Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: Elke Erb

zaun im schnee

Ins Netz gegangen (28.2.)

Ins Netz gegan­gen am 28.2.:

  • Düs­sel­dor­fer Verk­lärung | Begleitschreiben → anlässlich der “Düs­sel­dor­fer Erk­lärung” der klein(eren) ver­lage und den wun­sch nach förderung und preise für die immense kul­turelle (sie behaupten sog­ar, es sei eine kün­st­lerisch) leis­tung dieser ver­lage schlägt gre­gor keuschnig vor, gle­ich nägel mit köpfen zu machen:

    Aber es gibt noch Steigerungspo­ten­tial. Wie wäre es mit einem Aufruf, den Leser, die Leserin mit einem adäquat­en Preis staatlich zu unter­stützen? Die Kri­te­rien für die Preisver­gabe sind leicht zu eruieren: Der preiswürdi­ge Leser, die preiswürdi­ge Leserin, muss min­destens 50 Büch­er im Jahr lesen (3 davon Lyrik und min­destens 20% von soge­nan­nten unab­hängi­gen Ver­la­gen). Er/Sie ver­ste­ht sein Tun als kün­st­lerische Leis­tung. Ein Dienst an der Lit­er­atur.

  • Wie ich beina­he ein Pla­giat enthüllte | Zeit → eine nette geschichte über (klas­sis­che) musik und die ver­wirrung, die falsche met­da­dat­en bei stream­ing­di­en­sten aus­lösen kön­nen, hat gabriel yoran hier aufgeschrieben
  • Bürg­er­meis­ter, fangt ein­fach an! | Zeit → ste­fan ramm­ler fordert nicht ganz zu unrecht dazu auf, bei der verkehrspoli­tik und vor allem der verkehr­swende nicht immer nur auf die bun­de­spoli­tik zu star­ren und zu warten, son­dern auch lokal und kom­mu­nal zu denken und vor allem zu han­deln

    Es ist ja nicht so, dass kluge, gut ver­wobene und langfristig aus­gerichtete Konzepte für einen zukun­fts­gerecht­en Umbau des Mobil­itätssys­tems in Deutsch­land fehlten. Man wüsste sehr wohl, wie es gin­ge – man will es aber nicht wollen oder glaubt, es nicht wollen zu kön­nen. Noch immer haben die Han­del­nden nicht ver­standen, dass das Behar­ren beim Alten oder weit­ere Inno­va­tio­nen in der fos­silen Massen­mo­torisierung eben ger­ade nicht die Zukun­ft der deutschen Autoin­dus­trie sich­ern.

  • Die Köni­gin des poet­is­chen Eigensinns | Zeit → michael braun würdigt die große lyrik­erin elke er zu ihrem 80. geburt­stag
  • Plat­tform-Kap­i­tal­is­mus: “Wir müssen über Ver­staatlichung nach­denken”| Zeit → inter­es­santes inter­view mit Nick Srnicek über plat­tfor­men, die plat­tfor­mökonomie und die damit ver­bun­de­nen verän­derun­gen

Positive Nachrichten

Pos­i­tive Nachricht­en aus der Geschichte sind nicht nur bei Min­der­heit­en die Min­der­heit.

Elke Erb: Wer sie spricht, tut es aus Liebe

Ins Netz gegangen (5.12.)

Ins Netz gegan­gen am 4.12.:

  • Mord: Der Para­graf | ZEIT ONLINE — Niedrige Beweg­gründe soll­ten kein Maßstab mehr sein
    Der Mord-Para­graf des Strafge­set­zbuch­es muss drin­gend über­ar­beit­et wer­den. Beileibe nicht nur, weil er von Nazi-Juris­ten for­muliert wurde.
  • Geliefert | zynæs­the­sie — wun­der­bare Liefer­ung. RT @zynaesthesie: Geliefert
  • Archae­ol­o­gy in Greece Online — An indis­pen­si­ble tool for researchers in all dis­ci­plines who wish to learn about the lat­est archae­o­log­i­cal dis­cov­er­ies in Greece and Cyprus, Archae­ol­o­gy in Greece Online/Chronique des fouilles en ligne is a rich­ly illus­trat­ed topo­graph­i­cal data­base with a map­ping fea­ture to locate field projects with­in sites and regions.
  • Lyrik­erin Elke Erb : “Es ist Leben, konkret, nicht Spiel­erei” — DIE WELT — Elke Erb spricht über das Schreiben und Leben:

    Es ist eine aktive Welt und es kommt darauf an, wie man spricht. Es ist doch ganz egal, wovon man spricht, Haupt­sache, es wird anständig erzählt.

    Die Sprache ist ein lebendi­ges Ding und nicht etwas, was schon fest­gelegt ist. Was man übri­gens auch sehen kann, wenn die Klein­lebendi­gen kom­men, die kleinen Kinder, wenn sie die Sprache nach­bilden wollen und Vor- und Nach­sil­ben aus­pro­bieren.

    Und natür­lich, ganz zen­tral:

    Die Sprache lebt, wie gesagt. Es ist Leben, konkret, nicht Spiel­erei.

    (Die Fra­gen von Dorothea von Törne kom­men mir allerd­ings dur­chaus selt­sam vor, wie hingeschmis­sene Brock­en, die warten, ob Erb irgend­wie darauf reagieren mag …

  • Ein let­ztes Gespräch mit Peter Kurzeck: „Wie sollst du dir jet­zt den erset­zen?“ — Feuil­leton — FAZ — Ein Gespräch mit Peter Kurzeck im Sep­tem­ber 2013 über Wal­ter Kem­pows­ki, Chro­nis­ten und Schrift­steller und das Tage­buch­schreiben, das noch ein­mal Kurzecks Posi­tion (zum Schreiben und zur Welt) sehr schön zusam­men­fasst:

    Ja, man denkt, man sei für die Bewahrung der Welt zuständig.

    Schön auch diese beiläu­fige Bemerkung:

    Man muss schon auf­passen, was man liest.

Aus-Lese #17

Buch als Mag­a­zin #1: Die Ver­wand­lung.

Eine schöne Idee: Rund um einen klas­sis­chen Text — bei der ersten Num­mer ist es Franz Kafkas “Die Ver­wand­lung” — sam­meln die Mag­a­z­in­mach­er Texte, Inter­views, Grafiken und Fotos. Die hän­gen an einzel­nen Aspek­ten der “Ver­wand­lung”, an Assozi­a­tio­nen oder Inter­pre­ta­tion­san­sätzen. Schöne Lek­türen, auch ein schön gemacht­es Mag­a­zin.

Elke Erb: Men­sch sein, nicht. Gedichte und andere Tage­buch­no­ti­zen. 2. Auflage. Basel, Weil am Rhein, Wien: Urs Engel­er Edi­tor 1999. 136 Seit­en.

Das Gedicht erscheint
Sobald es erschienen ist,
ist es ver­schwun­den. (90)

Schon der Unter­ti­tel ver­weist auf die typ­is­che Erb-Form: Gedichte als Tage­buch. Men­sch sein, nicht ver­sam­melt unheim­lich viel davon — so viel, dass es mir manch­es Mal zu viel war, dieser unge­heure Mate­ri­al­berg oder ‑wust. Ein­fälle und Gedanken in den ver­schieden­sten For­men — als knappes „Gedicht“, als klein­er Essay, als Erin­nerung­spro­tokoll, als … rei­hen sich hier aneinan­der und aneinan­der. Hin und wieder fiel es mir schw­er, in den Textfluss hineinzukom­men: Manch­es fängt mein Auge, trifft eine Stim­mung in mir — vieles bleibt mir zunächst — d.h. beim ersten Lesen — fremd, lässt mich rat­los oder (fast noch unan­genehmer …) unbeteiligt, so dass der Ein­druck erst ein­mal zwiespältig bleibt. Aber vielle­icht ist das ja auch das Ziel:

Das Gefühl des Gewinns
bei der Über­legung, Gedichte seien Erken­nt­nisträger:

näm­lich hast-du-nicht-gese­hen schwimmt schul­ter­hoch
und umgebend teich­gle­ich ein all­ge­meines Inter­esse
so, als habe es im Sinn, zu erkun­den, was ist,
und existiere gewiß (19)

Detlef Kuhlbrodt: Umson­st und draußen. Berlin: Suhrkamp 2013. 198 Seit­en.

Ich bin eine in einem Tage­buch auf­be­wahrte Erin­nerung. (117)

Umson­st und draußen ist ein schönes Buch. Auch wenn nicht ganz klar ist, was das eigentlich ist. Nicht ohne Grund ste­ht da nichts anderes auf der Titel­seite, nicht “Roman”, nicht “Noti­zen”, nicht “Tage­buch” — obwohl all das seine Berech­ti­gung hätte. Kuhlbrodt lebt und wan­delt in Berlin. Oder bess­er gesagt: Der Erzäh­ler tut dies. Denn das Ich ist nicht das Ich selb­st, es blitzt immer wieder der Spalt der Dif­ferenz zwis­chen Erzäh­ler-Ich und Autor-Ich, zwis­chen “Ich” und Detlef Kuhlbrodt, auf. Dis­tanziert, aber beteiligt sind diese Berlin-Noti­zen, das Berlin-Tage­buch mit großen Lück­en, aber in Tages­form: Beobach­tun­gen und Empfind­un­gen mis­chen sich, sind aber immer knapp und lakonisch, ja unsen­ti­men­tal geschildert. Melan­cholie ist die Grund­stim­mung: Ver­lust und Trauer prä­gen die Zeit und das Erleben, aber eine ARt pos­i­tive Trauer: Das Erken­nen der Real­ität als gegebene, als fast unauswe­ich­liche hängt damit zusam­men. Und das Nicht-vol­lkom­men-ein­ver­standen-Sein damit, aber ohne Druck/Wille zur Revolte: Abseits statt mit­ten­drin oder (aktiv) dage­gen bewegt sich der Erzäh­ler im Leben. Stephan Wack­witz hat das in der taz recht gut auf den Punkt gebracht, näm­lich als “entspan­ntes Gel­tenlassen”.

Um authen­tisch schreiben zu kön­nen, war es oft notwendig, Dinge zu tun, von denen ich nicht genau wusste, ob ich sie tat oder ob ich eine Rolle übte. (148)

Ins Netz gegangen (19.6.)

Ins Netz gegan­gen (17.6.–19.6.):

  • Die Jour­nal­is­mus-Katas­tro­phe | Dr. Mut­ti — Die Jour­nal­is­mus-Katas­tro­phe (via Pub­lished arti­cles)
  • Mus­ter­erken­nung: Für Algo­rith­men ist jed­er verdächtig | ZEIT ONLINE — Kai Bier­mann ord­net das Prob­lem von Überwachungsmech­a­nis­men wie Prism in der “Zeit” richtig ein:

    Wer nichts zu ver­ber­gen hat, hat nichts zu befürcht­en? Nein, das ist eine Lüge. Denn weil die zugrunde liegen­den Hand­lun­gen so alltäglich und die daraus gewobe­nen Muster so kom­plex sind, kann sich nie­mand dieser Rasterung entziehen. Es ist unmöglich, bewusst friedlich zu leben, um dem Staat und sein­er Neugi­er aus dem Weg zu gehen. An sich harm­lose Ver­hal­tensweisen kön­nen genü­gen, um überwacht und ver­fol­gt zu wer­den. Es reicht, ähn­liche Dinge getan zu haben, wie ein Ver­brech­er.

  • Jour­nal­is­ten in Berlin — Du kommst hier nicht rein — Süddeutsche.de — Ein selt­samer Text von Ruth Schnee­berg­er — irgend­wie beschw­ert sie sich, dass die Promis auf Par­tys nicht mit den Jour­nal­is­ten reden wollen — und scheint das schlimm zu find­en, weil das doch irgend­wie das Recht der Jour­nal­is­ten ist … Aber die “schö­nen” Bilder nutzen die Medi­en dann doch gerne …

    Der Trend in der Berlin­er Blit­zlicht­szene geht zur VIP-VIP-Par­ty. Gast­ge­ber laden zu illus­tren Ver­anstal­tun­gen, doch die wirk­lich wichti­gen Gäste wer­den irgend­wann separi­ert.

  • Adress­comp­toir: FWF-E-Book-Library: Ein exquis­ites Ange­bot im Ver­bor­ge­nen — FWF-E-Book-Library: Ein exquis­ites Ange­bot im Ver­bor­ge­nen (via Pub­lished arti­cles)
  • Wochengedicht #62: Elke Erb |  TagesWoche  — Rudolf Buss­mann kom­men­tiert das Wochengedicht in der Tageswoche, “Fol­gen” von Elke Erb:

    Die Schlusszeile wäre dann als die leicht iro­nis­che Erken­nt­nis zu lesen, dass sich die Angst verselb­ständigt hat und ohne klare Motive ein­fach hin­ten­nach trot­tet – Spät­folge weit zurück­liegen­der, im Dunkel bleiben­der Ursachen.

  • Für diesen Text bin ich aus der SPD aus­ge­treten « Michalis Pan­telouris — Für diesen Text bin ich aus der SPD aus­ge­treten (via Pub­lished arti­cles)

Aus-Lese #1

Elke Erb: Das Hün­dle kam weit­er auf drein. Berlin, Wuis­chke und Solothurn: rough­books 2013 (rough­book 028). 62 Seit­en.

Ich bin ja ein großer Bewun­der­er Elke Erbs. Und ich genieße ihre etwas ver-rück­te, manch­mal abseit­ige Poe­sie sehr — weil sie genau das kann, was ich an Kun­st so mag: Mich berühren und verän­dern, neue Wahrnehmungen und Kon­struk­tio­nen der Welt ermöglichen (ohne sie zu erzwin­gen, nur durch das Anbi­eten). Der für seine lyrische Überzeu­gun­sar­beit auch kaum genug zu lobende Urs Engel­er (den das deutsche Feuil­leton ja inzwis­chen weit­ge­hend vergessen zu haben scheint, wenn mich mein Ein­druck nicht sehr täuscht …) hat genau dieser Elke Erb anlässlich der Ver­lei­hung des Ernst-Jan­dl-Preis­es für Lyrik dieses schmale Bänd­chen her­aus­gegeben und den Abon­nen­ten sein­er tollen Buchrei­he “rough­book” als Geschenk gesandt. Manch­es auf diesen 62 Seit­en ist sehr, sehr knapp, anderes dafür fast zum Aus­gle­ich richtig lang. Manch­mal scheinen die weni­gen Verse eines Textleins “nur” Notate zu sein, manch­mal zeigen sie ihre Er-Arbeit-ung. Jeden­falls scheint hier eine per­sön­lichere Dich­terin durch, als ich sie aus ihren anderen/letzten Bän­den wahrgenom­men habe, eine Dich­terin, die sich stärk­er selb­st als Per­son und Indi­vidu­um in ihre Texte (und deren Zen­trum) ein­bringt und dabei auch/gerade ihr poet(olog)isches Selb­stver­ständ­nis erkun­det und erschreibt. Jeden­falls sind hier wieder einige wun­der­bar gelun­gene Beispiele der Erb’schen Sprach­macht und Sprach­phan­tasie zu find­en — und mehr braucht es auch gar nicht, um mich glück­lich zu machen (zumin­d­est für die Lesezeit und etwas darüber hin­aus …)1

Peter Fis­chli, David Weiss: Find­et mich das Glück? Köln: Ver­lag der Buch­hand­lung Walther König 2003. [unpaginiert]

Diese (Kunst-)Büchlein, das (m)ich nur zufäl­lig gefun­den habe — was an sich schon eine große Schande ist — ist ohne Zweifel eines der weis­es­ten Büch­er unser­er Zeit. Oder vielle­icht ger­ade mit Zweifel. Denn Fis­chli & Weiss fra­gen ein­fach nur.2 Das Buch beste­ht aus irrssin­nig vie­len Karten — je zwei pro Seite — die mit weißer Hand­schrift auf tief­schwarzem Hin­ter­grund fra­gen stellen: Philosophis­che (v.a. ontol­o­gis­che und phänom­e­nol­o­gis­che), auch banale und witzige, tief- und flach­gründi­ge. Vor allem unheim­lich viele, unheim­lich span­nende und berührende (Und dazwis­chen gibt es noch ein paar (wenige) klitzek­leine lustige Zeich­nun­gen …). Natür­lich führen sich die Fra­gen alle let­ztlich ger­ade durch ihre Kom­bi­na­tion und Kon­stel­la­tion in der qua­si-unendlichen Abfolge vol­lkom­men ad absur­dum. Aber das ist eben eine schöne Idee, schön gemacht .…

Christoph Schlin­gen­sief: AC: Church Of Fear (Ausstel­lungskat­a­log Muse­um Lud­wig, Köln). Köln: Ver­lag der Buch­hand­lung Walther König 2005. 48 Seit­en.

Christoph Schlin­gen­sief erk­lärt das Konzept, die Idee und die Real­isierungs­geschichte der “Church of Fear” in zwei aus­führlichen Inter­views. Mit eini­gen “Orig­i­nal­doku­menten” der “Church of Fear” und Bildern des für die CoF gebaut­en Kirchenge­bäudes, die min­destens genau­so inter­es­sant sind …

Wiglaf Droste: Sprichst du noch oder kom­mu­nizierst du schon? Neue Sprach­glossen. Berlin: Edi­tion Tia­mat 2012 (Crit­i­ca Dia­bo­lis 196). 192 Seit­en.

Wiglaf Droste beobachtet Sprache und Sprech­er mit­samt ihren Erzeugern, den Sprecherin­nen und Schreiberin­nen, sehr genau. Und er legt gerne den gesalzenen Fin­ger auf die offene Wunde. Dass er selb­st sehr bis­sig, genau und tre­f­fend for­mulieren kann, macht das Meck­ern am schlecht­en Sprachge­brauch der anderen umso inter­es­san­ter. Zumal Droste sich auch die eine oder andere Abwe­ichung von der reinen Sprachkrik­tik — die er aber sowieso immer als Teil der notwendi­gen Gesellschaftkri­tik und nicht als bloße Beckmesserei auf dem Gebi­et der Sprache empfind­et — erlaubt — ein echt­es Bil­dungsvergnü­gen (wie übri­gens auch David Hugen­dick in der “Zeit” fand)!

Show 2 foot­notes

  1. Der Titel — Das Hün­dle kam auf drein — hat mich übri­gens erst ein­mal gründlich ver­wirrt — bis ich im Zusam­men­hang — er ist ein Zitat aus dem Gedicht “Iss mit Ver­stand”, wo er seinen Sinn von ganz alleine erfährt.
  2. Damit ist das übri­gens ein Buch, dass den Plan Vivians aus Thomas Mei­neck­es Tomboy real­isiert: Ein Werk nur in Fra­gen abz­u­fassen.

Winter-Splitter

Die Füße — see­len, sie
see­len!

Ich füh­le sie lau­fen im Som­mer,
die Wiese hin­auf (ich muß den Som­mer ein­rück­en) -

sie see­len -
viel­leicht sog­ar wäh­rend ich laufe, ja doch wohl wäh­rend, -
und jet­zt, im Jan­u­ar — erin­nert.

— Elke Erb, Meins, 52

Hitlerjugend

 

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