Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: genuss

darjeeling fancy oolong velvet budds singell

wun­der­bar. wahn­sinn. schon wie­der so ein tee, bei dem ich hof­fe, die kan­ne wür­de ewig rei­chen … gut, die­ser exqui­si­te dar­jee­ling hat sei­nen preis (bei kolod­ziej & lie­der ist er aber ganz ein­fach zu bekom­men). aber er ist das geld auch wert. ein wun­der­ba­rer tee für den sonn­tag­aben­de, wenn die arbeit vor­erst getan ist und kör­per und geist ruhen wol­len und kön­nen. dann die­se sam­ti­ge, den gau­men weich umschmei­cheln­de spe­zia­li­tät aus dem sin­gell-gar­ten auf­gie­ßen und ein­fach nur noch genie­ßen. dazu eine gute plat­te (bei mir läuft gera­de my brigh­test dia­mond (fast in dau­er­ro­ta­ti­on)) und ein gutes buch (z.b. bir­git kemp­kers wahn­sin­ni­gen, fast irren text „sehn­sucht im hyper­bett“ (dro­schl 2008)) – und der abend ist voll­kom­men.

zube­rei­tung: 16 g tee für ca. 1,5 liter was­ser bei 91 °C 3 minu­ten zie­hen las­sen.

china bai mu dan first grade superior

wei­ßer tee aus der chi­ne­si­schen pro­vinz zhe­jiang (je nach über­tra­gung manch­mal auch als pai mu tan gehan­delt). der name bedeu­tet so viel wie „wei­ße pfingst­ro­se”. die blät­ter sind sehr groß und flach, d.h. nicht ein­ge­rollt, silb­rig-grün in sehr hel­lem farb­ton – sieht fast wie kräu­ter­tee aus ;-)

der ers­te auf­guss geschah mit 1,5 liter was­ser bei ca. 80 °C und etwa 14 g tee, das gan­ze 2,5 minu­ten zie­hen las­sen: ein zar­ter, har­mo­nisch vol­ler und fri­scher tee­ge­nuss mit einem sanf­ten, wür­zi­gen unter­ton.

der zwei­te auf­guss (gleich­te tem­pe­ra­tur, etwas län­ge­re zieh­zeit, d.h. knapp 3 minu­ten) hat eine deut­lich inten­si­ve­re, dunk­le­re tas­se und schmeckt eini­ges kräf­ti­ger. dafür ver­liert er aller­dings auch ein wenig von der kom­ple­xi­tät der fei­nen nuan­cen, die der ers­te auf­guss auf­wies.

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