Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: a-cappella Seite 6 von 7

Taglied 20.6.2012

Jaz­z­chor und Block­flöte — auf die Kom­bi­na­tion muss man erst ein­mal kom­men. Funk­tion­iert aber aus­geze­ich­net:


Beim Klick­en auf das und beim Abspie­len des von YouTube einge­bet­teten Videos wer­den (u. U. per­so­n­en­be­zo­gene) Dat­en wie die IP-Adresse an YouTube über­tra­gen.

Und als Bonus der Jaz­z­chor Freiburg pur:

Jaz­z­chor Freiburg “African Call” video clip OFFICIAL VERSION

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Taglied 12.6.2012

Postyr-Project (großar­tige Truppe, die Dänen):


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Taglied 7.6.2012

Thomas Weelkes, As ves­tas was — gesun­gen von den Voces 8:

Thomas Weelkes: As ves­ta was — Voces8

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Taglied 9.5.2012

ein­fach schön: Four2 von John Cage für mehrere Stim­men

https://www.youtube.com/watch?&v=VujTwunwQ2E

Taglied 16.4.2012

schön.

Stile Anti­co — British vocal ensem­ble — sings Palestrina’s Assump­ta est Maria

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Taglied 18.1.2012

wirre Wege … Über den Per­len­tauch­er bin ich heute auf eine Bar­ber­shop-Ver­sion (naja, zumin­d­est eine Vokalquar­tett-Ver­sion) von Nir­vanas “Smells like teen spir­it” gestoßen — gesun­gen von den Mup­pets. Das hört sich hier schon bescheuert an, klingt auch der­maßen blöd, das es schon wieder lustig wird:


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Taglied 26.12.2011

Wei­h­nacht­en auf Droge … Und wahrschein­lich die einzige Art, wie man mit “Jin­gle Bells” über­haupt noch musikalisch umge­hen kann — so wie die A‑Cap­pel­la-Großmeis­ter Raja­ton es tun (allerd­ings auf finnisch …):

Taglied 24.12.2011

Heute muss es natür­lich ein Wei­h­nach­stlied sein. Allerd­ings in etwas anderem Gewand. Und zwar von dem Pro­jekt “Alte Wei­h­nacht­slieder neu”, das Chris­t­ian Stey­er vor einiger Zeit in Berlin recht erfol­gre­ich ins Leben ruf und das genau das tut, was der Name sagt: Alte Wei­h­nacht­slieder neu sin­gen — in der Regel a‑cappella und in wirk­lich schö­nen Sätzen. Zum Beispiel das hier, “Es kommt ein Schiff geladen”:

Taglied 19.12.2011

Heute mal etwas ganz anderes, nichts win­ter­lich­es oder wei­h­nachtlich­es, dafür aber aus dem Nor­den Europas:

Elpa (Breath) by Postyr

Postyr Project” nen­nt sich diese For­ma­tion aus Däne­mark. Ihre erste, unbetitelte CD hat mich ziem­lich begeis­tert, auch wenn das nicht unbe­d­ingt das ist, was die meis­ten unter dem Label “a‑capella” erwarten. Anhören (und kaufen!) lohnt sich!

Nordlichter

Man kön­nte manch­mal meinen, Skan­di­navien wäre musikalis­ch­er und singfreudi­ger als der Rest Europas. Ich bin mir eigentlich ziem­lich sich­er, dass das nicht stimmt — auf dem CD- und Konz­ert­markt bekommt man aber schnell den Ein­druck. Auch bei a‑cap­pel­la-Grup­pen und Pop-/Jaz­zchören — mit Raja­ton, The Real Group, Vocal Line und eben Voca­do sind ein paar dom­i­nante Vertreter im Spiel. Zu Recht natür­lich, das sind alles wun­der­bare Musik­er.

Das gilt auch für die CD “North­ern Lights” von Voca­do, der ersten Auf­nahme des noch ver­gle­ich­sweise jun­gen Ensem­bles. Sofort ins Ohr fällt beim Start der bre­ite, fül­lige Sound, dur­chaus mit kräftiger Nach­hil­fe der Stu­diotech­nik, aber noch natür­lich genug. Und schnell fällt dan noch mehr auf. Die schö­nen, har­monis­chen, ein­fach wohltuen­den Arrange­ments: Hier gibt es kein kein Auf­fall­en um jeden Preis, keine Suche nach dem Außergewöhn­lichen um sein­er selb­st willen, son­dern ein­fach (!) schö­nen Sound, Wohlk­lang — der sich je nach Werk dur­chaus ändert . Mit viel Schwung eigentlich immer, sehr lebendi­ge, atmende, pulsierende Leben. Und doch, das ist das Gelin­gende, oft mit ganz, ganz viel Ruhe und Gelassen­heit — ohne die Span­nung zu ver­lieren. Darin unter­schei­den sich gute von mit­telmäßi­gen Ensem­bles.

Wirk­lich gefall­en haben mir die Klas­sik­er­auf­frischun­gen wie das wun­der­bare entspan­nte (aber nie schläfrige!) “Lul­la­by of Bird­land” zum Beispiel. Und das großar­tig bis großkotzerisch the­atralis­che “My Fun­ny Valen­tine” (im direk­ten Anschluss und direk­tem Kon­trast), mit her­rlichen klan­glichen Finessen in einem glasklaren Arrange­ment. Nicht nur hier glaubt man kaum, dass das nur sechs Sän­gerin­nen & Sänger sein sollen — gut, die Stu­diotech­nik hil­ft ein biss­chen nach. Aber trotzdem:erstaunlich rund, der Klang.

In dieser Tra­di­tion kann man sie wahrschein­lich stellen: Songs aus der Mitte. Die erzählen gerne kleine, nie beson­ders auf­fäl­lige oder extrav­a­gante Geschicht­en, meist in leicht roman­tisch-sehn­süchtig-melan­cholis­ch­er Weise, ohne ganz im Schlamm des Gefühls zu versinken. So Stücke wie “Innan isen läg­ger sig”, eine Land­schaft­sidylle, sind wirk­lich sehr ver­führerisch. Und sie geben dem fül­li­gen volu­minösen Bass auch mal Gele­gen­heit, in den Vorder­grund zu treten — kein Wun­der, er hat es sich ja in die Stimme geschrieben …

Im Ganzen ist neben der tech­nis­chen Per­fek­tion (die auch dur­chaus über­durch­schnit­tlich ist) auf jeden Fall beein­druck­end: Die Vielfalt dieser CD. Sich­er, die klan­gliche Vari­etät ist vielle­icht nicht ganz mit der Raja­tons zu ver­gle­ichen (aber das gilt für fast alle A‑cap­pel­la-Grup­pen dieser Welt …), aber für sich gese­hen ist das dur­chaus aus­re­ichend. Und ein­fach entzück­end: So etwas wie die Abschied­shymne “Emp­ty Hearts” wärmt das Herz.

Voca­do: North­ern Lights. 2011.

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