um es gle­ich zu sagen: ein außeror­dentlich­er spitzen­tee ist das! er kommt aus der prov­inz guang­dong, wo die teemeis­terin yu hui tseng diese mit­tel­stark oxi­dierte vari­ante des dan-cong-tees pro­duziert. dan-cong-tees sind eigentlich teesorten, die nur von einem einzi­gen tee­baum geern­tet wer­den. für diesen sehr großblät­tri­gen tee hier wurde eine ganze plan­tage aus den sprößlin­gen eines tee­baums angelegt — etwas ökonomis­ch­er also ;-)

der tee ist aus­ge­sprochen raf­finiert und zivil­isiert: die farbe sehr unschein­bar, fast etwas blass (beim ersten auf­guss). schon der duft ver­rät aber den exquis­iten geschmack: eine sehr fruchtige würzigkeit prägt diesen sehr erfrischen­den tee, der durch den san­ften anklang von pfir­sichgeschmack bes­timmt wird.

zu beziehen ist diese spezial­ität beim tee­händler meines ver­trauen, kolodziej & lieder, der auch viele andere schöne oolong-tees im ange­bot führt.

zubere­itung: ca. 3,5 gramm tee für eine kleine seit­en­griff-kanne mit etwa 200 ml wass­er bei 95 °C 20 sekun­den (!) ziehen lassen. der tee verträgt, ohne große ver­luste, lock­er fünf aufgüsse (was den nicht ger­ade niedri­gen preis auch wieder rel­a­tiviert).