­ten dazwi­schen, so dass die Durch­schnitts­ge­schwin­dig­keit nicht ganz in den Kel­ler sank. Denn bei den „Berg“-Fahrten merk­te ich zuneh­mend, das die Kraft in den Bei­nen zu Nei­ge ging.

Nach der Mit­tags­pau­se in Tutt­lin­gen nahm ich dann den letz­ten Anstieg in Angriff: Hin­auf zum Wind­egg, noch ein­mal auf knapp 850 Meter hoch. Das war bru­tal … Oben ange­kom­men, begrüß­te mich eine stei­fe Bri­se, die dem Namen alle Ehre mach­te. Und das Wis­sen, dass es ab jetzt fast nur noch berg­ab gehen wür­de. Und zwar rich­tig schön: Zunächst führ­te mich der Rad­weg nach Emmin­gen udn von dort durch den Wald nach Eigel­tin­gen. Die Stra­ße dort hin­un­ter war zwar eigent­lich wegen Bau­ar­bei­ten gesperrt, der Rad­weg aber offi­zi­ell nicht – obwohl er auf der Stra­ße ver­läuft ;-). Also habe ich mich ein­fach nicht um die Sper­rung geschert und mein Glück ver­sucht. Und das war auch gut so, die Stra­ße war näm­lich gera­de kom­plett neu gemacht wor­den – und schon fer­tig. Nur ein paar Bäu­me wur­den am Stra­ßen­rand noch besei­tigt – aber das stör­te mich nicht wei­ter, ich genoss es, die gan­ze neue glat­te Stra­ße für mich allein zu haben. Und dann war ich ja auch schon fast am Ziel: Hin­ter Eigel­tin­gen geht es noch durch ein paar klei­ne Dör­fer und dann ist man schon in Stah­rin­gen ange­langt. Und ich war froh, dass ich am nächs­ten Tag nicht mehr wei­ter­fah­ren muss­te: Mei­ne Bei­ne brauch­ten drin­gen mal etwas Ruhe.

Die gefah­re­ne Stre­cke als gpx-Datei: Schöm­berg-Stah­rin­gen

Sonntagsausfahrt

Am Sonn­tag­nach­mit­tag war ich noch kurz mit dem Lie­ge­rad im Oden­wald unter­wegs. Dass es der Oden­wald war, sieht man sofort am Geschwindigkeitsdiagramm:

Tempodiagramm

Tem­po­dia­gramm

Auf­grund des Wet­ters wur­de es kei­ne beson­ders lan­ge Aus­fahrt. Dabei hat­te es ganz gut ange­fan­gen: Von Erbach aus über Erbuch nach Bull­au hinauf—fast die gan­ze Zeit hat­te ich zwei Renn­rad­ler im Blick­feld vor mir, mal etwas näher, dann wie­der etwas wei­ter weg. Aber die hat­ten es ganz offen­bar nicht beson­ders eilig, sonst hät­te sie mich bei den Berg­auf­fahr­ten eigent­lich locker abhän­gen kön­nen und sol­len. Kurz vor Bull­au haben sie es dann geschafft—da war ich schon etwas aus­ge­powert und fuhr eine Wei­le in einem sub­op­ti­ma­len Gang …

Von Bull­au bin ich dann durch den Wald am Bullau­er Bild hin­über zum Würz­ber­ger Jägertor—das war eine aben­teu­er­li­che Sache. Das ist zwar ein offi­zi­el­ler Rad­weg. Aber mit einem Fahr­rad kaum ver­nünf­tig zu befah­ren, zumin­dest nicht in einem halb­wegs ordent­li­chen Tem­po. Drei Voll­brem­sun­gen mit ein­mal bei­de Füße auf den Boden habe ich gebraucht: Wenn die­ser Weg nicht total hän­gend nach allen Sei­ten ist, dass man kaum einen Pfad zum Fah­ren fin­det, ist er mit Schlag­lö­chern über­setzt. Und die Schlag­lö­cher sind hier rich­ti­ge Gru­ben, in denen ich pro­blem­los mein Hin­ter­rad ver­sen­ken hät­te können—nur wäre ich dann wohl nciht mehr hin­aus­ge­kom­men. Zum Glück hat es aber immer noch gera­de so geklappt. Nur die bei­den älte­ren Damen kurz vor Würz­berg waren dann total über­rascht, als ich von hin­ten anrauschte—obwohl ich kräf­tig (soweit das ging …) klin­gel­te und mein Rad auf der schlech­ten Schot­ter­pis­te ganz schön schepperte …

Kaum war ich wie­der auf asphal­tier­ten Wegen, fing es dann an zu regnen—und zwar ziem­lich kräf­tig. Am Abzweig zur Man­gels­bach habe ich dann sozu­sa­gen die Not­brem­se gezo­gen und mich erst ein­mal eine knap­pe hal­be Stun­de in die Bus­hal­te­stel­le ver­krü­melt. Denn als nächs­tes stand die Abfahr über die B47 nach Michel­stadt hin­un­ter auf dem Plan—und die ist selbst bei guten Ver­hält­nis­sen anstren­gend: Schnell, eini­ge enge Kurven—und vor allem viel Ver­kehr. Zum Glück hat es dann irgend­wann deut­lich nach­ge­las­sen, mei­ne Geduld war näm­lich längst am Ende. Also zog ich mei­ne Jacke über und habe es gewagt. Die Abfahrt war dann stel­len­wei­se heikel—oder kam mir zumin­dest so vor. Mit knapp 60 km/​h auf regen­nas­ser Fahr­bahn, teil­wei­se noch von den Autos ein­ge­ne­belt: Das war für mei­ne beschei­de­nen Fahr­küns­te grenz­wer­tig. Es hat aber alles geklappt, ich bin heil und glück­lich unten ange­kom­men und war ja dann auch kurz dar­auf schon wie­der zu Hau­se. Aber die dunk­len Wol­ken am Him­mel hat­ten mir die Lust auf die eigent­lich geplan­te wei­te­re Schlei­fe ausgetrieben …

Liegerad-Gesundsheits-Strümpfe

Das ist ja eine gemei­ne Anzei­ge, die das (geni­al und abso­lut lesen­wer­te Fahr­stil-Maga­zin da in sein Heft N° 8, in dem es um das The­ma „Hal­tung“ geht, geschmug­gelt hat:

Die Gesundklickies & der Liegeradstrumpf

Die Gesund­kli­ckies & der Liegeradstrump

Schon die San­da­le ist ja gran­di­os, zumal die Jungs sogar die Domain regis­triert haben …
Aber die „nur zum Tra­gen mit San­da­len geeig­ne­ten“ Strümp­fe sind wirk­lich klas­se – v.a. die „Für Lie­ge­rad strö­mungs­op­ti­mier­te Web­rich­tung der Pha­sen­ver­schubs­fa­sern“. Da muss man erst ein­mal drauf kom­men, auf so einen Mist.

(Und noch ein­mal: Die „Fahr­stil“ ist eine groß­ar­ti­ge Zeit­schrift! Unbe­ding­te Lese- und Blät­ter- und Anschauempfehlung!)

Frankenstein ganz ohne Horror

Der Fran­ken­stein­lauf ist ein ganz neu­es Unter­neh­men, das 2011 zum ers­ten Mal statt­fand. Und ich war dabei. Irgend­wann im Früh­jahr tru­del­te bei mir die E‑Mail von Skin­fit, dem Aus­rich­ter und Spon­sor, ein. Und das schien mir eine gnz intres­san­te Idee: unkom­pli­zier­te Anrei­se, ange­neh­mer Ter­min am letz­ten Sams­tag im April, Start freund­li­cher­wei­se um 16 Uhr. Und 15 Kilo­me­ter gehen immer, auch wenn ein paar Höhen­me­ter dabei zu über­win­den sind. Also habe ich mich bald ange­mel­det und das gan­ze erst ein­mal wider ver­ges­sen ;-)

Am Sams­tag war es dann also soweit. Die Anrei­se mit Lie­ge­rad und Bahn war etwas holp­rig: Erst mein­te der Schaff­ner in Mainz, im RMV dürf­te ich mit dem Lie­ge­rad nicht in den Zug—was mir völ­lig neu wäre, ich habe as schließ­lich schon öfters gemacht. Mit­ge­nom­men hat er mich aber immerhn trotz­dem. Auf dem Weg von Darm­stadt Haupt­bahn­hof nach Eber­stadt, so unge­fähr 8 kur­ze Kilo­me­ter durch die Stadt, kam ich dann auch noch in einen Platz­re­gen. Und muss­te beim Anzie­hen der Regen­ja­cke auch noch fest­stel­len, dass sich das Arm­band mei­nes Forerun­ners auf der einen Sei­te von der Uhr gelöst hatte.

In Eber­stadt war dann wenigs­tens alles unpro­ble­ma­tisch: Fah­r­ad geparkt, Start­num­mer und Beu­tel abge­holt (dar­in auch das Skin­fit–Kli­ma-Shirt, der ein­zi­ge Grund, war­um ein 15-km-Lauf fast 30 Euro Start­geld kos­ten darf) udn fest­ge­stellt, dass ich nicht weiß, wie ich den komi­schen Chip für die Zeit­mes­sung anbrin­gen soll­te. Eigent­lich ist der dazu gedacht, zwi­schen die Schnür­sen­kel ein­ge­fä­delt zu wer­den. Das kon­ne ich aber nicht, weil mei­ne Fiv­e­fin­gers, die Clas­sic-Vari­an­te, so etwas nicht haben. Mit einer Sicher­heits­na­del ging es dann aber doch—auch wenn ich dem nicht so recht trau­te. Es hielt aber problemlos. 

Der Fran­ken­stein­lauf war ja mein ers­ter „Wett­kampf“ mit den Fiv­e­fin­gers. Im Oden­wald hat­te ich in die­sem Früh­jahr die­se Nicht-Schu­he öfters genutzt und dach­te, ich pro­bier das jetzt mal aus. Auf die Zeit kam es mir sowie­so nicht an—denn etwas lang­sa­mer ist man damit schon, je nach Boden und Gefäl­le der Stre­cke macht sich das mehr oder weni­ger deut­lich bemerkbar.

Irgend­wann um kurz nach vier ging es dann auch los—der Läu­fer-Pulk hat­te sich lang­sam von der Anmel­dung im Mühl­tal­bad zum nahe­ge­le­ge­nen Start auf einem Feld­weg am Orts­rand bewegt. An den Start gin­gen knapp 200 Läu­fer, für die 7 km und die 15 km zugleich. Und dazu noch gleich zwei Ret­tungs­wa­gen sowie ein Motor­rad und auch noch ein Quad vom ASB—fast über­ver­sorgt waren die Läu­fer mit medi­zi­ni­scher Beglei­tung … Über­haupt war der Lauf ins­ge­samt gut orga­ni­siert (nur bei den Nach­mel­dun­gen gab es wohl klei­ne­re Ver­zö­ge­run­gen), an allen Abzwei­gun­gen gab es gut sicht­ba­re Mar­kie­run­gen und eine aus­rei­chen­de Zahl an Stre­cken­pos­ten. Das war ja auch nicht ganz billig—dafür aber mit einem Kli­ma-Shirt. Und die Skin­fit-Klei­dung ist halt erst mal teuer …

Zunächst ging es also erst ein­mal durch Eber­stadt, so 1–2 km. Dann führ­te die Stre­cke auf asphal­tier­tem Feld­weg in Rich­tung Fran­ken­stein, ein ers­ter klei­ner Anstieg war zu bewäl­ti­gen. In der Nähe der Bun­des­stra­ße dann der Wech­sel zu Kies und fes­tem Boden—zum Glück aber kein gro­ßer Schot­ter, das macht mit den Fiv­e­fin­gers näm­lich kei­nen Spaß. Über die Bun­des­stra­ße ging es dann hin­über und ab in den Wald unter dem Fran­ken­stein. Irgend­wo in der Nähe von Kilo­me­ter 5 (die Kilo­me­ter waren sogar mar­kiert, wenn auch nicht immer per­fekt lesbar—der Regen und die Läu­fer hat­ten das Säge­mehl etwas ver­streut) bogen die Sie­ben-Kilo­me­ter-Läu­fer ab. Für den Rest, die deut­li­che Mehr­heit des Fel­des, ging es wei­ter berg­auf. Die Höhenmeter—laut Ver­an­stal­ter 362—waren sehr gleich­mä­ßig ver­teilt. In gro­ßen Bögen ging es also den Berg hin­auf zur Burg Fran­ken­stein. Da ich sehr ver­hal­ten ange­lau­fen bin, war ich flei­ßig am Ein­sam­meln. Der Weg blieb ange­nehm zu laufen—leichte Stei­gung, meist Wald­bo­den mit etwas Kies, ohne grö­ße­re Pro­ble­me für Bar­fuß­schuh­läu­fer. Am Fran­ken­stein gab es Getränke—daswar tat­säch­lich ganz nett, denn warm war es durch­aus, trotz der dunk­len Wol­ken. Hin­ter der Burg ging es dann kurz auf der Kreis­stra­ße wei­ter in Rich­tung Nieder-Beerbach—eigentlich ist das nur ein asphal­tier­ter Wald­weg. Der führte—durchaus knackig—hinab bis zur Wald­gren­ze und noch ein paar hun­dert Meter durch die Wie­sen zum Wen­de­punkt. Hier hat­te man—wenn man noch Augen für so etwas hatte—einen schö­nen Blick auf die Hügel des begin­nen­den Oden­walds (mit Fern­sicht war’s nichts). Am Wen­de­punkt muss­te man das Kon­troll­band ein­sam­meln und zunächst wie­der zurück zum Fran­ken­stein hin­auf. Die Läu­fer, die mich auf der kur­zen Berg­ab­stre­cke über­hol­ten, habe ich alle wie­der ein­ge­sam­melt. Denn berg­ab muss ich mit den Zehen­schu­hen etwas langsam(er) machen, die feh­len­de Dämp­fung macht sich da durch­aus bemerk­bar. Das war dann auch auf dem Abschnitt nach dem Fran­ken­stein deut­lich zu mer­ken. Denn ab dort ging es bis kurz vor das Ziel nur noch berg­ab. Und da wur­de ich dann kräf­tig durch­ge­reicht. Zumal nach zehn, zwölf Kilo­me­tern mei­ne Füße auch müde wur­den und auf klei­ne­re Belas­tun­gen unge­hal­ten reagier­te. Schon bei klei­ne­ren stei­nen zuck­te ich jetzt etwas zurück: Meist bin ich mit den Fiv­e­fin­gers ja nur so unge­fähr eine stun­de unter­wegs gesesn, die 15/16km-Läu­fe waren ja die Ausnahme.

Der Weg vom Burg­berg hin­un­ter führ­te zunächst über einen schö­nen pfad, dann aber wie­der über den Forst­weg, den wir auch hin­auf gelau­fen waren. Und schließ­lich hat­ten wir noch das sel­be Schluss­stück wie die 7km-Läu­fer. Das Ziel war nicht am Start, son­dern auf der ande­ren Sei­te des Mühltalbades—so muss­te im Ort nichts mehr abge­sperrt wer­den. Genau auf Platz 100 lief ich dort ein—perfektes Timing sozu­sa­gen. Für die 15 Kilo­me­ter (ich habe nicht kon­trol­liert, ob die Stre­cke stimmt) habe ich damit laut offi­zi­el­ler Zeit­mes­sung 1:28:32 gebraucht.

Nach einer Bana­ne und einem alko­hol­frei­en Bier im Ziel sowie eini­gen Plau­de­rei­en über mei­ne „Schu­he“ bin ich dann auch bald zum Duschen im Mühl­tal­bad mar­schiert. Das hat sich ganz gut ver­teilt, obwohl die Duschen nicht gera­de üppig waren. Bei/​nach dem Duschen muss­te ich dann mit Erstau­nen und Ent­set­zen fest­stel­len, dass ich mir rie­si­ge Bla­sen glau­fen habe. Vor allem die lin­ke Fer­se war eine ein­zi­ge gro­ße Blase—seltsam, so etwas ist mir noch nie pas­siert. Ich habe dann zwar noch etwas gewar­tet, aber bis zur Sie­ger­eh­rung schien es noch etwas zu dauer­en, so dass ich mich um 18.20 uhr auf den Weg mach­te, mei­nen Zug noch zu errei­chen: Mit dem Lie­ger ging es über den Feld­rad­weg (mit eini­gem Gehol­per) nach Nie­der-Ram­stadt und dort zum Bahn­hof. Die Ober­schen­kel­mus­kel am Knie mach­ten sich dabei durch­aus bemerk­bar. Dort ging es dann mit dem Zug wei­ter nach Erbach—dieses mal ohne Geme­cker des Zugbegleitpersonals.

Einen Bericht gibt es beim Lauf­re­port, dort auch noch eini­ge Fotos.

durch die rheinhessischen weinfelder

das lie­ge­rad ist frisch repa­riert und wie­der ein­satz­fer­tig. also muss­te es stan­des­ge­mäß aus­ge­führt und die neu­en kur­beln und ket­ten­blät­ter getes­tet wer­den. dafür bin ich heu­te vor­mit­tag ein­fach mal los­ge­fah­ren – noch ohne genau­en plan, was kom­men soll­te und wo ich rum­kur­ven woll­te. klar war nur, zunächst geht es rheinaufwärts.da ich aber den rich­ti­gen moment für den ein­stieg in den rad­weg wie­der ver­passt habe, bin ich bis nier­stein vor­wie­gend stra­ße gefah­ren. da war wenigs­tens der unter­grund in ord­nung … dann ging es aber mehr oder wenig rich­tig auf dem „offi­zi­el­len“ rad­weg wei­ter. in gun­ters­blum hat mir das dann erst ein­mal gereicht, vor allem nach dem ewi­gen kreuz und quer gegur­ke durch oppen­heim und dien­heim. also ver­ließ ich, nach eini­gen ver­ge­wis­sern­den bli­cken auf die kar­te, in gun­ters­blum den rad­weg und fuhr auf den land­stra­ßen durch wei­ter durch die kürz­lich gele­se­nen oder bald zu lesen­den wein­fel­der (mit dem ent­spre­chen­den geruch wild ver­gä­ren­der wein­trau­ben) weg vom rhein. der plan war jetzt, in einem grö­ße­ren bogen durch die rhein­hes­si­schen hügel wie­der zurück nach mainz zu fin­den. das hat auch ganz gut geklappt ;-). der weg führ­te mich über uel­vers­heim und wein­ols­heim nach kön­gern­heim, im ste­ti­gen auf und ab dann über sel­zen nach mom­men­heim und harx­heim – lau­ter klei­ne, ziem­lich typi­sche dör­fer: mit den gro­ßen wein­bau­ern­hö­fen an der haupt­stra­ße, teil­wei­se ziem­lich mäch­ti­ge gebäu­de, alles immer schön ummau­ert, kei­ne bau­lü­cke im gan­zen ort … und zwi­schen den orten die hier typi­schen stra­ßen: schnur­ge­ra­de bis zur nächs­ten kup­pe, dann eine klei­ne bie­gung und wie­der schnur­ge­ra­de in den nächs­ten ort. da brau­chen die stra­ßen­äm­ter eine men­ge über­hol­ver­bots­schil­der – immer erst ein­mal set­zen, dann immer­hin das über­ho­len von trak­to­ren gestat­ten, vor kup­pe und kur­ve die aus­nah­me aber jedes mal wie­der recht­zei­tig auf­he­ben … erstaun­lich, wie vie­le über­land­bus­se hier unter­wegs sind – das wun­dert mich immer wie­der. auch wenn sie meist nicht beson­ders gut aus­ge­las­tet sind. dafür sind die stra­ßen natür­lich auch hier voll mit autos, die eine oder maxi­mal zwei per­so­nen beför­dern. dafür aber unbe­dingt deut­lich mehr als 100 ps benö­ti­gen. zum glück hat­ten die aller­meis­ten (eigent­lich mit nur einer aus­nah­me) genü­gend ver­stand, mich mit gehö­ri­gem abstand zu über­ho­len. kurz nach dem ich gau-bischofs­heim streif­te, bog ich wie­der auf den rad­weg in rich­tung mainz ab. der führ­te auch tadel­los bis hechts­heim, wo er an und um die auto­bahn­bau­stel­le dann aber im nichts ver­schwand. aber jetzt wuss­te ich ja auch wie­der so unge­fähr bescheid und mit eini­gen klei­nen abwei­chun­gen fand ich auch gut wie­der zurück ins main­zer zentrum.

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