Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: streak

to streak or not to streak: nachbemerkungen zum frankfurt-marathon – und den nachwehen

also, noch ein paar nach­schrif­ten zum bericht von ges­tern:

  • mus­kel­ka­ter: der mus­kel­ka­ter ist lei­der immer noch da. und noch ver­dammt stark. die ober­schen­kel machen noch nicht immer das, was ich will. das auf­ste­hen und das trep­pen hin­un­ter­stei­gen schmer­zen noch ordent­lich. der klei­ne strea­k­er­hal­tungs­lauf vor­hin hat aber ganz gut getan, die bei­ne schön gelo­ckert. lan­ge hat es zwar nicht gehal­ten, aber immer­hin …

    doch so rich­tig zufrie­den bin ich damit nicht. irgend­wie sind das jetzt doch ein biss­chen zu viel schmer­zen … mal sehen, ob mir noch etwas ein­fällt für das nächs­te mal. aber eigent­lich fühl­te ich mich aus­rei­chend trai­niert und vor­be­rei­tet. viel­leicht mehr schnel­le läu­fe und mehr berg­auf? aber wahr­schein­lich hilft es nicht wirk­lich viel, weil so eine mara­thon­zeit halt alle mei­ne kräf­te und sämt­li­che reser­ven dazu bean­sprucht – das wird sich wohl kaum ändern las­sen.
  • schu­he: es war eine gute wahl, mit den leich­ten und schnel­len mizu­no wave eli­xir 3 zu lau­fen. pro­ble­me hat­te ich über­haupt kei­ne, obwohl ich bis­her maxi­mal knapp 20 kilo­me­ter am stück mit ihnen unter­wegs war (und über­haupt noch nicht in ver­bin­dung mit den cep-strümp­fen). aber alles hat tadel­los geklappt. der durch­ge­hen­de asphalt hat sich auch nicht nega­tiv aus­ge­wirkt, die etwas spar­sa­me­re dämp­fung (vor allem im ver­gleich etwa zum new balan­ce 1223, mit dem ich sonst oft die lan­gen stre­cken lief).
  • cep-strümp­fe: ein­fach nur klas­se. zumin­dest füh­re ich es auf die test-strümp­fe zurück, dass mei­ne waden wäh­rend des lau­fens und auch danach in jedem moment total ent­spannt und schmerz­frei waren. da hat­te ich im trai­ning oft mehr nach­wir­kun­gen als jetzt.
  • ver­pfle­gung: gewun­dert hat mich, dass ich von den bei­den gels, die ich (bei km 20 und bei km 30) ein­ge­schmis­sen habe, nichts gemerkt habe. das hat­te ich anders in erin­ne­rung: näm­lich einen deut­li­chen ener­gie­schub. war­um das so ist – kei­ne ahnung. ers­te ver­mu­tung: in den letz­ten mona­ten habe ich mei­nen stoff­wech­sel durch die lan­gen läu­fe ohne koh­len­hy­dra­te so gut trai­niert, dass er auch beim wett­kampf bes­tens ohne nach­schub aus­kam. aber eigent­lich hat­te ich die theo­rie so ver­stan­den, dass sie dann gera­de beson­ders wir­ken soll­ten … naja, eigent­lich auch egal. ins­ge­samt waren aber die mus­ku­lä­ren pro­ble­me auch eher das, was mich zum schluss gebremst hat, nicht man­geln­de ener­gie oder schwa­cher kreis­lauf …
    was ich nicht bedacht hat­te: ende okto­ber ist das ange­bo­te­ne was­ser ziem­lich kalt. das habe ich im magen etwas gemerkt. zwar habe ich nie viel getrun­ken, die meis­ten sta­tio­nen auch kom­plett aus­ge­las­sen. aber auf die idee, den war­men tee zu neh­men, kam ich erst bei kilo­me­ter 35. wäh­rend dem lau­fen ist halt nich viel mit den­ken …

und so lang­sam kris­tal­li­siert sich auch schon die idee her­aus, nächs­tes jahr wie­der in frank­furt zu star­ten. und dann viel­leicht die letz­ten 34 sekun­den auch noch zu schaf­fen, damit auch mal eine 2 vor­ne steht … aber bis dahin ist ja noch ein klit­ze­klei­nes biss­chen zeit.

das erste mitternachts-doppel

gera­de habe ich mein ers­tes mit­ter­nachts-dop­pel hin­ter mich gebracht. weil ich mei­ne serie des täg­li­chen lau­fens, die jetzt schon über 275 tage läuft, nicht unter­bre­chen will und trotz­dem mei­ner mitt­ler­wei­le zwei wochen alten bla­se mög­lichst viel zeit zur hei­lung geben möch­te (nach­dem ich das am boden­see ja durch die mischung aus was­ser und lau­fen tat­kräf­tig ver­hin­dert habe), beschloss ich, mei­ne pflich­ten für den sonn­tag und den mon­tag mit einem mit­ter­nachts-dop­pel (mid­night-dou­ble in der inter­na­tio­na­len spra­che der strea­k­er) zu absol­vie­ren. das heißt: ich bin um 23:47 los­ge­rannt, habe nach 3,2 km und 11:34 Minu­ten ren­nens pau­se gemacht, bis der dom und mei­ne uhr mir den beginn des mon­tags ange­zeigt haben und bin dann die 3,2 km in 12:32 minu­ten wie­der zurück gelau­fen – und das alles mit erstaun­lich wenig schmer­zen an der bla­se: das com­peed-pflas­ter scheint doch lang­sam zu hel­fen.

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén