Lesen. Hören. Und ein bisschen schreiben.

Schlagwort: sicherheit Seite 2 von 3

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  • 39. Besuch auf dem Fried­hof oder Ein Kreuzungspunkt der Zeit­en — achim landwehr über die möglichkeit­en & gele­gen­heit­en, die ein gang auf den fried­hof bieten kann:

    Der Fried­hof ist dann nicht mehr nur ein Ort des Gedenkens, son­dern auch des Bedenkens der Zeit(en), die wir haben oder die wir möglicher­weise haben wollen. Hier ist nicht nur die Trauer über die Toten zu Hause, son­dern auch die Hoff­nung ander­er Zeit­modal­isierun­gen, weil sich genau hier die sehr unter­schiedlichen Verzeitun­gen begeg­nen, überkreuzen und gegen­seit­ig durcheinan­der­brin­gen.

  • Wolf­gang Benz : “Ich bin schon froh, wenn es nicht schlim­mer wird” | ZEIT — sehr gutes inter­view mit wolf­gang benz, der ziem­lich ernüchtert über seine forschun­gen, den zus­tand der deutschen gesellschaft und die möglichkeit­en der geschichtswis­senschaften spricht:

    Man kann sagen: Die Sache mit Nation­al­staat und Nation­al­be­wusst­sein ist in Deutsch­land gründlich schiefge­gan­gen.
    […] Es hat doch ohne­hin <em>niemand<em> wirk­lich Inter­esse an Geschichte. Fürs Fam­i­lien­al­bum vielle­icht, aber wenn es darum geht, poli­tis­che und soziale Her­aus­forderun­gen in den Griff zu bekom­men, spielt der Blick in die Geschichte kaum noch eine Rolle. Da wird der His­torik­er allen­falls abgewehrt. Von Geschichte und der Möglichkeit, sie zu nutzen im Sinne eines human­is­tis­chen Fortschritts, will die Men­schheit nichts wis­sen. Son­st würde es näm­lich seit langer Zeit keine Kriege mehr geben, keinen Völk­er­mord und wahrschein­lich keine Vertrei­bun­gen.
    […] [Die Aufk­lärung] war und ist der einzige Ansatzhebel gegen das Fre­und-Feind-Denken und die Dehu­man­isierung des Anderen. Aber wie müh­sam schritt nach dem Jahrhun­dert der Aufk­lärung die Juden­e­manzi­pa­tion voran und mit welch­er Halb­herzigkeit! Und wie viel stärk­er ist das Irra­tionale, das an Äng­ste appel­liert; wie viel leichter tun sich die Dem­a­gogen als die Aufk­lär­er … </em></em>

    — sehr lesenswert!

  • The Inter­na­tion­al Postal Sys­tem Is Pro­found­ly Broken—and Nobody Is Pay­ing Atten­tion — Pacif­ic Stan­dard — span­nend: ein text über die UPU, die Uni­ver­sal Postal Union, die den briefverkehr und vor allem dessen bezahlung zwis­chen staat­en & posten organ­isiert — und die mit eini­gen großen prob­le­men zu kämpfen hat, aber anscheinend kaum/nicht zu reformieren ist …
  • Ver­fahren gehören zum Beruf des Jour­nal­is­ten dazu — Das Netz — hans leyen­deck­er im gespräch mit irights.info, über die net­zpoli­tik-lan­desver­rats-affäre, geheim­di­en­ste, deutsch­land und europa
  • Secret Code Found in Juniper’s Fire­walls Shows Risk of Gov­ern­ment Back­doors | WIRED — ein real-life-prob­lem, an dem man sehr schön sehen kann, dass hin­tertüren bei ver­schlüs­selung etc. über­haupt keine gute ideen sind — schließlich kann die jed­er find­en (nicht, dass das bish­er undenkbar gewe­sen wäre …)
  • Kill Your Airbnb’s Hid­den WiFi Cam­eras With This Script | Moth­er­board — ein skript, mit dem man (mit ein biss­chen glück) unlieb­same überwachungskam­eras im wlan auss­chal­ten kann (aber nicht darf ;-) …)
  • Flüchtlings­forschung gegen Mythen 2 — Net­zw­erk Flüchtlings­forschung — das net­zw­erk flüchtlings­forschung hat zum zweit­en mal wis­senschaftler unter­suchen lassen, was an häu­fi­gen behaup­tun­gen über flüchtlinge dran ist. und wieder zeigt sich: poli­tik­er haben oft über­raschend wenig ahnung (oder sie tun zumin­d­est so)
  • Stop­pen wir lügende Poli­tik­er! | NZZ Cam­pus — ser­van grüninger zeigt sehr deut­lich, dass björn höck­es ras­sis­tis­che erk­lärung der repro­duk­tion­sstrate­gien der “afrikan­er” und der “europäer” nach dem stand der wis­senschaft ein­fach falsch­er unsinn ist.

    Das Prob­lem liegt nicht darin, dass er ein Ras­sist ist. Das Prob­lem liegt darin, dass er ein Ras­sist ist, der die Wis­senschaft für seine Ide­olo­gie einspan­nen will – im Wis­sen darum, dass ein solch­es Vorge­hen seine Aus­sagen stützt.

  • Bay­erisches Kabi­nett erlaubt Ver­fas­sungss­chutz Zugriff auf Vor­rats­daten­spe­icherung | netzpolitik.org
  • ohne worte.

  • Archiv Arbeit­er­ju­gend­be­we­gung — Read­er — ein (quellen)reader zur arbeit­er­ju­gend­be­we­gung zwis­chen 1904 und 1945. sieht auf den ersten blick ganz inter­es­sant und gut gemacht aus (auch/gerade, weil ich von dem the­ma keine ahnung habe …)
  • Wenn Spick­en erlaubt ist | Bob Blume — bob blume über den ver­such ein­er arbeit, bei der spick­en erlaubt ist

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  • Mehrsprachigkeit : Ein Kind, drei Sprachen | ZEIT — mar­tin spiewak hat für die “Zeit” aufgeschrieben, wie kinder mit mehrsprachigkeit umge­hen — näm­lich in der regel pos­i­tiv.
  • Dichter und Com­put­er im radikalen Zwiege­spräch | FAZ.net — elke heine­mann geht in der FAZ der frage nach, wie dig­i­tal­isierung (die hier vor allem com­put­er­isierung meint) die lyrik verän­dert bzw. verän­dern kann/könnte/wird …

    Viele Lit­er­atur­gat­tun­gen näh­ern sich vor­sichtig den Maschi­nen an, nur die Lyrik hat Berührungsäng­ste. Wie dig­i­tal kann ein Gedicht sein?

  • Mar­lene Streeruwitz: Die Stunde der Wahrheit des Geldes | derStandard.at — mar­lene streeruwitz über die auflö­sung der demokratis­chen gesellschaft ins lachen, am beispiel der usa & don­ald trump: “Die Entwer­tung demokratis­chen Ver­han­delns in der Gesellschaft erfol­gt über die Entwer­tung von Min­der­heit­en.”

    So wird das Prinzip der Geschwis­ter­lichkeit aus der poli­tis­chen Kul­tur ent­fer­nt. Demokratie war geschwis­ter­lich gedacht. Ver­ant­wor­tung füreinan­der sollte das Prinzip sein. Die Über­nahme von Pflicht­en und die gerechte Verteilung der Rechte waren vorge­se­hen. Das bedeutete je neues Ver­han­deln der Aufteilung der Rechte und der Über­nahme von Pflicht­en. Denn. Die Grun­drechte der Per­son acht­end kann es keine endgültige Regelung dieser Verteilung geben. Es muss stets neu ver­han­delt wer­den. Kein­er und keine soll über den anderen ste­hen. Und. Um das leben zu kön­nen, müssen alle daran Beteiligten sich ihrer Grun­drechte bewusst sein. Alle müssen den Wert der Per­son an den Grun­drecht­en messen und daraus auf ihren eige­nen Wert und den der anderen schließen. Der Wert muss bewusst sein.
    […] Das Grun­drecht der Per­son auf Würde ist im Lachen der anderen aufgelöst.

    Das ist dann ziem­lich unwieder­bringlich. Denn. Es bleibt der Entschei­dung der Lachens­bes­tim­mer über­lassen, wer wie ernst genom­men wird. Die Lachen­den sind nur noch Gefol­gschaft. Im Fall von Don­ald Trump geht es genau darum. Die demokratis­che Ver­hand­lung soll durch Führung erset­zt wer­den. Der Kap­i­tal­ist will aber nicht ins Patri­ar­chat zurück­kehren. Vater zu sein. Das hieße ja auch wieder nur die Über­nahme von Ver­ant­wor­tung. Der Postkap­i­tal­ist Trump will die Welt ja nur für den Geld­fluss in seine Tasche zuricht­en. Denn. In der Logik unser­er ver­wirtschaftlicht­en Welt der frag­men­tierten Dien­stleis­tungswirtschaft gibt es als möglich­es Ziel ein­er Poli­tik ohne­hin nur die Weit­er­fül­lung der Taschen des einen Prozents der Alles­be­sitzen­den. Es ist darin dann wieder logisch, dass ein­er aus diesem Besitz­s­tand her­aus die Rhetorik der Schmähung der Anderen so authen­tisch liefern und sich so in den Besitz des Lachens der Mitschmähen­den set­zen kann.

  • Ver­hü­tung — Antibabyp­ille — hüb­sch riskant | Süddeutsche.de — ein inter­es­san­ter text von wern­er bartens, der aufzeigt, wie man leute dazu bringt, völ­lig gegen jede logik medika­mente zu bevorzu­gen, die unsicher­er sind als andere

    Unter jun­gen Frauen nimmt der Mark­tan­teil der Pillen der 3. und 4. Gen­er­a­tion trotz­dem stetig zu. Das ist einiger­maßen rät­sel­haft, denn die Risikobe­w­er­tung der Europäis­chen Arzneimit­tel­be­hörde hat ein­deutig ergeben, dass die Prä­parate zu einem deut­lich höheren Embolie- und Throm­boserisiko führen. Das Bun­desin­sti­tut für Arzneimit­tel und Medi­z­in­pro­duk­te hat im Früh­jahr 2014 entsch­ieden, dass in immer mehr Beipackzetteln auf die erhöhte Gefahr hingewiesen wer­den muss. Son­stige Kon­se­quen­zen bish­er: keine.

    die ärzte — die das ja ver­schreiben müssen — bekom­men auch ihr fett weg …

  • Leg­endäre Seleuki­den-Fes­tung Acra in Jerusalem ent­deckt -

    Die Wis­senschafter ent­deck­ten kür­zlich bei Aus­grabun­gen unter dem früheren Givati-Park­platz südlich des Tem­pel­berges Über­reste der leg­endären Fes­tung Acra. Die Zitadelle war vor etwa 2.150 Jahren unter dem Seleuki­den-König Anti­ochus IV. Epiphanes gebaut wor­den.

  • Städtebeschimp­fun­gen — auch cool: thomas bern­hards städtebeschimp­fun­gen, auf der karte verord­net und mit zitat­en gar­niert …
  • Jan Böh­mer­mann : Ich hab Kul­turkri­tik | ZEIT ONLINE@davidhug in der Zeit über jan böh­mer­mann, sein “ich hab polizei” und die kri­tik daran …

    Dabei ist Gang­ster­rap inzwis­chen Main­stream, ähn­lich wie Peter Maf­fay oder Xavier Naidoo es schon lange sind. Das tut vielle­icht weh, aber da müssen wir alle eben durch.

  • Überwachung für mehr Sicher­heit? Ein fataler Trend — Lobo-Kolumne — SPIEGEL ONLINE — muss man immer wieder empfehlen: sascha lobos spiegel-kolumne …

    Die Evi­denz ist tot, es lebe das medi­al insze­nierte Gefühl der Evi­denz.

  • Peter Kurzeck — ein Getrieben­er der Sprache | Frank­furter Rund­schau — claus-jür­gen göpfert berichtet in der FR über peter kurzeck, sein schreiben, seinen nach­lass und die arbeit des stroem­feld-ver­lages (und der lek­toren deu­ble & loss), den in eine pub­lika­tions­fähige form zu brin­gen:

    Im Gespräch mit seinem Fre­und Rudi Deu­ble erscheint Kurzeck als ein Getrieben­er. „Zu Ruhe kam der nie!“ Sehr früh sei er stets aufge­s­tanden in sein­er zweit­en Heimat Uzés, habe gear­beit­et bis zum Mit­tag. Dann fol­gte ein aus­gedehn­ter Spazier­gang durch die son­nen­durchglühte Land­schaft, danach ein Mit­tagessen und ein kurz­er Schlaf. Am Nach­mit­tag habe er dann wieder zu schreiben begonnen, bis etwa um 22 Uhr.

    Mit der Schreib­mas­chine: Die Seit­en waren stets nur zu einem Drit­tel bis zu ein­er Hälfte beschrieben, in ganz engem Zeilen­ab­stand, dazwis­chen hat­te der Autor noch hand­schriftliche Kor­rek­turen einge­tra­gen. Die untere Manuskripthälfte war weit­eren Anmerkun­gen gewid­met. Sym­bole wie Dreiecke und Kreuze struk­turi­erten den Text. Die Arbeit der Lek­toren glich der von Archäolo­gen.

  • Frem­den­hass : “Ich halte das für hochge­fährlich” | ZEIT ONLINE — gutes inter­view mit nor­bert frei über die aktuellen gefahren für die deutsche demokratie

    Was wir derzeit erleben, ist etwas anderes, näm­lich eine zunehmende, fun­da­men­tale Ver­ach­tung für die Demokratie, für das “Sys­tem” und die “Sys­tem­parteien”. Ich halte das für hochge­fährlich, ger­ade auch weil sich solche Stim­mungen über die dig­i­tal­en Kom­mu­nika­tion­skanäle so leicht ver­bre­it­en lassen. Dadurch ist eine Par­al­lelöf­fentlichkeit ent­standen, die sich für die “bürg­er­liche Öffentlichkeit” kaum mehr inter­essiert.

  • Jus­tiz : Das soll Recht sein? | ZEIT ONLINE — die Zeit gibt dem strafvertei­di­ger schwenn möglichkeit, auf prob­leme (wie u.a. das fehlende pro­tokoll) der deutschen strafgerichtsver­fahren aufmerk­sam zu machen

    Die größte Gefahr für den Unschuldigen lauert in den Vorentschei­dun­gen. An ihnen sind oft diesel­ben Beruf­s­richter beteiligt, die später an der Hauptver­hand­lung mitwirken und das Urteil fällen. […] Auch ein Haft­be­fehl darf nur erge­hen, wenn der Tatver­dacht drin­gend, die spätere Verurteilung eines Angeklagten also hochwahrschein­lich ist. Und da lauert die zweite Falle. Denn hat der Richter den Haft­be­fehl selb­st erlassen oder aufrechter­hal­ten, so wird es ihm später schw­er­fall­en, von der eige­nen Verurteilung­sprog­nose abzurück­en.

  • Touris­mus : “Der deutsche Urlauber hat ein aus­ge­sproch­enes Struk­turbedürf­nis” | ZEIT ONLINE — die Zeit hat mit drei sehr unter­schiedlichen reise­leit­ern darüber gesprochen, wie sie “die deutschen” im urlaub wahrnehmen und empfind­en. sehr vergnüglich
  • Wir ver­lieren täglich Tausende Daten­punk­te Zeit- und Medi­engeschichte — kon­rad lis­ch­ka weist auf ein echt­es prob­lem hin: die fehlende archivierung von online-medi­en/-nachricht­en

    Zwei Jahrzehnte Online­jour­nal­is­mus sind vor­beige­zo­gen, ohne dass jemand die Daten­ba­sis für die Erforschung dieser Grün­derzeit geschaf­fen hat. All das ist für immer ver­loren, wir haben heute dank Brew­ster Kahle immer­hin Bruch­stücke und Momen­tauf­nah­men. Enorm wichtige Dat­en für die Erforschung von The­menkar­ri­eren und verän­derten Nutzungs­ge­wohn­heit­en in den 20 Jahren Online­jour­nal­is­mus wäre die Abrufzahlen der archivierten Werke. All diese Dat­en lagen ein­mal dig­i­tal in irgendwelchen Daten­banken vor. Vielle­icht sind sie noch irgend­wo da draußen. Aber wenn heute jemand die Onlineberichter­stat­tung über den 11.9.2001 mit der über den 13.11.2015 ver­gle­ichen will, hat er noch viel weniger Mate­r­i­al als ein His­torik­er, der die archivierten Zeitungsaus­gaben aus dem 19. Jahrhun­dert für seinen Bergar­beit­er­streik unter­sucht.

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  • Hilti­bold: Wan­der­er zwis­chen Antike und Mit­te­lal­ter: Das potemkin­sche Dorf Cam­pus Gal­li — Ein kri­tis­ch­er Jahres­rück­blick — hilti­bold über die let­zten entwick­lun­gen am “cam­pus gal­li”, wo ange­blich ver­sucht wird, den st. gal­len­er kloster­plan mit mit­te­lal­ter­lichen tech­niken und mit­teln zu ver­wirk­lichen (tl,dr: viele verzögerun­gen, viele fehler und unsin­nigkeit­en, bish­er noch so gut wie nichts geschafft von den großen zie­len)
  • Autode­sign: Hüb­sch gefährlich | ZEIT ONLINE — Burkhard Straß­mann über die — vor allem für andere Verkehrsteil­nehmer, d.h. Fußgänger und Rad­fahrerin­nen — gefährliche “Ver­panzerung” der Autos durch die Desig­nen­twick­lun­gen der let­zten Jahre/Jahrzehnte, die immer schlechtere Sicht­en für PKW-Fahrer pro­duzieren
  • Das grosse Uni­ver­sum | Schröder & Kalen­der — rainald goetz über jörg schröder, die bun­desre­pub­lik, das leben und die welt — ein eigentlich für den spiegel 1984 geschrieben­er text, dort nicht gedruckt, hier von schröder & kalen­der der mit- und nach­welt über­liefert

    In Wirk­lichkeit erlebt jed­er vie­len, täglich Neues. Weit­ergegeben jedoch, berichtet, erzählt, schrumpeln die meis­ten Leben auf ein trost­los Alt­bekan­ntes zusam­men. Ein­fach weil es so schwierig ist, sich selb­st zu glauben, dem, was man sieht, was man denkt. Und beim Zuhören, noch mehr beim Lesen von Schrift gewor­den­em erzähltem Leben befällt einen man­is­che Trau­rigkeit, Schwäche, großes Matt­sein und Schmerz.

    Schröders Erzählen hinge­gen belehrt einen auf eine unschlag­bar unter­halt­same, wahrhaft komis­che Weise, wie genau die Radikalität aussieht, die vom eige­nen mick­rig­sten Küm­mer­lichkeit­seckchen genau­so unspek­takulär spricht wie vom eige­nen Größen­wahn, und wie genau an diesem Punkt, wo alle Ent­larvungs- und Selb­stent­larvungsab­sicht­en längst zu nicht ver­glüht sind, das Ich explodiert ins tröstlich Unbeson­dere, All­ge­meine, Ver­wech­sel­bare.

  • Sachal Stu­dios’ Take Five Offi­cial Video — nimm fünf! — geniale cov­erver­sion des dave brubeck/paul desmond-klas­sik­ers “take five” mit dem pak­istanis­chen sachal stu­dio orches­tra
  • Debat­te um Flüchtlinge:  Deutsche Werte manip­uliert — Kolumne — SPIEGEL ONLINE — die neue kolumne von mar­garet stokows­ki beim spiegel-online fängt gut an

    Wie hal­ten es diese Flüchtlinge mit der Gle­ich­stel­lung Homo­sex­ueller? Und respek­tieren sie die Rechte der Frauen? Aus­gerech­net Kon­ser­v­a­tive machen sich darüber jet­zt große Sor­gen — dabei waren ihnen diese The­men bish­er her­zlich egal.

  • dichterlesen.net — inter­es­santes archiv, mit span­nen­den fund­stück­en und großem ent­deck­ungspoten­zial …

    Dichterlesen.net ist ein gemein­sames Pro­jekt des Lit­er­arischen Col­lo­qui­ums Berlin (LCB) und des Deutschen Lit­er­at­u­rar­chivs Mar­bach (DLA) und seit dem 3. Okto­ber 2015 online. Gemein­sam haben es sich die kooperieren­den Ein­rich­tun­gen zum Ziel geset­zt, ihre Ver­anstal­tungsmitschnitte aus einem hal­ben Jahrhun­dert deutsch­er und inter­na­tionaler Lit­er­aturgeschichte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
    Das Herzstück des Pro­jek­tes bildet das Online-Tonar­chiv, in welchem die Audio-Auf­nah­men lit­er­arisch­er Ver­anstal­tun­gen (u.a. Lesun­gen, Diskus­sio­nen, Werk­stattge­spräche und Col­lo­qui­en) der beteiligten Insti­tu­tio­nen weltweit zum kosten­freien Nach­hören ange­boten wer­den.

  • Oliv­er Maria Schmitt Poschardts Kinder | TITANIC – Das endgültige Satiremagazin — oliv­er maria schmitt rech­net mit dem welt-feuil­leton ab — sehr tre­f­fend, sehr gemein & sehr gut:

    »Springer­ju­gend« nan­nte die linke Lügen­presse seine Boys und Girls. »Hitlers Kinder«, so sann es in Poschardts Polo, so nan­nte man doch früher mal sozusagen metapho­risch die Dep­pen von der RAF. Kohls Kind, das war er im Prinzip selb­st. Und Merkels Kinder, die schrieben ihm jet­zt das Feuil­leton voll. Die ehe­mals von den Linken monop­o­lisierte Protest- und Ran­daliergeste war nun im recht­en Main­stream angekom­men, analysierte der Dr. die Gesamt­lage auf den Straßen von Großber­lin. Und recht eigentlich waren es doch seine Kinder. Ja, das war die Poschardtju­gend, haha! Flink wie Schoßhunde, zäh wie Nap­paled­er und hart wie die Kro­nko­rken von Club-Mate.

  • Vor­würfe gegen von der Leyen: Unge­le­sene Dok­torar­beit­en? — sehr gute einord­nung von jür­gen kaube über das pro­mo­tion­swe­sen in deutsch­land, forschung, qual­i­fika­tion, lesen und schreiben …
  • NSU ǀ Geheime Kom­mu­nika­tion — der Fre­itag — der “Fre­itag” über hin­weise und indizien, dass der baden-würt­tem­ber­gis­che nsu-auss­chuss der exeku­tive — die er kon­trol­lieren soll — hin­weise auf aus­sagen und hin­weis­ge­ber weit­ergegeben hat.
  • Der Bib­lio­thekar als Gate­keep­er der Wis­senschaft | KSW Blog — michael knoche, direk­tor der her­zo­gin-anna-amalia-bib­lio­thek in weimar, über die notwendigkeit, auch heute unter bed­i­n­un­gen zumin­d­est teil­weis­er elek­tro­n­is­ch­er pub­lika­tion, in forschungs­bib­lio­theken noch/weiter samm­lun­gen aufzubauen
  • Wider die Aktengläu­bigkeit! Eine Lehrstunde bei Egon Bahr | Aktenkunde — die “Aktenkunde” über das dif­fizile zusam­men­spiel von akten und mem­oiren von poli­tik­ern, inter­es­sant dargestellt anhand egon bahrs:

    Quel­lenkri­tisch ist das natür­lich ein Prob­lem, denn Zirkelschlüsse dro­hen. Vor allem müssen His­torik­er in der Lage sein, die den “Erin­nerun­gen” zugrun­deliegen­den Unter­la­gen aktenkundlich einzuschätzen. Dazu erteilt Bahr in seinen Mem­oiren eine Lehrstunde: 1968 führte er als Pla­nungsstab­schef des Auswär­ti­gen Amts in Wien ein ver­traulich­es Sondierungs­ge­spräch mit dem pol­nis­chen Geschäft­sträger in Öster­re­ich, Jerzy Raczkows­ki. Um dieses Gespräch in seinen Mem­oiren darzustellen, hat­te Bahr in einem sel­te­nen Glücks­fall nicht nur seinen eige­nen Gesprächsver­merk zur Hand, son­dern auch den seines pol­nis­chen Gegenübers.

  • Apfel­ernte: Ohne Streuob­st­wiesen keinen Apfel­wein
  • Rebuild­ing Berlin’s Stadtschloss is an Act of His­tor­i­cal White­wash­ing | The May­bachufer — sehr richtig (und passiert lei­der nicht nur in berlin):

    By rebuild­ing the Stadtschloss in place of the Palast der Repub­lik, Berlin is air­brush­ing its own his­to­ry. East Ger­many hap­pened. Phys­i­cal­ly remov­ing the evi­dence of it from the heart of Berlin, replac­ing it with what was there before, pre­tend­ing it was nev­er there, is disin­gen­u­ous and it is dan­ger­ous.

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  • A Rene­gade Trawler, Hunt­ed for 10,000 Miles by Vig­i­lantes — NYTimes.com — eine nro jagt mit mehr oder weniger ille­galen meth­o­d­en ille­gale hochseefis­ch­er, die die geschützen fis­chbestände der meere plün­dern
  • How Gronin­gen invent­ed a cycling tem­plate for cities all over the world | Cities | The Guardian -

    Motorists woke up one mid-70s morn­ing to find new one-way streets made direct crosstown jour­neys impos­si­ble by car. Forty years lat­er Gronin­gen boasts two-thirds of all trips made by bike … and the clean­est air of any big Dutch city

    das beispiel gronin­gen zeigt, wie man (zumin­d­est in den nieder­lan­den) mit eini­gen weni­gen, aktiv­en poli­tik­ern eine ganz stadt umbauen kann (im wahrsten sinn des wortes) und vom auto zum fahrrad bekehren kann (und der artikel ver­schweigt auch n…

  • Bio­me­trie: Deine Tas­tatureingaben ver­rat­en dich | ZEIT ONLINE -

    Die Art und Weise, wie jemand tippt, gibt Auf­schluss darüber, wer vor dem Rech­n­er sitzt. Selb­st Nutzer des Anonymisierungs­di­en­stes Tor kön­nen so ent­tarnt wer­den.

    so etwas wie para­noide wah­n­vorstel­lun­gen muss doch bald aus dem icd fliegen, weil all das, was die sich vorstellen, langsam wirk­lichkeit wird …

  • Kom­pon­is­ten: Wie klingt die Gegen­wart? | ZEIT ONLINE — ein sehr inter­es­santes gespräch haben volk­er hage­dorn & chris­tine lemke-matwey hier mod­eriert:

    Die Zeit der Debat­ten in der neuen Musik ist vor­bei. Vier Kom­pon­is­ten der jün­geren Gen­er­a­tion darüber, wie man die Jet­ztzeit ver­tont und was das mit Poli­tik zu tun hat.

    (so jung sind die teil­weise aber auch nicht mehr ;-) …)

  • Inter­view ǀ „Mann ist ein Schimpf­wort“ — der Fre­itag — thomas mei­necke, wie immer sehr gut:

    Wenn ich als Mann sage, ich bin Fem­i­nist, denken die Leute: „Der will kein Mann sein.“ Will ich auch nicht. Jeden­falls nicht so wie die Män­ner, die ich schreck­lich finde.
    […] Das sind vier Fün­f­tel aller Män­ner. Der Sprachge­brauch dieser Män­ner ist unäs­thetisch, unüber­legt und def­i­n­i­tion­s­mächtig. Klas­sis­che männliche Autoren­sub­jek­te fahren immer mit der großen Behaup­tung auf: Ich habe Recht, und nach drei­hun­dert Seit­en werdet auch ihr mir Recht ge…

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  • Uni­ver­sität Mainz: Wirbel um Habil­i­ta­tion eines The­olo­gen — FAZ
  • Lyrik: Dichter, traut euch ins Zen­trum! | ZEIT ONLINE — so ganz ver­ste­he ich nora bossongs posi­tion hier nicht, mir ist da zu viel sic et non drin … irgend­wie geht es also darum, dass lyrik sich mit ihrer außen­seit­er­rolle nicht allzusehr zufrieden geben sollte, aber auch nicht allzusehr auf poli­tis­che, ästhetis­ch­er oder wie auch immer massen­wirkung um jeden preis abzie­len soll …

    Denn sosehr die Mar­gin­al­isierung von Lyrik zu miss­bil­li­gen ist, so genießt Lit­er­atur jen­seits von Verkaufs­druck immer auch den Vorteil größer­er ästhetis­ch­er Frei­heit.
    […] Denn wie soll sprach­lich auf “extrem poli­tis­che Zeit­en” reagiert wer­den, wenn beim Rezip­i­en­ten der Umgang mit Sprache durch Beschle­u­ni­gung, Infor­ma­tions­flut und Aufmerk­samkeit­sheis­cherei kon­tinuier­lich ver­flacht? Dass sich Lyrik, ob kon­ven­tionell oder exper­i­mentell, dieser Entsen­si­bil­isierung wider­set­zt, zeigt auch ihre poli­tis­che Dimen­sion. Nur wie weit ist es her mit dem kri­tis­chen Poten­zial von Sprachirri­ta­tion, wenn sie kaum jeman­den mehr erre­icht? Was ist eine Avant­garde, die zwar noch als ästhetis­che Vorhut neues Ter­rain erkun­det, doch keine Truppe mehr hin­ter sich hat?

  • Geschichte im Fernse­hen: His­to­ry sells — Medi­en — Süddeutsche.de — ger­hard matzig und karo­line beisel nehmen den trend zum his­to­rien-tv (“rück­wärts­fernse­hen” nen­nen sie es) zum anlass ein­er kleinen, bit­teren gesellschafts­di­ag­nose:

    Den­noch ist es bit­ter, dass genau dann, wenn die Prob­leme der Gegen­wart am größten sind, wenn die Fliehkräfte der Glob­al­isierung wirken und wir als Erben des fos­silen Wahnsinns vor einem Abgrund ste­hen, wenn Elend, Hunger, Krieg und Not auf der hal­ben Welt regieren, dass wir genau dann, wenn wir nach vorne schauen müssten, um Lösun­gen zu find­en, die lei­der nicht im Bie­der­meier­rah­men des Kupfer­stichk­abi­netts ruhen, uns so sehr mit dem ständi­gen Zurückschauen aufhal­ten. Fernbe­di­enungs­be­quem. Und über­haupt der Welt und der Gegen­wart recht fern.

    dass sie allerd­ings etwas sin­n­frei von “kon­trafak­tis­ch­er Geschicht­s­the­o­rie” sprechen, lässt mich sehr an ihrer bil­dung und befähi­gung zur gesellschafts­di­ag­nose zweifeln ;-)

  • Auf der Suche nach vergesse­nen Lit­er­aturk­las­sik­ern — katha­ri­na teutsch berichtet über das eu-pro­jekt “schwob”, das ver­sucht (wenn ich das richtig ver­ste­he …), vergessene oder unbekan­nte wichtige werke der nation­al­lit­er­a­turen (wieder) ins bewusst­sein zu rufen. teutsch spricht dum­mer­weise von “klas­sik­ern”, ohne offen­bar zu wis­sen, was das ist — denn eigentlich sind schon “vergessene Klas­sik­er” schwierig (wenn sie vergessen sind, sind die entsprechen­den texte ja wohl ger­ade keine klas­sik­er — zumin­d­est nicht mehr, sie waren es höch­stens mal), die rede von “gän­zlich unentdeckte[n] Klassiker[n]” ist aber nicht mehr nur alber, son­dern ein­fach abso­lut unsin­nig …
  • CD-Cov­er-Kri­tik: Hel­mut Lachen­manns Gefüh­le | Auf dem Sperrsitz — wenn musikkri­tik­er sich lang­weilen oder ihnen vom dauer­hören die ohren bluten, wen­den sie sich den cov­ern zu …
  • Lit­er­arisches Quar­tett: “Die Leute kriegen jet­zt erst mal mich” | ZEIT ONLINE — iris radisch hat mit volk­er wei­der­mann gesprochen, der (aus­gerech­net der!) im herb­st das lit­er­arische quar­tett im zdf wieder­beleben soll. das gespräch macht mir wenig hoff­nung, dass das eine lit­er­aturkri­tisch rel­e­vante ver­anstal­tung wer­den kön­nte. aber mal sehen, vielle­icht über­raschen sie mich ja …
  • Frank­furter Antholo­gie: Johann Wolf­gang Goethe: „Todeslied eines Gefan­genen“ — FAZ — math­ias may­er stellt ind er frank­furter antholo­gie ein ziem­lich unbekan­ntes goethe-gedicht vor: Dieses Gedicht hat Goethe nur ein­mal druck­en lassen. Dass er sich hier mit Tod und Kan­ni­bal­is­mus beschäftigt, ist untyp­isch für ihn. So kann man den Dichter in sein­er ganzen Frei­heit bestaunen.
  • Nach Hack­eran­griff: Raus aus der dig­i­tal­en Hil­flosigkeit — FAZ — frank rieger hofft und wün­scht, was sich nun hin­sichtlich des umgangs mit dig­i­tal­en net­zen, soft­ware und sicher­heit ändern kön­nte (oder wohl eher sollte, wirk­lich opti­mistisch bin ich da nicht …)

    Wirk­lich wirk­sam wären stattdessen hohe Investi­tio­nen in langfristige, effek­tive Abwehrkonzepte. Der Kern des Prob­lems ist und bleibt die schlechte Qual­ität der Soft­ware, auf der unsere dig­i­tale Welt beruht, und der Man­gel an qual­i­fiziertem Per­son­al, um Sys­teme sich­er zu kon­fig­uri­eren, zu admin­istri­eren und zu warten. Was es deshalb jet­zt braucht, ist ein umfan­gre­ich­es Pro­gramm zur Förderung von sicheren Pro­gram­mier­sprachen, sicher­er Soft­ware, von Aus­bil­dung­spro­gram­men für Sicher­heit­spezial­is­ten und Geset­ze für Haf­tungsregeln und Haftpflichtver­sicherun­gen für Soft­ware und IT-Sys­teme.

  • Janette Sadik-Khan: Wagt mutige Exper­i­mente, die gün­stig und schnell umzuset­zen sind! » Zukun­ft Mobil­ität -

    Janette Sadik-Khan war von April 2007 bis 2013 Beauf­tragte für den Verkehr der Stadt New York City. Während ihrer Amt­szeit war sie ver­ant­wortlich für 10.000 Kilo­me­ter Straßen­netz, 800 Brück­en, 12.000 Kreuzun­gen, 1,3 Mil­lio­nen Straßen­schilder und 300.000 Straßen­lam­p­en. Und für eine neue Verkehrspoli­tik in New York City.

  • Mar­i­lyn Mon­roe Reads Joyce’s Ulysses at the Play­ground (1955) | Open Cul­ture — RT @openculture: Mar­i­lyn Mon­roe Reads Joyce’s “Ulysses” at the Play­ground (1955)
  • Die Psy­cholo­gie des Überse­hens — der adfc weist darauf hin: warn­west­en (und ähn­lich­es) brin­gen rad­fahrern nichts. so wie in großbri­tan­nien die forsch­er, die die aufmerk­samkeit­en im verkehr unter­sucht haben, argu­men­tieren, rede ich ja auch immer: wenn ich die rad­fahrer nicht sehe, weil ich nicht hin­schaue, wo die sind, brin­gen auch warn­west­en nichts. das ist ja eigentlich auch logisch: wenn die warn­west­en die sicht­barkeit wirk­lich erhöht­en, würde das im umkehrschluss doch fast bedeuten, dass die aut­o­fahrer nahezu blind sind …
  • Jacques Der­ri­da inter­views Ornette Cole­man, 1997 (pdf) — sehr inter­es­santes gespräch zwis­chen der­ri­da und cole­man, unter anderem über die entwick­lung der har­molod­ics, tech­nolo­gie und das poli­tisch-emanzi­pa­torische poten­zial der musik/des jazz
  • Ornette Cole­man: Schön­heit ist ein seltenes Gut | ZEIT ONLINE — ste­fan hentz würdigt den rev­o­lu­tionären ornette cole­man

    Als ein Musik­er, der nicht aus dem Herzen der Jaz­zszene kam, der sich nicht vorher durch die jahre­lange Mitwirkung in hochgeschätzten anderen Bands über jeden Zweifel hin­weg gespielt hat­te, son­dern mit eige­nar­ti­gen, eige­nen Ideen auf der Bühne erschien, blieb Ornette Cole­man ein Außen­seit­er der Jaz­zszene. Und damit umso wichtiger und repräsen­ta­tiv­er für deren afroamerikanis­che Seite.

Ins Netz gegangen (19.3.)

Ins Netz gegan­gen am 19.3.:

  • Die zwölf Arbeit­en des Ver­legers | Edit — jan wen­zel charak­erisiert die tätigkeit des ver­legens in 12 arbeit­en und begin­nt mit dem “einkreisen der gegen­wart”, bevor er sich eher pro­sais­chen arbeit­en wid­met

    Die Arbeit des Ver­legers ist vor allem eine Suche. […] Der Wun­sch, die flüchtige Gegen­wart les­bar zu machen, ist sein Antrieb. Die Spur sein­er Such­be­we­gung sind die Büch­er, die entste­hen. Jet­zt und jet­zt und jet­zt.

  • Vorschläge für eine bessere Opern­welt. | Bad Blog Of Musick — moritz eggert macht — ziem­lich ein­fache — vorschläge, wie die opern­welt deutsch­lands bess­er (und vor allem: aktueller) wer­den kön­nte: ein­fach mehr neue opern spie­len — und zwar nicht nur urauf­führun­gen, son­dern auch nach-insze­nierun­gen …

    Gäbe es aber viel Neues, Ver­rück­tes und Exper­i­mentelles in den Opern­häusern zu sehen, so würde man sich auch gerne mal eine Mozartop­er anschauen, die ohne sinnlosen Schnickschnack auskommt und in der sich nie­mand anpis­sen muss. Das wäre dann auch nicht spießig, son­dern lebendi­ge Tra­di­tion in Kom­mu­nika­tion mit dem Neuen. Wenn ich mir die “Mona Lisa” anschaue, so ist es halt die “Mona Lisa”, und das ist auch in Ord­nung so. Ein Doku­ment ein­er bes­timmten Zeit, ein­er bes­timmten Sicht auf die Dinge. Ich muss das nicht zer­stören, son­dern kann es auch so mal ste­hen lassen.
    Es wäre alles so ein­fach.
    Wenn sich nur jemand mal endlich trauen würde, etwas dauer­haft zu ändern.

  • Hei­deg­ger-Lehrstuhl-Stre­it: Rek­tor ver­ste­ht nicht — jür­gen kaube über die “aufre­gung” um die umwid­mung eines lehrstuhls zur junior-pro­fes­sur an der uni freiburg:

    Doch der Rek­tor der Uni­ver­sität Freiburg ver­ste­ht die ganze Aufre­gung nicht. Wir glauben ihm. Er ver­ste­ht es ein­fach nicht, aber genau das ist ja das Prob­lem. An deutschen Uni­ver­sitäten, die dauernd Exzel­lenz beschwören und nach Stan­ford schauen, gibt es zu viel Spitzen­per­son­al, das ein­fach nicht ver­ste­ht, wenn sich andere über die Phrasen aufre­gen, mit denen es seine merk­würdi­gen Entschei­dun­gen deko­ri­ert.

  • BND-Überwachung: Warum schickt der BND der Bun­deswehr abge­hörte Dat­en? | ZEIT ONLINE — es hört nicht auf mit den spi­onageskan­dalen — der bnd scheint wirk­lich kein­er­lei respekt für irgendwelche deutschen geset­ze und gren­zen zu haben:

    Warum gibt der BND der Bun­deswehr abge­hörte Dat­en? Und lässt von ihr Spi­onagemel­dun­gen über­set­zen? Es ist ille­gal

  • Vor­rats­daten­spe­icherung : Ein Schritt zur total­en Überwachung | ZEIT ONLINE — kai bier­mann erin­nert (mal wieder, lei­der aber eben auch mal wieder notwendi­ger­weise) daran, warum eine lück­en­lose überwachung der gesamten bevölkerung mit der vor­radts­daten­spe­icherung keine so gute idee ist:

    Darum aber, die Arbeit der Polizei beque­mer zu machen, darf es nicht gehen. Sicher­heit ist nicht das ober­ste Ziel eines Staates, auch wenn Innen­min­is­ter das gerne behaupten. Wäre es das, würde dieser Staat bald all seine Bürg­er voll­ständig überwachen. Genau um das zu ver­hin­dern, gibt es das Grundge­setz, es ist eine Samm­lung von Abwehrrecht­en, mit denen sich die Bürg­er den Staat vom Leib hal­ten sollen. Und dort ste­ht, die Würde der Men­schen zu schützen und zu erhal­ten, sei die erste Regel.
    […] Kein Anschlag der ver­gan­genen Jahre war im Nach­hinein eine Über­raschung, alle Täter waren bere­its zuvor aufge­fall­en. Für diese Erken­nt­nisse brauchte es keine geset­zliche Vor­rats­daten­spe­icherung.

  • Peter Engstler: Die Frei­heit, langsam zu sein | Frank­furter Rund­schau — sabine vogler hat den wun­der­baren peter engstler und seinen ver­lag besucht und ein schönes porträt eines ide­al­is­ten geschrieben:

    Als Engstler 1986 mit dem Bücherver­legen begann, hat­te er kein­er­lei Finanzkap­i­tal im Hin­ter­grund. Das ist bis heute so. Sein Ein­mann­be­trieb rech­net sich mark­twirtschaftlich nicht. Engstlers Büch­er, nun­mehr knapp 200 und fast alle noch liefer­bar, sind Nis­chen­pro­duk­te: Lyrik, exper­i­mentelle Prosa.
    […] Engstler ist ein Beispiel dafür, dass doch ein richtiges Leben im falschen möglich ist. Ein glück­lich­er Rebell, dem nichts man­gelt. […] Was immer da abläuft, es ist unbezahlbar.

  • ICE-Anbindung Darm­stadts: Knif­flige Über­legun­gen — neue Eisen­bahn­streck­en zu pla­nen kann ganz schön kom­pliziert sein. Hier: ICE in Darm­stadt — hält er oder nicht?

Ins Netz gegangen (17.2.)

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  • Was man als klein­er Ver­lag so alles mit dem Buch­han­del erlebt | Seit­en­flügel — ein (sehr) klein­er ver­lag über seine erfahrun­gen mit dem hohen “kul­turgut” des deutschen buch­han­dels (und ama­zon zum ver­gle­ich):

    Viele kleine Buch­händler haben keineswegs erkennbar mehr Ver­ständ­nis für kleine Ver­lage. Sie wet­tern zwar her­zlich gern gegen Konz­erne und Monop­o­lis­ten, aber wenn man mit ihnen zu tun hat, ist ihr geschäftlich­er Ego­is­mus oft keinen Deut geringer als bei den Großun­ternehmen.

  • The­ologe Friedrich Wil­helm Graf — “Wir haben Reli­gion notorisch unter­schätzt” — graf, wie meis­tens sehr ver­ständig und klug, in einem sehr lesen-/hörenswerten inter­view mit deutsch­landra­dio über reli­gio­nen, mod­erne und ihre bedeu­tung:

    Ich weiß nicht, warum Beliebigkeit so etwas Schlimmes oder Schlecht­es sein soll. Wir müssen ein­fach mit der Tat­sache klarkom­men und dies akzep­tieren ler­nen, dass in den entschei­den­den Fra­gen unseres Lebens jed­er für sich selb­st oder jede für sich selb­st ver­ant­wortlich ist.

  • René Jacobs: “Ich beste­he auf meinem Recht, kreativ zu sein” — The­ater an der Wien — derStandard.at › Kul­tur — rené jacobs über seine arbeit, den “bar­bi­ere” von gio­van­ni paisiel­lo heute aufzuführen und dem kom­pon­is­ten gerecht zu wer­den:

    Es ist natür­lich gut, wenn man weiß, was ein Auto­graf enthält. Aber Oper war immer ein Work in Progress. Und ich beste­he auf meinem Recht, auch kreativ sein zu dür­fen.

  • Equa­tion Group: Spi­onage­soft­ware der Superla­tive ent­deckt | ZEIT ONLINE — es ist kaum zu glauben: aber es geht immer noch etwas grausiger, wenn nsa & co. im spiel sind

    Sie ver­steckt sich unlöschbar auf Fest­plat­ten und spi­oniert hochrangige Ziele aus: Antiviren­spezial­is­ten ent­deck­en extrem aus­ge­feilte Mal­ware mit Par­al­le­len zu Stuxnet.

  • SZ-Leaks: Schle­ich­wer­bung für Steuer­hin­terziehung | klar und deut­lich -

    Off­shore-Leaks, Lux-Leaks und jet­zt Swiss-Leaks: Die Süd­deutsche Zeitung ist das Stur­mgeschütz des Finan­zamts. Die Redak­tion veröf­fentlicht regelmäßig Infor­ma­tio­nen aus inter­nen Bankun­ter­la­gen, an die sie durch Whistle­blow­er kommt. Was die Zeitung nie erwäh­nt: Dass sie selb­st ihre Leser auf die Steuer­hin­terziehung im Aus­land hingewiesen hat und sich dafür von den Banken bezahlen ließ. Ich war damals in der Redak­tion dafür zuständig. Es war das Jahr 2007, es war mein erster Job nach d…

  • Sam Tay­lor-John­sons „50 Shades of Grey“ in der Kri­tik — ha! (diet­mar dath war im kino):

    Dass freilich das sex­uell Anre­gend­ste an einem Sado­ma­so-Film von 2015 die Kun­st eines seit siebzehn Jahren toten Mafia-Unter­hal­ters ist, spricht Bände über die Tal­sohle der enthemmt-verklemmten Dauer­lust­sim­u­la­tion, in der sich die Massenkul­tur derzeit täglich laut­stark ver­sichert, dass heute ja zum Glück so gut wie nichts mehr ver­boten ist.

  • Klaus Theweleit: “2000 Light Years from Home” (Vor­trag zur Popgeschichte) -

    Vor­trag von Klaus Theweleit unter dem Titel “So tun als gäbe es kein Mor­gen oder: 2000 Light Years from Home”,gehalten am 3. Novem­ber 2011

    — eine art popgeschichte

  • Die Ober­schenkel der Nation | Blog Mag­a­zin — michèle bin­swanger über sportre­porter, frauen­sport und sex­is­mus

    Man kann dem Sportre­porter wohl kaum einen Vor­wurf machen. Schliesslich beste­ht die Haup­tqual­i­fika­tion für diesen Beruf vornehm­lich darin, schwitzende Men­schen danach zu fra­gen, wie sie sich jet­zt fühlen.

  • Inter­view mit Opern-Gram­my-Gewin­ner Burkhard Schmil­gun — das (eher kleine) osnabrück­er label hat einen gram­my gewon­nen — für die ein­spielung ein­er weit­ge­hend vergesse­nen char­p­en­tier-oper:

    Nie­mand hat uns Bescheid gesagt. Auch der Diri­gent und der Kün­stler nicht, die die Ausze­ich­nung offen­bar in klein­er Gruppe in Los Ange­les ent­ge­gen genom­men haben.

  • Die Inte­gra­tion läuft deut­lich bess­er als ver­mutet — Süddeutsche.de — felix stephan in der sz:

    Inte­gra­tion wird immer noch dann als gescheit­ert betra­chtet, wenn am Ende etwas anderes als ein zweites Mün­ster her­auskommt.[…] In den mod­er­nen Metropolen gebe es eigentlich nur eine Gruppe, die sich eine eth­nis­che Seg­re­ga­tion leis­ten könne, so El-Mafaalani: die Wohlhaben­den.

  • Fast­nacht in Mainz: Frauen sind auf den när­rischen Büh­nen Man­gel­ware — Vere­ine wagen sich an Erk­lärungsver­suche — All­ge­meine Zeitung — die mainz­er az über die rolle der frauen in der mainz­er fast­nacht — und die zähigkeit, mit der sie sich im sch­neck­en­tem­po ändert:

    Nach­dem der MCC seine Komi­tee­terin präsen­tiert habe, seien die Frauen eines anderen großen Vere­ins auf die Bar­rikaden gegan­gen, da diese dort auch im Komi­tee sitzen woll­ten. „Woraufhin uns die Män­ner dieses Vere­ins verärg­ert gefragt haben, wie wir damit nur anfan­gen kon­nten“, berichtet er.

    (gibt noch mehr schöne beispiele für sex­is­mus im text .…

  • Open Access? Veröf­fentlichen unter Auss­chluss der Öffentlichkeit — Taschw­er forscht nach — derStandard.at -

    So wird open access zum finan­cial excess: Um sich als Autor ein­er Buchbe­sprechung für eine Fachzeitschrift das Recht zu erwirken, die Rezen­sion online stellen zu dür­fen, ver­langt Wiley-VCH schlanke 2500 Euro vom Rezensen­ten.

Ins Netz gegangen (2.2.)

Ins Netz gegan­gen am 2.2.:

  • Krach um Cas­torfs “Baal”: Opi­um ist Reli­gion fürs Volk — Tagesspiegel — peter lau­den­bach macht sich über den ver­such, die cas­torf-insze­nierung des brecht’schen “baal” zu ver­bi­eten, lustig:

    Vielle­icht sollte sich die Rechtsabteilung bei Gele­gen­heit auf den Stand des eige­nen Ver­lagspro­gramms brin­gen – von Fou­caults Kri­tik am Begriff des Autors über Kris­tevas Wis­sen, dass in einem Text viele Stim­men sprechen, bis zu Hein­er Müllers Hin­weis: „Brecht gebrauchen ohne ihn zu kri­tisieren, ist Ver­rat.“ Man kann Cas­torf vieles vor­w­er­fen – nicht aber , dass er Brech…

  • Warum klas­sis­che Musik schon immer poli­tisch war — Süddeutsche.de — rein­hard j. brem­beck beschreibt, warum musik — und musik­er — immer poli­tisch ist (mit eini­gen seit­en­hieben auf aktuell musizierende …)

    Und nicht nur die Musik­er sind, ja, müssen poli­tisch sein. Auch die Kom­po­si­tio­nen sind unau­flös­lich ver­bun­den mit dem sie bedin­gen­den poli­tis­chen Sys­tem.

  • Lit­er­aturkri­tik ver­sus Lit­er­atur­jour­nal­is­mus — lothar struck ergänzt die bemerkun­gen von jörg sun­der­meier um einige meines eracht­ens sehr richtige, wichtige und zus­tim­mungs­fähige beobach­tun­gen und ein­schätzun­gen:

    Ich plädiere für die ein­deutige Unter­schei­dung zwis­chen »Lit­er­aturkri­tik« und »Lit­er­atur­jour­nal­is­mus«. Dem­nach ist Lit­er­aturkri­tik der meist etwas umfan­gre­iche Ver­such, nicht nur den Inhalt eines Buch­es wiederzugeben, son­dern darüber hin­aus for­male und ästhetis­che Kom­po­nen­ten zu ein­er lit­er­arischen Bew­er­tung her­anzuziehen. […] Die Lit­er­aturkri­tik sollte am Text »kleben«, ohne ihn gram­matikalisch zu sezieren. Neben der Kri­tik am Plot, an ein­er Hand­lung, sollte auch auf die Sprache und die Form geachtet wer­den. Außer­lit­er­arische Bezüge soll­ten ver­nach­läs­sigt wer­den.
    Lit­er­atur­jour­nal­is­mus hinge­gen reduziert die Kom­plex­ität, bilanziert vor­eilig in Schubladen, druckt leicht zitier­bare Etiket­ten. Lit­er­aturkri­tik ihrer­seits öffnet den Text, find­et Alle­gorien, engt jedoch den poten­tiellen Leser nicht ein, son­dern erzeugt Neugi­er. Lit­er­atur­jour­nal­is­mus ist pater­nal­is­tisch und pos­tuliert Urteile, Lit­er­aturkri­tik begrün­det sie. Lit­er­atur­jour­nal­is­mus ist getrieben und unter­liegt den kom­merziellen Geset­zen von Ver­lagspro­gram­men und deren Zyklen. Lit­er­aturkri­tik hat Zeit und ver­langt Zeit. Lit­er­atur­jour­nal­is­ten haben Fre­unde, Lit­er­aturkri­tik­er Kol­le­gen.

  • Fire­fox und Chrome ver­rat­en IP-Adressen trotz VPN | heise Net­ze — ständig muss man irgend­wo nachbessern …

    Viele Nutzer ver­schleiern ihre eigentliche IP-Adresse und damit ihren Stan­dort, indem Sie über einen VPN-Serv­er ins Inter­net gehen. Die WebRTC-Imple­men­tierun­gen von Mozil­la Fire­fox und Google Chrome plaud­ern aber die Adresse aus.

    — immer­hin lässt sich das auch ver­hin­dern.

  • Span­ish Civ­il War pho­tos by Agusti Cen­telles and Robert Capa.
  • Energiewende: “Aut­o­fahren ist viel zu bil­lig” | ZEIT ONLINE — andreas knie:

    Wir haben in Deutsch­land so viele Autos, dass alle Ein­wohn­er auf den vorderen Sitzen Platz nehmen kön­nten, auch die Babys und Rent­ner. Und Fortschritte, beispiel­sweise durch sparsamere Motoren, wer­den durch die Leis­tungssteigerung der Fahrzeuge ein­fach zunichtegemacht. Eine mutige Bun­desregierung müsste das ändern.

  • Tal der Ahnungslosen | misik.at — »Die blanken Sta­tis­tiken des IWF zu referieren ist heute schon linkspop­ulis­tisch.«
  • Inter­view ǀ „Immer noch so cool“ — der Fre­itag — carl hege­mann über die volks­bühne:

    Dieses The­ater hat den The­ater­be­griff verän­dert. Auch durch die Dreistigkeit, mit der sich Schaus­piel­er als sie sel­ber auf die Bühne stell­ten und nicht nur als Fig­uren. Hen­ry Hübchen war da der Vor­re­it­er, der in den Räu­bern sagte: „Meinen Sie, ich mach das hier gerne: jeden Abend Franz Moor – seit 200 Jahren?“ – und dann das Pub­likum als „Kadet­tfahrer“ beschimpfte. Diese Per­spek­tive hat das The­ater stark verän­dert. Und die Theaterwissenschaft.</bloc…

  • Furios in den Unter­gang — Jörg Sun­der­meier — jörg sun­der­meier noch ein­mal pointiert zu sein­er sicht des standes der lit­er­aturkri­tik in den medi­en heute:

    Das erk­lärt die Mis­ere der Lit­er­aturkri­tik aber nicht hin­re­ichend. Dieser fehlen vor allem die Kri­te­rien. Stilis­tis­ches Kön­nen eines Autors wird oft nur behauptet, nicht belegt, offenkundi­ge Stil­blüten wer­den nicht angeprangert, die Fig­urenkon­stel­la­tio­nen wer­den nicht unter­sucht, der Plot nicht analysiert – im Gegen­teil. Ein Buch wird von ein­er Rezensentin für eine Beson­der­heit …

  • Neue Studie über Fahrrad­fahren unter Alko­hole­in­fluss — der rechtsmedi­zinier thomas dal­drup hat den ein­fluss von alko­holkon­sum auf’s fahrad­fahren unter­sucht — mit über­raschen­den ergenis­sen:

    Nach unseren Ergeb­nis­sen müsste die Recht­sprechung eigentlich in dem Sinne rev­i­diert wer­den, dass es für Fahrrad­fahrer keine Ober­gren­ze mehr gibt. Auch mit 1,6 Promille oder mehr – manche Teil­nehmer hat­ten sog­ar zwei Promille – kön­nen einige ohne große Aus­fall­er­schei­n­un­gen Rad fahren. Ein pauschal möglich­es Strafver­fahren bei 1,6 Promille erscheint nach…

  • Jan Böh­mer­mann: Der Allei­n­un­ter­hal­ter | ZEIT­magazin — matthias kalle erk­lärt im “zeit­magazin” jan böh­mer­mann und dessen neue sendung “neo mag­a­zin royale”, die im “richti­gen” zdf zu sehen sein wird
  • Unge & die YouTu­ber Szene: Jan Böh­mer­mann im Inter­view bei Visa Vie (zqnce) — YouTube — “Googlet mal “dif­feren­ziert””: Jan Böh­mer­mann zur YouTu­ber-Szene, medi­alen Ver­ant­wor­tung & Auf­gaben der Kul­turkri­tik

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