Die Nie­der­län­der haben mal wie­der eine pfif­fi­ge Lösung für den Fahr­rad­ver­kehr auf gro­ßen Kreu­zun­gen gefun­den, die ich bei „it star­ted with a fight gese­hen habe: Einen schwe­ben­den Kreis­ver­kehr. Die Fahr­bah­nen für die Blech­büch­sen wer­den an die­ser Kreu­zung in Eind­ho­ven ein­fach etwas tie­fer­ge­legt und obendrü­ber kommt ein gro­ßer Kreis­ver­kehr, der den Zwei­rä­dern vor­be­hal­ten ist. Eine cle­ve­re und sehr fahr­rad­freund­li­che Lösung – da muss man nicht mehr ewig an ver­schie­de­nen Ampeln war­ten oder irgend­wel­che kreuz-und-quer-Weg­füh­run­gen befol­gen. Das ist natür­lich ver­gleichs­wei­se auf­wän­dig (und teu­er …), aber man sieht dar­an sehr schön, dass man durch­aus ver­kehrs­bau­tech­ni­sche Lösun­gen für die Koexis­tenz von moto­ri­sier­tem Ver­kehr und Rad­fah­re­rin­nen fin­den – wenn man nur will und nicht (mehr) ein­fach immer vom Auto als dem „Nor­mal­fall“ aus­geht und den Rad­le­rin­nen ein paar Kru­men hin­wirft, damit sie nicht zu laut meckern. Mehr davon auch in Deutsch­land!

Schwebender Rad-Kreisel (im Bau)

Schwe­ben­der Rad-Krei­sel (im Bau)